Finanzierungsplan zu unrealistisch?

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A

Alexius

Ich hab ja auch schon auf den ersten Seiten nachgefragt, wofür diese Positionen stehen. Aber der TE @Sebastian1986 ist ja mehr oder weniger weg und antwortet nicht mehr.
er hat doch gestern was gesagt.

in der aktuellen Situation würde ich mich schwer tun zu bauen (wenn Alternativen vorhanden). Bekannte hier im Ort haben aktuell ca. 300k Mehrkosten als ursprünglich veranschlagt. Wie sich das genau zusammen setzt kann ich allerdings leider nicht sagen.
 
S

Snowy36

er hat doch gestern was gesagt.

in der aktuellen Situation würde ich mich schwer tun zu bauen (wenn Alternativen vorhanden). Bekannte hier im Ort haben aktuell ca. 300k Mehrkosten als ursprünglich veranschlagt. Wie sich das genau zusammen setzt kann ich allerdings leider nicht sagen.
Also
300k kann aber nicht von Zinsen und Baukosten Steigerung alleine sein ….
 
Tassimat

Tassimat

Bekannte hier im Ort haben aktuell ca. 300k Mehrkosten als ursprünglich veranschlagt.
Aha... selbst wenn man Kaufnebenkosten Grundstück, sämtliche Baunebenkosten wie Erdarbeiten, die Aufmusterung, Außenanlagen, Garage und Küche vergessen hat, selbst dann wird es schwer auf so eine Summe zu kommen. (Außer man baut einen Palast wie Rick, da kann ich mir 300k Mehrkosten locker vorstellen ;) )
 
A

Alexius

Also
300k kann aber nicht von Zinsen und Baukosten Steigerung alleine sein ….
Naja, die sind schon länger dran. Ich kann es dir nicht sagen woher das kommt. Diese Zahl wurde einer Frau gegenüber genannt. Hatte also keine Gelegenheit da nachzufragen, weil ich nicht dabei war. Ich vermute, dass das der Mehrbetrag seit der ersten Planung(-sidee) ist.
 
H

Hausbautraum20

Doch, das kann schon grob hingehen.
Freunden von uns wurde vor 1 Jahr als grobe Hausnummer in einem ersten Gespräch 500k genannt. Das kam uns schon recht niedrig für kfw40, Doppelgarage, Solaranlage, KNX....vor. Dann wurde 1 Jahr intensiv geplant, Baugenehmigung, alles hat lang gedauert. Konkretes Angebot sind jetzt schon in Richtung 700k. Ich schätze mal zur Hälfte Mehrkosten wegen viel zu grober Schätzung und der Rest die Kostensteigerung im letzten Jahr.
Zusätzlich fallen bei 600k Kredit mit 3% Zinsen 200k mehr Zinskosten an als bei 400k mit 1% Zinsen.
Und so ergeben sich über die ganze Laufzeit schon gigantische Mehrkosten.

Auch wenn man den "Planungsfehler" nicht berücksichtigt, machen ja 2% mehr Zinsen auf eine zusätzlich höhere Kreditsumme einfach wahnsinnig viel aus.
 
G

Gelbwoschdd

hier bei uns gibt es jetzt schon den Trend :
1) Aktienpaket erstellen fürs Kind sobald auf der Welt
2) Geld sparen damit man dem
Kind einen Bauplatz kaufen kann später bzw. was dazugeben weil es das alleine nicht mehr finanzieren können wird

Ich breche da immer ab … mir hat auch keiner 200k in den Allerwertesten gepumpt …
Also vorne weg, mir hat auch niemand etwas in den Allerwertesten gepumpt, schon gleich gar keine 200K,

und ja ich finde jeder muss da den für sich richtigen Weg finden und man darf nicht von sich auf andere schließen und sagen, weil wir das so machen (können) muss es jeder machen.

ABER: Wenn man die Möglichkeit hat, für die Zukunft seines Kindes vorzusorgen anstatt die Kohle zu verkonsumieren, dann finde ich das durchaus löblich und richtig.

Wir haben zum Beispiel für unser Kind jeden Monat seit Geburt das Kindergeld bzw. 200€ davon für es zur Seite gelegt und haben damit seit einiger Zeit einen Sparplan mit 150€ am Laufen. Nun haben sich im Alter von 4 Jahren mit Geschenken zu Taufe, Geburtstagen und Co. immerhin schon stolze 15K angesammelt. Das ganze soll bis mindestens zum 18. Geburtstag sehr gerne so weiter laufen, so wir es uns leisten können und es sollte dann früher oder später eine 6-stellige Summe dabei zusammenkommen.

Warum machen wir das?!
1.) Ich rechne damit, dass im Laufe der Zeit der ein oder andere Wunsch seitens des Kindes kommen wird, welches die Vorstellung dessen, was wir bereit sind dafür zu investieren, sprengen werden. Nun haben wir dann die Möglichkeit zu sagen, ok unserer Meinung nach reicht hier z.B. auch ein Fahrrad für 500€. Wenn es aber dann das Modell xyz sein soll, welches dann vielleicht 800€ kostet, dann muss sie eben die Mehrkosten von ihrem Geld tragen.
2.) Führerschein und erstes Auto sollten kein Problem mehr darstellen und kann vom Kind selbst bezahlt werden.
3.) Sollte das Kind vielleicht irgendwann mal studieren, so kann es das größtenteils von ihrem eigenen Vermögen bezahlen und muss auch nicht auf sowas wie Bafög zurückgreifen, was dann anderen, welche es wirklich brauchen zur Verfügung steht und man der Allgemeinheit nicht weiter zu Last fällt.
3.) Es ist doch toll, wenn man seinem Kind das Leben etwas erleichtern kann, gerade in der heutigen Zeit. Und vielleicht hat man damit späteren Generationen ermöglich aus der früher unteren Mittelschicht, vielleicht doch mal in die Oberschicht aufzusteigen. Klappt bestimmt leichter und schneller mit einem gewissen geerbten Grundstock. Ich wüsste nicht, was daran verwerflich sein sollte oder warum deshalb "abbrechen" sollte.

Fakt ist: Kinder kosten Geld und sollten es einem aber auch Wert sein.
Wieviel sie am Ende kosten ist sehr individuell und hängt von vielen Faktoren ab. z.B. hat man eine Quelle z.B. in der Familie von der man sehr viele passende Klamotten geschenkt bekommt, wird es günstiger, als wenn man sich alles irgendwo her einkaufen muss, auch wenn es nur vom Basar ist, kostet es immer noch mehr als geschenkt. Es kommt auch drauf an, ob es ein Einzelkind ist, oder vielleicht sogar der einzige Enkel von den Großeltern. Da kann man auch schon davon ausgehen, dass man wesentlich mehr Zuwendungen erhält, als wenn es in der Familie 15 Enkel gibt. Nicht zuletzt kommt es auch auf den Charakter des Kindes an, ob es eher genügsam ist oder immer alles haben muss. Das wiederum ist auch abhängig von so Dingen wie Erziehung und Zuneigung die es erfahren hat oder in welchen Kreisen man verkehrt. Diese Aufzählung von Beispielen kann man endlos erweitern.

Zu dem Thema Schuhe noch: Hier finde ich es sehr wichtig, dass man eine ordentlich Beratung erhält und die passenden Größen exakt ermittelt werden. Ich fände es schlimm, wenn mein Kind später total krumm gewachsene Füße, Zehen oder was weiß ich hat, nur weil es immer in zu kleinen oder zu schmalen Schuhen rumgelaufen ist. Das Kind wird dir vor allem in den ersten Jahren nicht richtig mitteilen können, dass die Schuhe nicht richtig passen und evtl. hat man da schon viel kaputt gemacht. Daher würde mir weder in den Sinn kommen irgendwelche Schuhe vom Aldi zu kaufen, nur weil die vermeintlich passende Größe draufsteht, noch würde ich gebrauchte Schuhe kaufen die offensichtlich einige Male getragen wurden und bei denen die Sohlen evtl. schon etwas abgelaufen sind. Kann sich sicher nicht jeder leisten, denn da kosten die Schuhe dann halt vielleicht mal schnell 50-70€ und das alle paar Monate, aber das ist mir die Gesundheit meines Kindes wert und da zählen nun mal auch die Füße dazu.

Naja genug von dem Offtopic.

Zum TE kann ich nur sagen, dass ich es schon auch etwas knapp finde, aber nur, weil die Kosten so explodiert sind. Hättest du das gleiche Vorhaben vor 2 Jahren und 1,XX Zinsen und selbst mit niedrigerem Einkommen vorgestellt, hätte ich es als äußerst komfortabel gesehen. Die 1800€ finde ich schon sportlich. Wir im Vergleich haben 1200€ Rate und kommen mit weniger Einkommen als ihr habt super klar. Aber bei euch gibt es ja leider noch einige Fragezeichen und ihr tilgt halt auch sehr viel weniger mit 1800€ als wir mit 1200€. Kann man bestimmt machen, aber es wird einiges an Entbehrung nötig sein.
 
Zuletzt aktualisiert 24.04.2024
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