LAN- und W-LAN - "Geräte" je Stockwerk?

4,60 Stern(e) 5 Votes
K

karl.jonas

Macht aber eigentlich keinen Sinn. Denn wenn ich mal eine solche Dose benutzen will, dann muss ich erst in den Keller rennen und den Anschluss patchen.
Möglicherweise sind die Fotos nicht aus Privathäusern, sondern Verwaltungs- oder Gewerbeimmobilien. Hier macht es oft Sinn, alle Anschlussdosen im Patchpanel (hinten) aufzulegen, und dann bei Bedarf die jeweilige Dose auch auf den Switch (und damit ans LAN) zu hängen - oder eben nicht. So kann verhindert werden, dass sich jemand im leeren Büro oder in einem öffentlichen Raum mal schnell ins Netz einklinkt. Und wenn der Bedarf entsteht, ist es viel angenehmer, im Serverraum das Patchkabel zu stecken, als in der Bodensteckdose rumzufummeln.
 
11ant

11ant

Aber warum kommen auf Fotos von Patchpanels z.b. 16 gepatchte LAN Kabel hinten rein und nur z.b. 5 LAN Kabel in die Buchsen vom Switch?
In Deinem Beispiel werden dann offenbar nur fünf von sechzehn potentiellen Endstellen auch verwendet, d.h. haben nur fünf der sechzehn Steckdosen auch User.
Angenommen ich habe ein 24er Patchpanel, dann bräuchte ich gar kein 24er Switch richtig?
Die Zahl der Ports am Patchpanel ist stets größergleich derjenigen der Switche allgemein, und erst recht der PoE versorgten Switchports. Wenn in einem Büro mit vier Ecken nur drei Schreibtische stehen, bedienen auch nur drei Arbeitskräfte ihre Computer, aber auch die vierte Ecke ist verkabelt, und diese Verkabelung am Serverraumende nicht irgendwo hingeknüllt. Daher sind vorübergehend ungenutzte Ports am Panel die Regel. Ein Switch ist ein elektronisches "Fräulein vom Amt" und bedient alle vorhandenen Arbeitsplätze - also keine nur in Reserve vorgehaltenen. Und Injektoren für PoE hat ein Switch zuweilen nur für einen Teil seiner Ports, weil nicht jedes Endgerät PoE benötigt. Power over Ethernet (also die Aufmodulaton auch der Spannungsversorgung für den Gerätebetrieb auf die Leitung für den Datenaustausch) benötigt man hauptsächlich dort, wo in einer Bürotelefonanlage nicht für jedes IP-Telefon eine eigene Netzteilstrippe eingesetzt werden soll. Die Steckernetzteile sind vergleichbar billiger Sch**ß und auch gern vermiedene Brandlasten.
Das Patchpanel ist ja nichts anderes als die geordnete Sammlung der Kabelenden.
Eine steckbar terminierte geordnete Sammlung, um genauer zu sein.
So kann verhindert werden, dass sich jemand im leeren Büro oder in einem öffentlichen Raum mal schnell ins Netz einklinkt.
Das vermeidet der System-Administrator durch Berechtigungen, die keineswegs mit der Steckdosenbenutzung verbunden sind.
 
D

Dogma

Man kann auch Netzwerkkabel für andere Anwendungen verwenden, z.B. HDMI auf LAN und dann wieder auf HDMI (sogar mit HD Audio) oder USB über LAN (habe ich früher gebraucht) oder die Ankommende Telefondose dahin Patchen, wo man den Router haben will.
In dem Fall ist es auch doof wenn man generell alle ankommenden Kabel auf den Switch auflegt.
In meinem Fall hätte ich 2x48er Switches gebraucht
 
11ant

11ant

Man kann auch Netzwerkkabel für andere Anwendungen verwenden, z.B. HDMI auf LAN und dann wieder auf HDMI (sogar mit HD Audio) oder USB über LAN (habe ich früher gebraucht) oder die Ankommende Telefondose dahin Patchen, wo man den Router haben will.
In dem Fall ist es auch doof wenn man generell alle ankommenden Kabel auf den Switch auflegt.
Ja genau, ein Patchfeld ist absolut passiv und damit andererseits eben auch vollständig protokollneutral, während ein Switch natürlich nur solche Komponenten über seine Ports bedienen kann, die im kulturellen Kern in derselben Welt unterwegs sind.
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
Im Forum Haustechnik / Ökologisches Bauen gibt es 917 Themen mit insgesamt 12105 Beiträgen


Ähnliche Themen
Alle Bilder dieser Forenkategorie anzeigen
Oben