Eigenleistung im Neubau - was macht Sinn und ist gut machbar?

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moooooo32

So kenne ich das auch aber das ist heute kein Standard mehr, heute baut man schlüsselfertig und legt Klickböden und streicht.

Kmow How gibts heute bei Youtube - was Du brauchst ist Man- und Frau-Power und zwar viel und lange. Wollt ihr das`? Das ist die einzige Frage, die sich stellt. Bei Ja kann man ganz viel Geld sparen.

Exakt dort ist der Knackpunkt. Ich hatte damals wirklich Null Ahnung, outube gabs nicht, also hab ich mir es erklären lassen und den ganzn Keller gefliest und das kleine Bad dazu. War es fehlerfrei? Nö, bei Weitem nicht aber es gab keine Alternative.
Vielleicht solltet ihr solche Materialien aussuchen, die ihr dann auch selbst verarbeiten könnt, Alles konsequent an dem ausrichten, was ich selbst leisten kann.
Das müsste ich tatsächlich mit meiner erweiterten Familie letztlich besprechen, da geht es in unserem Fall um Kinderbetreuung, denn ansonsten schätze ich uns schon so ein, dass wir (Wo)men Power haben, also Ausdauer etc.
Wenn das im Zimmer meiner Eltern klappt könnte ich es mir im Hauswirtschaftsraum etc auch vorstellen. Vllt nicht unbedingt im Eingangsbereich, wo jeder durch läuft. Aber ich schätze, viel Übungssache.
Das mit der Hebeschiebetür kann ich im Übrigen auch verstehen, alle unsere Freunde mit Neubau haben eine, aber ich finde sie eher unpraktisch. Daher ist es an der Stelle für uns kein Verzicht, aber eben etwas wofür doch auch viele das Geld ausgeben.
 
M

moooooo32

Keine Feindseligkeit. Nur direkte Ehrlichkeit.

Wenn Ihr wirklich wollt, könnt Ihr fast alles alleine machen. Sämtliche Dämmarbeiten innen (Dach, unter Fußbodenheizung), Fußbodenheizung verlegen (machen viele Heizungsbauer, da man dabei nicht falsch machen kann bei einer Endlosverlegung), Wände und Böden, Schlitze stemmen für den Eli, Außenanlagen (sofern kein schwere Gerät nötig ist), Feinmontage Sanitärinstallation.

Das sind alles Dinge, die jemand, der keine zwei linken Hände hat, sehr gut selbst machen kann. Selbst großformatige Fliesen ist mit den heute zur Verfügung stehenden Mitteln für einen Laien gut machbar.

Der einfachste Weg, Kosten zu sparen, ist aber immer der, keine Kosten zu produzieren.
Dann wäre das ja geklärt :)

Danke für die Anhaltspunkte, ich werde den ein oder anderen Punkt ins Auge fassen.

Da gebe ich dir in jedem Fall recht. Wir hätten unser Haus auch 1 Meter kürzer geplant, aber unser Architekt überredete uns, dass das keine große Kostenersparnis wäre und viel mehr Wohnqualität liefere. Verstehe auch die Argumente (Bäder etc bleiben ja gleich viele, also der Meter mehr keine 2000€ pro qm Wert), aber gespartes Geld ist gespartes Geld. Eventuell fassen wir das nochmal ins Auge. Darüber hinaus habe ich bei meinem „eigenen“ Haus Entwurf auf Kostensensitivität geachtet und das wurde im Prinzip übernommen (Bäder übereinander, kompakter Baukörper, keine Erker, keine Gauben). Hatte mich intensiv in das Buch Attraktiv Bauen mit kleinem Budget reingelesen, falls es jemanden interessiert. Fand ich ganz gut.
 
P

pagoni2020

Würdest du nicht unzählige „Forumsromane“ verfassen, hättest auch mehr Zeit für die Baustelle. :D
Ohh, üblicherweise fällt Dir das Gift doch nur im Halbsuff nachts um halb drei aus dem Gesicht.
Meine langweiligen Erzählungen liest Du dafür aber wohl gerne und sie versüssen Deinen drögen Abend in der muffigen Kammer. Ich schreibs immer extralang für Dich, Hase !
Na, das hatte Dich doch schon seit der Qatschn gedrückt und durfte nicht raus :D ....zeigs mir mal so richtig, dann gehts Dir auch bald wieder besser.
Du bist doch der Wicht, der nur prollt aber sich nie traut, seinen eigenen Verschlag einmal mal zu zeigen oder??:D:D:D
 
WilderSueden

WilderSueden

So kenne ich das auch aber das ist heute kein Standard mehr, heute baut man schlüsselfertig und legt Klickböden und streicht.
Früher hat man auch im Heimatort mit seinen Jugendfreunden gebaut. Heute zieht man zum Studium weg, merkt dann dass man sich in der Unistadt nichts vernünftiges leisten kann und zieht dann raus. Die Freunde aus dem Studium sind dann alle Theoretiker und zur Hälfte längst wieder in andere Städte gezogen.

Mein Vorschlag ist nur ein kleiner Tropfen auf einem heissen Stein und hier im Forum auch etwas unterrepräsentiert, aber immerhin: viel second hand suchen.
Hab da auch noch einen Tropfen. Für viel Werkzeug gibts Second-Hand Märkte. Rüttelplatte zum Beispiel kostet im Baumarkt zur Miete 90€/Woche. Es gibt aber gleich starke Platten schon für 200-400€ gebraucht und dann verkauft man die halt nach dem Bau weiter. Neben der Kostenersparnis gewinnt man dann auch zeitliche Flexibilität.
 
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Malunga

Mein Vorschlag ist nur ein kleiner Tropfen auf einem heissen Stein und hier im Forum auch etwas unterrepräsentiert, aber immerhin: viel second hand suchen. Gartenmöbel, Gartengeräte, Elektrogeräte für die Küche, Terrassenbelag und Einrichtungsgegenstände wie Regale und Lampen, Betten, Schreibtische lassen sich sehr gut gebraucht erstehen. Man muss halt mehr suchen und findet nicht immer. Aber wenn, dann spart man ordentlich.
Gerade heute habe ich zwei Faltrollos von je 250cm Länge erstanden für zusammen 100 euro. Hat sich voll gelohnt zu warten bis ich was passendes finde. Und so läppert es sich Stück für Stück zusammen, das Geld das man nicht ausgibt.
Das nenne ich nachhaltiger und klimafreundlicher als so manche Lüftungssanlage :)
 
Zuletzt aktualisiert 23.04.2024
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