Kosten Dachausbau

N

nullnummer

Hallo @ all!
Wir möchten ein Reihenmittelhaus erwerben und müssten aus Kostengründen auf den Ausbau des Dachgeschosses verzichten. Auch nach einiger Recherche ist es schwierig einen ungefähren Betrag als "Einsparpotenzial" zu ermitteln. Daher die Frage nach einer ganz groben Schätzung von euch, was man sparen könnte, wenn ein gesamter Dachausbau wegfällt. D.h. etwas genauer:
- Größe des Dachstuhls 33qm
- 3 Türen weg
- 3 Wände weg
- Heizung vom Dach in den Keller
- massive Betontreppe wird durch Bodentreppe (Holz) ersetzt
- kein Estrich, lediglich "Standard"-Dämmung

Danke und viele Grüße!
0-Nummer
 
B

Bauexperte

Hallo,

Wir möchten ein Reihenmittelhaus erwerben und müssten aus Kostengründen auf den Ausbau des Dachgeschosses verzichten. Auch nach einiger Recherche ist es schwierig einen ungefähren Betrag als "Einsparpotenzial" zu ermitteln.
Der Verkäufer sollte Dir den genauen Betrag benennen können, wieso fragst Du nicht direkt dort?

Daher die Frage nach einer ganz groben Schätzung von euch, was man sparen könnte, wenn ein gesamter Dachausbau wegfällt. D.h. etwas genauer:
- Größe des Dachstuhls 33qm - 3 Türen weg - 3 Wände weg - Heizung vom Dach in den Keller - massive Betontreppe wird durch Bodentreppe (Holz) ersetzt - kein Estrich, lediglich "Standard"-Dämmung
Das klingt für mich zunächst einmal nicht nach DG sondern nach Spitzboden (Spitzboden); dann würde es auch mit der genannten Anzahl Türen und Wände übereinstimmen - was mich irritiert, ist, die Angabe des Estrich ...

Wie auch immer Ihr Euch entscheidet - und sofern meine Vermutung zutrifft - an Eurer Stelle würde ich auf keinen Fall auf die Weiterführung der Treppe in den Spitzboden verzichten, wenn ein späterer Ausbau so oder so vorgesehen ist; dabei ist es eine Geschmacksfrage ob Beton- oder Holztreppe. Ein nachträglicher Einbau steht in keinem Verhältnis zu den dann entstehenden Kosten, vom zu erwartenden Schmutz ganz zu schweigen.

Vielleicht denkt Ihr - bevor Ihr einen späteren Ausbau ins Auge fasst - einmal darüber nach, auf den Keller zu verzichten; je nach Größe der Doppelhaushälfte immerhin ein Betrag im Bereich TEUR 30-40 - in den meisten Fällen wird der Keller eh nur als Stauraum genutzt, das kann auch ein "Geräteraum" anschließend an die Garage.

Freundliche Grüße
 
N

nullnummer

vielen Dank für die schnelle Antwort. Leider können wir den Keller nicht weglassen (hat wirklich Gründe!), daher verzichten wir eher auf das Studio. Es ist auch nicht beabsichtigt das Dach jemals auszubauen, daher könnte man auch auf die Treppe verzichten.
Der Verkäufer arbeitet das Angebot ohne Ausbau gerade aus. Mir geht es nur darum, das Angebot besser beurteilen zu können. Ich bin noch nicht wirklich firm in Sachen Hausbau, auch wenn in viel lese zur Zeit. Daher wäre eine Einschätzung für mich sehr hilfreich.
 
B

Bauexperte

Hallo,

vielen Dank für die schnelle Antwort. Leider können wir den Keller nicht weglassen (hat wirklich Gründe!), daher verzichten wir eher auf das Studio. Es ist auch nicht beabsichtigt das Dach jemals auszubauen, daher könnte man auch auf die Treppe verzichten.
Entschuldige, aber wenn Du dem Verkäufer bereits zu diesem Zeitpunkt Eurer Beratungsgespräche nicht vertraust - warum sonst, wenn nicht zur Kontrolle, fragst Du nach möglicher Ersparnis - solltest Du von weiteren Gesprächen Abstand nehmen.

Du hast in Deinem ersten Post nichts über die Ausbaustufe des Spitzboden gesagt, von daher gehe ich davon aus, es wurde "ausbauvorbereitet" angeboten. Bei 33 qm sollte sich der Minderpreis all in im Bereich TEUR 5-7 bewegen incl. Veluxfenster und je nach Ausstattung.

Freundliche Grüße
 
B

BauLine

Wenn man davon ausgeht, dass diese Fläche grundsätzlich bereits als Wohnfläche enthalten war, dürften die eigentlich korrekten Kosten sogar noch höher sein.
Je nach eigentlicher Wohnfläche..und der erf. Belichtungszahl im Bundesland.. dürften zumindest 2-3 Fenster enthalten gewesen sein.. je nach Größe.

Letztlich wird es aber egal sein, denn wenn der Anbieter/GU "rückwärts rechnet" bekommst Du eh nur einen Teil des Verkaufspreises angeboten. Dies beläuft sich in aller Regel auf den Faktor 0,9 bis 0,8 des Gestehungspreises. Dieser ist natürlich noch lange nicht der Verkaufspreis!
 
B

Bauexperte

Hallo Bauline,

...Letztlich wird es aber egal sein, denn wenn der Anbieter/GU "rückwärts rechnet" bekommst Du eh nur einen Teil des Verkaufspreises angeboten. Dies beläuft sich in aller Regel auf den Faktor 0,9 bis 0,8 des Gestehungspreises. Dieser ist natürlich noch lange nicht der Verkaufspreis!
Mit Verlaub, diese pauschal formulierte Aussage ist so nicht richtig.

Wenn die gesamte Branche so arbeiten würde, würde kein gescheiter Interessent jemals einen Werkvertrag unterschreiben, weil er letztlich nur aus Luft bestünde. In der Angebotsphase werden in aller Regel die tatsächlich entstandenen Minderpreise ausgewiesen ;)

Anders - und da gebe ich Dir gerne Recht - sieht es aus, wenn der Vertrag bereits unterzeichnet wurde und Architekt, Statiker und meinetwegen Gutachter schon gearbeitet haben.

Freundliche Grüße
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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