Umstieg auf Induktion - wie ist es euch ergangen?

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guckuck2

Touch ist gewöhnungsbedürftig, aber kann man auch lernen
Touchfeld habe ich jetzt auch und damit komme ich sehr gut klar.
Man gewöhnt sich an vieles, was aber nicht heißt, dass es nicht besser ginge.
Unser Feld hat pro Platte 20 Leistungsstufen (0-9 mit jeweils einer Zwischenstufe plus Boost). Man tippt an diesem Metall-Jog einmal die Platte an, und dreht dann bis zur gewünschten Stufe. Dabei gibts haptisches Feedback für jede Stufe.
Bei "Touch only" und ebenfalls den angenommenen 20 Leistungsstufen pro Platte, wischt man entweder oder hält einen Touch-Knopf gedrückt. Das dauert länger und man muss zum richtigen Moment los lassen, um nicht über/unter die gewünschte Stufe zu kommen. MAngels haptischen Feedbacks muss man hinsehen. Aus Erfahrung kann ich sagen, wenn es mal hektisch wird, nervt das. Spätestens dann, wenn Wasser überkocht und die Touch.-Oberfläche nicht geht (Was idR. das kochfeld automatisch abschaltet, soweit so gut)

Bei meinem jetzigen Kochfeld fange ich schon immer an Sachen anzudünsten etc., während ich nebenbei dann noch andere Dinge weiter schnibbel. Ich habe mal gelesen, dass das bei Induktion so schnell mit den Temperaturen geht, dass man am besten die Schnibbelarbeiten direkt erledigt und dann anfängt zu kochen. Kannst du das bestätigen?
Aus großer Kraft folgt große Verantwortung ;-)
Du kannst deinen Ablauf durchaus beibehalten, wenn du dich mit der Power zügelst. Aber ja, wenn man das volle Potential nutzt (Ankochen, Wasser erhitzen usw) dann ändern sich Abläufe. Ich hab z.B. früher für Spaghetti mit Tomatensoße immer zuerst das Nudelwasser aufgesetzt, dann die Zutaten für die Soße in aller Ruhe vorbereitet. Schnibbeln fertig, dann war auch etwa das Wasser am kochen ... Nudeln rein, Soße an. Die Soße war vor den Nudeln fertig oder zumindest passend. Wenn man die Power von Induktion nutzt, überholen die Nudeln einen definitiv und das Wasser kocht schon während des Schnibbelns.

Als Beispiel: ich koche das Nudelwasser im Wasserkocher vor und packe es in den vorgeheizten Topf, weil es gefühlt ewig dauert bis es sonst kocht..
Das gehört der Vergangenheit an. Der Herd ist schneller (und effizienter) als der Wasserkocher.
 
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guckuck2

Diese Funktion nennt sich "powerMove Pro". Unser Kochfeld ist ja schon etwas älter, die Bezeichnungen ändern sich alle Nase lang. Glückwunsch zu einer guten Auswahl. ;)
Unser Neff hat das auch. Es ist ein überbreites Kochfeld mit einem Bereich für Vollflächeninduktion (in Form einer vertikalen Bräterzone). Da gibts dieses Feature auch. Wir haben das noch nie benutzt, hab da noch keinen praktischen Nutzen drin erkannt.

Schön ist es ein Kochfeld zu haben, das wie ein Inverter funktioniert. Dh. niedriger Kochstufen "takten" das Feld nicht an/aus/an/aus um "weniger" Energie in den Topf zu geben, sondern das Feld regelt sich runter auf konstant weniger Energiezufuhr. Auch das kann unser Neff, das Bora meiner Schwägerin nicht ...

Ja, ich mag unseren Herd :D
 
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Yaso2.0

Yaso2.0

Schnell heiß, schnell kalt, keine Angst mehr dass sich die Kinder die Pfoten verbrennen, an noch heißen Kochfeldern etc
Das hätten wir vor 7 Jahren gebraucht... meine arme Maus hat einmal schön auf die heiße Platte gedatscht. Zum Glück schnell reagiert ist glimpflich ausgegangen. Danach nie wieder, aber die Erfahrungen hätte ich ihr trotzdem gern erspart :(

Glückwunsch zu einer guten Auswahl.
Danke, ich hoffe :D

Ich würde sogar behaupten mit der Powerstufe (bei meinem Kochfeld nur auf einer Kochfläche verfügbar) ist Induktion im Topf sogar schneller als der Wasserkocher.
Das gehört der Vergangenheit an. Der Herd ist schneller (und effizienter) als der Wasserkocher.
Super, ich möchte nämlich auf den Wasserkocher auf der Arbeitsfläche verzichten!
 
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haydee

Ich mag Induktion, aber der Touch ist furchbar. Übrigens ein Siemens Kochfeld.
Das nächste wird Induktion mit Drehknöpfen.
 
H

hampshire

Ich würde sogar behaupten mit der Powerstufe (bei meinem Kochfeld nur auf einer Kochfläche verfügbar) ist Induktion im Topf sogar schneller als der Wasserkocher. vermute aber auch, dass da einfach viel mehr Leistung reingeht.
Schneller ist nur der Wasserhahn mit kochend-Wasser (na ja, knapp unter 100 Grad). Wei bei Vielem in unserer Küche, ich liebe es, meiner Frau ist das nicht so wichtig. Da wir beide ganz respektabel kochen können zeigt das: Für ein gutes Essen braucht man den ganzen Schnickschnack nicht.

Wir haben das noch nie benutzt, hab da noch keinen praktischen Nutzen drin erkannt.
Manchmal verfalle ich beim Kochen in Hektik, da mein Timing nicht professionell ist. Dann mag ich diese sehr einfache Bewegung anstelle des leider etwas überladenen Touchfeldes, bei dem ich erst den Topf und dann die Temperatur wählen muss. Ich finde das nicht so furchtbar wie @haydee, einige Verbesserungsvorschläge hätte ich allerdings schon. Wie sich das bei einem Freiflächeninduktionsfeld mit Drehknöpfen regeln lassen sollte kann ich mir gerade schwer vorstellen. Es gibt ja keine Zuordnung von Knopf zum Ort des Kochgeschirrs.
 
Yaso2.0

Yaso2.0

Schneller ist nur der Wasserhahn mit kochend-Wasser (na ja, knapp unter 100 Grad).
Unser Küchenberater sagte, dass der Q.ooker als Vorlauf mehr als 100 Grad hat, so dass das Wasser beim einlassen in einen Topf anschließend auf dem Kochfeld sofort weiter kochen würde.

Wir bekommen einen Q.ooker, ich bin gespannt..
 
Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
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