Bewertung Bauvorhaben / Kreditangebot

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B

BauherrSaarlan

nicht unterstelle gar nichts und unser damaliges Einkommen entsprach der Finanzierung. Das seit der Finanzierung das Einkommen nochmals gestiegen ist konnten wir 1 umschulden 2 die Rate erhöhen und Sondertilgungen abschaffen

Es war nichts geplant und die Finanzierung auf keinen Annahmen aufgestellt.

Und wer gibt dem TE das er Führungskraft bleibt und das Einkommen steigt ? Ich habe eine Konzernhistorie und weiß das man kämpfen muss um jede Setigerung wenn es nicht sofrot verhandelt wurde.

Kein CheffCheff kommt vorbei und Sagte " Mensch Meyer jetzt kriegst du 1500 € mehr im Monat
"
Das ist jetzt hoffentlich nicht dein Ernst, oder?

Wer gibt mir eine Garantie das ich Führungskraft bleibe und mein Einkommen steigt? Natürlich niemand, aber wenn wir jetzt auf dieser Flughöhe diskutieren dann können wir das ganz einfach zusammenfassen:

Niemand sollte einen Kredit aufnehmen (Ausnahme Beamte - aber Stopp, wer garantiert hier, dass der deutsche Statt souverän bleibt? - also doch besser wirklich niemand), da bei keinem eine Garantie besteht, dass er Führungskraft bleibt und sein Einkommen steigt. Wir gehen also erst mal davon aus, dass jeder degradiert werden kann zum Sachbearbeiter mit 1.500,- € netto im Monat (Deutschland ist da ja bekanntermaßen sehr arbeitgeberfreundlich und jeder kann beliebig degradiert und gefeuert werden).

Es spart sich also in Zukunft jeder das Kapital vollständig als Eigenkapital an und baut dann (somit der Großteil der Bevölkerung mit 50/60 Jahren) ein Haus. Das wird aber auch nicht funktionieren, die Banken werden ihr Geld nicht los, es tritt ein volkswirtschaftliches Problem los. Die Handwerker werden arbeitslos, da zunächst so gut wie niemand mehr bauen kann, somit werden auch noch weniger Handwerker ausgebildet als sowieso schon.

Wenn wir dann endlich das Eigenkapital zusammen haben zum bauen gibt es noch eine Handvoll Handwerker, diese werden bis dahin aufgrund ihrer Monopolstellung die Preise so stark angehoben haben, dass mein Eigenkapital nicht genügt. Macht aber nichts, sparen wir einfach bis wir 80 sind, in dem Alter fällt es uns dann auch einfach noch Eigenleistungen einzubringen.

Das Renteneintrittsalter wird bis dahin sowieso bei 80 Jahren liegen, somit passt es ja, pünktlich zum Ruhestand das Eigenheim.

Wie konntest du überhaupt ein Auto finanzieren? Das Haus ist ja Nichtmal abbezahlt, wer garantiert dir, dass du deinen Job behältst?
 
H

Hausbau2022

Achte ein Hausfinanzieren ist blöd, aber ein Auto, absolutes Konsumgut und mit hohem Wertverlust zu finanzieren ist sinnvoll. Hoffentlich mit Vollkasko sonst endet es noch böse für den armen Hilfe

Der Typ ist einfach der größte Schwätzer in vielen Foren...

Ich kenne genug Leute wie dich @BauherrSaarlan, vorher einfach viele und tolle Urlaube für viel Geld. Somit wenig Eigenkapital und sich dann für den Bau entschieden. Sie haben es hinbekommen und sind weniger geflogen bzw. auch deutlich günstiger....Aber nein hier meinen ja viele man ändert seine Prioritäten nicht. Mit der Zeit ändern sich die Prioritäten bei vielen, unabhängig, ob man baut oder nicht.
 
M

Milo3

HilfeHilfe, ein weiterer Troll im worldwideweb.
Ihr beide habt in jungen Jahren schöne Einkommen. Wenn es geht, plant 10% zusätzlich zum Puffer ein. Ihr wärt nicht die ersten, denen neuere und schönere Modelle besser gefallen.
 
H

HilfeHilfe

Das ist jetzt hoffentlich nicht dein Ernst, oder?

Wer gibt mir eine Garantie das ich Führungskraft bleibe und mein Einkommen steigt? Natürlich niemand, aber wenn wir jetzt auf dieser Flughöhe diskutieren dann können wir das ganz einfach zusammenfassen:

Niemand sollte einen Kredit aufnehmen (Ausnahme Beamte - aber Stopp, wer garantiert hier, dass der deutsche Statt souverän bleibt? - also doch besser wirklich niemand), da bei keinem eine Garantie besteht, dass er Führungskraft bleibt und sein Einkommen steigt. Wir gehen also erst mal davon aus, dass jeder degradiert werden kann zum Sachbearbeiter mit 1.500,- € netto im Monat (Deutschland ist da ja bekanntermaßen sehr arbeitgeberfreundlich und jeder kann beliebig degradiert und gefeuert werden).

Es spart sich also in Zukunft jeder das Kapital vollständig als Eigenkapital an und baut dann (somit der Großteil der Bevölkerung mit 50/60 Jahren) ein Haus. Das wird aber auch nicht funktionieren, die Banken werden ihr Geld nicht los, es tritt ein volkswirtschaftliches Problem los. Die Handwerker werden arbeitslos, da zunächst so gut wie niemand mehr bauen kann, somit werden auch noch weniger Handwerker ausgebildet als sowieso schon.

Wenn wir dann endlich das Eigenkapital zusammen haben zum bauen gibt es noch eine Handvoll Handwerker, diese werden bis dahin aufgrund ihrer Monopolstellung die Preise so stark angehoben haben, dass mein Eigenkapital nicht genügt. Macht aber nichts, sparen wir einfach bis wir 80 sind, in dem Alter fällt es uns dann auch einfach noch Eigenleistungen einzubringen.

Das Renteneintrittsalter wird bis dahin sowieso bei 80 Jahren liegen, somit passt es ja, pünktlich zum Ruhestand das Eigenheim.

Wie konntest du überhaupt ein Auto finanzieren? Das Haus ist ja Nichtmal abbezahlt, wer garantiert dir, dass du deinen Job behältst?
du verstehst es einfach nicht.

Stand jetzt ist euer Einkommen darstellbar. Das ist erst mal die Sicht der Bank. Die prüfen nicht ob wir noch einen "wohlfühlkator " danach habt, sprich ob ihr euch noch den Restaurantbesuch oder Urlaub leisten könnte. Es werden einfach Pauschalen zur Lebenshaltung gerechnet und geschaut ob ihr nach Bankrechnung genug über habt.

Genauso interessiert eine Bank nicht ob ihr ein, 2 3 oder kein Kind haben werdet. Es wir die IST Situation geprüft.

Euer Problem wird das Ungewisse sein. Was kostet uns das Leben samt Kindern danach. Wie schaut die Einkommensseite aus.

Ja die hat jeder, aber man kann dieses Risiko bewerten. Wenn es jetzt schon eng ist und man sich einschränkt knechtet man sich .

Kann man , muss aber nicht
 
M

matte

Naja, jetzt mal losgelöst von der Diskussion um die Sinn-/Unsinnigkeit von manchen Posts scheint ja der Grundtenor (inkl. mir) der zu sein, dass das alles ziemlich auf Knopf genäht zu sein scheint.

2055€/Monat an Belastung abzgl.. 140€ Instandhaltungsrücklage ergeben 1915€/Monat.
Bei 5.200€/Monat sind das knapp 37%. Ich finde das alles andere als übertrieben. Boni usw lasse ich bewusst außen vor, weil ich mittlerweile weiß, wie der Hase läuft: Neue Gartenmöbel, Markise, Gartenhaus, Urlaub, Weihnachten usw. will alles auch bezahlt werden.

Aber meiner Ansicht nach hakt es hier an 3 anderen Punkten:

1. Einerseits vermittelt der TE hier den Eindruck des Paradebeispiels an Konsumgeilheit, zählt den Weinkeller neben der Grillhütte, den 2 dicken Auto´s und den vielen sehr teuren Urlauben auf, um dann hinzuzufügen, dass man das zukünftig alles nicht mehr brauchen wird und man sein Leben ja eh einfacher gestalten will. Wenn ihr das wirklich so ohne weiteres hinbekommt, habt ihr meinen Respekt. Ich will da auch gar nicht´s unterstellen, jedoch fällt es mir sehr schwer zu glauben, dass man - Ausgerechnet in einer der stressigsten Phasen seines Lebens (Hausbau) - sein Leben umkrempelt und auf sehr viele Dinge verzichtet, welche man vorher hatte und wohl auch gern hatte.

2. Andererseits entsprechen 1.500€ Rate bei nem Finanzierungsvolumen von 500.000€ gerade mal einer Annuität von 3,6%. Bei den 1,15% für 15 Jahre habt ihr dann noch eine Restschuld von ~300.000€.
Das wäre mir persönlich zu riskant, aber das ist Geschmackssache. Und wenn ich mir die Posts vom TE durchlese, scheint er risikofreudiger zu sein, schließlich plant er ja intern schon mit ner Erbschaft...
Lass die Zinsen bei der Anschlussfinanzierung nach 15 Jahren grad mal um 2% ansteigen (3,15% für die zweiten 15 Jahre Zinsbindung) muss die Rate schon auf ~2.100€ angehoben werden, um dann auch nach gesamt 30 Jahren damit fertig zu werden.
Nochmal, ich möchte nicht´s unterstellen, aber ich bin mir nicht sicher, ob dem TE das so bewusst ist.

3. Bei den angeführten Hauskosten kam schon mehrmals der Hinweis, dass das so nicht aufgehen wird und man dann auf nen finanziellen Engpass zusteuert.
Einerseits, weil die Baukosten eh schon als relativ gering erachtet werden, andererseits, da kaum Puffer für schöne Dinge vorhanden ist.
Und hier schließt sich der Kreis:
Eine Bauherrenschaft, welche o.g. Lebensstil lebt, wird auch beim Bau aufmustern wollen und nur ungern verzichten. Das ist nur verständlich, ging vielen - inkl. uns - auch so. Aber dem sollte man halt entgegen steuern, wenn man noch kann.

Ich würde euch einfach mal empfehlen, ab sofort den Plan tatsächlich zu leben. Du sagtest ja selbst so schön, dass der beste Plan nur so gut wie seine Ausführung ist.

Außerdem würde ich mir nach wie vor mal anbieten lassen, was die gleichen Häuser nach Energieeinsparverordnung kosten. Also kein KFW40+ oder KFW40 und vor allem auch kein KFW55. Der Sprung liegt hier nämlich nicht von 55 auf 40(+) sondern von Energieeinsparverordnung nach 55. Es würde mich schwer wundern, wenn sich gesamt betrachtet das KFW40+ Haus so stark rechnet, dass das ne klare Sache ist.

Als Beispiel: Wir haben hier ~190m², gebaut nach Energieeinsparverordnung im Jahre 2017. Zentrale Kontrollierte-Wohnraumlüftung mit WRG, geheizt wird mit Gasbrennwert ohne Solar.
Wir haben im letzten Jahr ~15.000kWh Gas gebraucht bei Raumtemperaturen von ~22,5°. Das sind - inkl. Warmwasser - ~900€ im Jahr für die Heizung.
Was soll man da noch groß einsparen? das Sind 75€/Monat...

Auch das Thema, kleiner zu bauen würde ich noch mal in Betracht ziehen, gute 170m² sind besser als so manches Haus mit 180 oder 190, in denen dann einige tote Flächen entstehen, weil der Grundriss halt so ist, wie er ist.

Ich möchte dir (und wahrscheinlich der Großteil der anderen hier) gar nicht´s böses. Ich stelle mir allerdings so bisschen die Frage, was du hier eigentlich willst? Es kommt mir halt so bisschen vor, als hättet ihr für euch eh schon die Entscheidung getroffen und wolltet hier die Bestätigung, dass das ja eh alles passt...
Viele hier, die dir geantwortet haben, sind in ihrer Planung schon ein ganzes Stück weiter, folglich auch deren Erfahrung. Das würde mir an deiner Stell mal bisschen zu denken geben.

In meinen Augen schläft es sich bei diesem Bauvorhaben mit 50.000-70.000€ mehr viel, viel besser. Ob das nun durch ein kleineres Haus, Bau nach Energieeinsparverordnung oder mehr Eigenkapital Zustande kommt, spielt keine Rolle....
Empfehlenswert sehe ich eine Kombi aus allen 3 Dingen.

Alles Gute für euer Vorhaben.
 
Zuletzt bearbeitet:
E

Evolith

Bauerfahrungen: Unser Nachbar hat für seine Erdarbeiten 15k gezahlt. Wir nebendran, ganze 10 Meter Luftlinie und ebenes Gelände haben 10k mehr gezahlt, weil sich unter uns das Wasser ungünstig gesammelt hat. Bäm!
Dann war meine Vorplanung ein Traum. Ich hatte wirklich jeden Schei* eingeplant und großzügig bemessen.
Dann kam auf einmal ein Planungsfehler dazu, das Dach musste abgeändert werden. Wir waren anteilig mit 3 k dabei. Bäm!
Dann kommen so kleinere Entscheidungen auf dem Bau dazu, mit dem wirklich keiner rechnet. Oder hast du drüber gesprochen, ob ihr Fasern im Estrich haben wollt? Kosten nur 300 Kröten, aber dann kommt da eine Entscheidung hinzu und hier und wupps steckt ihr in der Nachfinanzierung. Viele Sachen sprechen die Handwerker mit euch persönlich ab, wenn es denn soweit ist. Das wissen die Verkäufer gar nicht oder ignorieren es.
Nehmt das Schwarmwissen hier einfach ernst und nehmt die "endgültige" Haussumme nicht für voll.

Was die Finanzierung anbelangt: Ja das kann so klappen. Aber aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass sich mit Kindern finanziell einiges ändert. Gerade am Anfang möchte man doch einiges in die kleinen Schei*er investieren. Sogar beim zweiten noch! Was hab ich bei meiner Tochter nicht alles an Deko und Farbe machen wollen, aber musste dass sehr stückeln, bis ich irgendeinen Müll verkaufen konnte um das Geld dafür ran zu bekommen.
Dann bricht dir ein Zahn ab und muss teuer (mangels Zahnversicherung) ersetzt werden, das Kind ist oft krank und ihr rutscht über das Kinderkrankengeld hinaus usw. Sowas müsst ihr abfangen können.
Und der Garten soll auch ansehnlich aussehen ... da kann man so viel drin versenken, besonders wenn deine Frau Pinterest für sich entdeckt.
Macht euch noch mal bewusst, dass deine Frau eventuell nicht Teilzeit arbeiten kann, weil sonst das Geld nicht reicht. So geht es uns. Ich würde gerne nur 20h die Woche machen, konnte aber nur auf 30h reduzieren. Ist das für euch in Ordnung?
 
Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
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