Busch&Jäger SmartHome (Free@Home)

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Mycraft

Mycraft

Moderator
Was mir noch keiner sagen konnte ist,
Doch das habe ich schon auf Seite 1 beantwortet. Du müsstest auf KNX umsteigen. Es ist von der Verkabelung das Gleiche.

Du musst alle Geräte tauschen, nicht nur im Verteilerschrank, auch die ganzen Sensoren, Taster usw.

Die beiden Systeme nutzen zwar die gleichen Kabel usw. im Grunde sind auch die Geräte die selben. Aber die Firmware in den Geräten unterscheidet sich. Man kann Sie auch nicht umflashen. Also hilft dann nur der Austausch.
 
U

unstepe

Ok Sorry mein Fehler.

Ich glaube ich lass mir von meinem Elektriker einfach mal beides anbieten.
Wenn der Preisunterschied nicht zu hoch ist, wird es wohl KNX werden.

Ansonsten B&J und sollte wirklich der Worst Case eintreten, dann muss man halt noch mal investieren.
Aber ja auch nur, wenn wirklich zu viel nicht mehr funktioniert. Was ja eigentlich eher unwahrscheinlich ist.

Also spricht meines Erachtens eigentlich auch nichts gegen B&J.
 
Mycraft

Mycraft

Moderator
Ja nur die Proprietät mit allem was dazugehört ist der Nachteil. Dadurch wird aber Bustechnik vielen schmackhafter gemacht, also kann man das so und so sehen.
 
U

unstepe

Naja, man wie du schon sagst, man kann das so und so sehen.
Aber hat auch Vorteile, dass das ein in sich geschlossenes System ist, wo alles zusammenpasst.

Und wenn man sowieso auch im Nachhinein die Leitungen verwenden kann, würde ja im Worst Case der Umrüstung nichts im Weg stehen.
Dadurch sehe ich jetzt nicht wirklich Nachteile.

Und wenn man jetzt die Standardtisierung bei KNX als einzigen Vorteil sieht, weiß ich nicht ob es der Aufpreis wert ist.
Und die Parametrierung über free@Home ist halt doch ein bisschen Übersichtlicher als bei ETS, was ich so auf den ersten Blick sehe.

Was kann man mit den KNX Sachen machen, was mit Free@Home nicht möglich ist?
 
M

matte

Das Problem an KNX oder anderen Bussystemen ist meiner Meinung nach, dass es für nen Laien am Anfang gar nicht überschaubar ist, welcher Mehrwert denn tatsächlich entsteht.

Ich wollte von Anfang an KNX, konnte den Aufpreis aber nie wirklich meiner Frau verständlich rechtfertigen.
Letztlich hab ich mich aber durchgesetzt und ich habe KNX in Eigenplanung und Eigenparametrierung realisiert.

Mittlerweile - nach 1 Jahr im Haus - ist auch meine Frau davon angetan, weil es einfach funktioniert.

Größter Vorteil für Sie ist neben der Optik (Keine Schalterbatterien) die Automatik in so vielen Lebenlagen, welche einfach funktioniert.

Sei es die Beschattungssteuerung, welche völlig autonom arbeitet:

- Morgens Hoch/Abends Runter, Abgesehen vom Elternbereich, der Morgens nur Hochfährt, wenn keiner mehr drinnen ist
- Bei Sonne automatische Beschattung, wenn notwendig
- Bei Türe Auf fährt Rollo Hoch, bei Kippen stellen die Lamellen zum Lüften um (Sehr praktisch, wenn man mal raus schauen will).
- Bei TV An gehen die Rollos runter und die Beleuchtung wird gesperrt, bei TV aus wieder hoch + Entsperren, außer es ist die Beschattung notwendig, dann wird diese aktiviert.
- usw.

Oder anderen Dingen wie einfache Lichtsteuerung:

- Im Elternbereich geht das Licht über PM automatisch an. Drückt meine Frau im Bad ihre Wach/Schlafen-Taste und ihr Schlafmodus ist aktiv, wird der PM gesperrt, dafür reagiert der PM unterm Bett und schaltet nur ein kleines LED Band unterm Bett als Orientierungslicht
- Bei Abwesenheit (In jedem Raum ein PM) regelt die Lüftung runter, Schaltet Standbyverbraucher stromlos usw.
- Eine Zeitschaltuhr kümmert sich um die Zufahrtsbeleuchtung
- Mache ich eine Terrassentüre auf und es ist draußen Dunkel, geht automatisch das Licht draußen an und wieder aus.
- Und noch so viel mehr.

Endlich verstehe ich, warum es heißt, mit KNX sind nur die eigenen Wünsche und Vorstellungskraft die Grenzen.

Es ist also nicht nur eine Frage des Nutzens, sondern auch der Art, in einem Haus zu leben.

Ich (und zum Glück auch meine Frau) möchte es mittlerweile nicht mehr missen.
 
Mycraft

Mycraft

Moderator
Aber hat auch Vorteile, dass das ein in sich geschlossenes System ist, wo alles zusammenpasst.
Ich sehe darin nur Nachteile.

Einen Aufpreis gibt es ja nicht wirklich. Die Geräte haben praktisch die gleichen Preise(Ist ja auch das Gleiche drin)

Und die Parametrierung über free@Home ist halt doch ein bisschen Übersichtlicher als bei ETS, was ich so auf den ersten Blick sehe.
Ähm naja sagen wir mal so es ist einfach nur Idiotensicher gemacht.

Was kann man mit den KNX Sachen machen, was mit Free@Home nicht möglich ist?
Z.B. mehr als 64 Geräte in der Installation haben, größeren Funktionsumfang(Da jeder Hersteller seine Eigenheiten hat im Bezug auf die Funktionalität seine Geräte).

Man kann eben nicht ein Thermostat von XY nehmen sondern muss den von BJ einbauen oder es geht eben kein Dimmer von Z sondern nur der von BJ und die Auswahl ist doch recht karg.

Endlich verstehe ich, warum es heißt, mit KNX sind nur die eigenen Wünsche und Vorstellungskraft die Grenzen.
Genaudas versuche ich seitdem ich im Forum bin den Leuten zu erklären. Leider sind viele nicht bereit das zu verstehen und vielleicht bin ich auch nicht der beste "Erklärer". Da ich eben kein Verkäufer bin. Ein Ausbrechen aus gewohnten Schubladen ist für viele nur selten möglich. Wieso auch? Mit dem Pferd kommt man doch auch voran
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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