Neubau mit KFN 297, Bausparer und Zwischenfinanzierung

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WilderSueden

WilderSueden

Habe ich hier einen Denkfehler oder sollte das relativ gut gehen?
Denkfehler ist, dass die Bank das vermutlich nicht finanziert bei Belastung >50% vom netto ohne Nebenkosten. 3% Gehaltssteigerung sind schön, aber wer sagt, dass es die Firma in 2 Jahren noch gibt und wer sagt, dass wir nicht eine längere Phase mit deutlich höherer Inflation haben? Dann wird es eher enger als besser. Und ein paar Übernachtungen von Wanderern sind schön und gut, aber sicherlich nicht besonders wirtschaftlich. Mit zwei so kleinen Wohneinheiten ist der Wiederverkaufswert auch fraglich, das könnte dir bei der Bank den ohnehin schon schlechten (weil kein Eigenkapital-Einsatz) Beleihungsauslauf endgültig verhageln. In Kombination mit der hohen Belastung wäre ich überrascht, wenn das so finanziert wird.
 
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eenuep1

sind die 90 m² Nutzfläche Keller? dann reichen die 300t€ nicht.
Nein, es ist ein Bungalow. Die Wahl zwischen Bodenplatte und Streifenfundament + Bodenplatte wird dann je nach Gründungssituation getroffen.

Bei 2 getrennten Wohnungen reichen sie auch nicht, außer Wasser/Heizung/Internet/TV etc ist nicht getrennt.
Nach meine Interpretation der Frage:

Es sind 2 Wohneinheiten nach KFW-Merkblatt, d.h.
- Jede WE hat einen Wohnraum mit Küche/Essen/Schlafen (meine Präferenz seit > 10 Jahren)
- Jede WE hat ein eigenes Bad.
- Jede WE ist abgeschlossen und abschließbar (Wohnungstür)
- Beide Wohnungen teilen sich den Eingang mit Zugang zum Technikraum. (Laut KFW-Hotline jedoch keine Notwendigkeit)
- Bei Wasser und Heizung sind separate Zähler geplant, aber wichtiger Hinweis, Danke.
- Für Internet und TV habe ich noch keine spezifische Planung.

Sind die 2900.-- netto schon mit Kranken/Sozialversicherung Altersvorsorge?
Ja, da ich sozialversicherungspflichtig bin, sind alle Beiträge bereits berücksichtigt. Private Vorsorge ist geplant, sobald der Kredit getilgt ist.

Bei einem neuen Bausparvertrag bekommst du halt keine Guthabenzinsen um in ein paar Jahren ein billigeres Darlehen zu bekommen. Widerspricht halt deiner Einstellung alles in ETF und da lassen, denn da gibt´s sicher 5% nach Steuern
Das ist ein berechtigter Punkt. Das sollte ich berücksichtigen.

Denkfehler ist, dass die Bank das vermutlich nicht finanziert bei Belastung >50% vom netto ohne Nebenkosten. 3% Gehaltssteigerung sind schön, aber wer sagt, dass es die Firma in 2 Jahren noch gibt und wer sagt, dass wir nicht eine längere Phase mit deutlich höherer Inflation haben? Dann wird es eher enger als besser. Und ein paar Übernachtungen von Wanderern sind schön und gut, aber sicherlich nicht besonders wirtschaftlich. Mit zwei so kleinen Wohneinheiten ist der Wiederverkaufswert auch fraglich, das könnte dir bei der Bank den ohnehin schon schlechten (weil kein Eigenkapital-Einsatz) Beleihungsauslauf endgültig verhageln. In Kombination mit der hohen Belastung wäre ich überrascht, wenn das so finanziert wird.
Ich denke, notfalls könnte ich einen Teil meines Eigenkapitals (ETF) als Sicherheit anbieten bzw. bei Bedarf & je nach Kreditkonditionen sind damit 50% des Kredits sofort zurückzahlbar, was die monatliche Rate mindestens halbiert.
 
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eenuep1

@Grundaus
Zum Thema Grundriss mache ich einen Thread im Grundriss-Unterforum aus. Hier warten ich aber noch auf eine Rückmeldung der Hausbaufirma.

In dem Thread/Forum wollte ich mich spezifisch mit der Finanzierung beschäftigen.
 
WilderSueden

WilderSueden

Ich denke, notfalls könnte ich einen Teil meines Eigenkapitals (ETF) als Sicherheit anbieten bzw. bei Bedarf & je nach Kreditkonditionen sind damit 50% des Kredits sofort zurückzahlbar, was die monatliche Rate mindestens halbiert.
Verpfändung von Aktien als Sicherheit ist schwierig. Machen wenig Banken mit. Setz lieber gleich Eigenkapital ein und reduzier den Kredit. Dein Einkommen ist nicht so hoch, dass du hier Zinsdifferenzgeschäfte betreiben kannst.
 
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eenuep1

Verpfändung von Aktien als Sicherheit ist schwierig. Machen wenig Banken mit. Setz lieber gleich Eigenkapital ein und reduzier den Kredit. Dein Einkommen ist nicht so hoch, dass du hier Zinsdifferenzgeschäfte betreiben kannst.
Wäre meine Not-Option (mehr Eigenkapital, zB 100T). Aber interessant, dass man so etwas "stabiles" wie einen MSCI World nicht als Sicherheit benutzen kann. Bei Einzel-Aktien könnte ich es verstehen.

Nagut, dann warte ich auf das spezifische Angebot der Hausbaufirma, wenn möglich mit Baunebenkosten (alles aus einer Hand) und gehe damit Mal zu verschiedenen Finanzberatern.
 
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eenuep1

Zumindest sollte ich es mir leisten können denke ich. Ich arbeite seit 7 Jahren und konnte in der Zeit 50% vom Eigenkapital (150T) ansparen. Da klingen 300T nicht unrealistisch viel.

Zum Glück kann ich meine Firmenanteile nicht verpfänden, sonst kommen da Banken noch auf Ideen (-;
 
Zuletzt aktualisiert 01.05.2024
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