Deura - Hausbau empfehlenswert?

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B

Bulla2000

Gestern hatte ich noch mit einem ehem. Bauherren der DEURA gesprochen. Wir haben uns in der Stadt getroffen und 2 Stunden erzählt. Essenz: alles in besten Händen. Ausgezeichnete Qualität, jederzeit erreichbar und immer hilfsbereit bei auftretenden Fragestellungen und wirklich seriös.

Eine Sache ist mir dank des Bauherren aufgefallen und wurde durch die BLV bestätigt.
Die Decken (Beton) sind nicht verspachtelt bzw. verfugt. Es steht zwar in der Komfort-Baubeschreibung drin, dass alle Wände (!) malerfertig verputzt werden. Aber hinten bei den opt. Leistungen steht, dass die Verspachtelung der Fugen der Betondecken extra beauftragt werden muss. Bisher hatte die Deura, also Herr Us. immer gesagt, alles ist verputzt.

Ok, mal sehen, ob sie das Angebot noch nachbessern.
 
B

Bulla2000

So, auf Nachfrage hat mir Herr Uz. gesagt, dass man im beiderseitigen Einvernehmen auf die jeweilige Bankbürgschaft verzichten kann, DEURA also auf die Finanzierungsbürgschaft, ich auf die Baufertigstellungsbürgschaft. Da es die DEURA schon sehr lange gibt, bin ich mir sicher, da kein übermäßiges Risiko einzugehen. Was meint Ihr?
 
S

scooter

...Ist diese Klausel normal?
Also bei W....Haus steht diese Klausel auch im Vertrag und auf meine Nachfrage hin, wurde mir gesagt, dass die Kosten für die uneingeschränkte, unwiderrufliche und lebenslange Bankbürgschaft bei Finanzierung über ein von W....Haus vermitteltes Institut für den Bauherren nicht anfallen würden. Andernfalls schon bei der jeweiligen Bank.

Wenn der Bauherr aber im Gegenzug eine Fertigstellungsbürgschaft von W....Haus verlangt, kostet das 25% der Bausumme! Es sei denn, die Bausumme wird zu 100% vorab gezahlt. (Aber wer kann das schon? - außer Dir wahrscheinlich )

Zum Risiko darauf zu verzichten, denke ich, solltest du darauf achten ggf. verhandeln (habe mir sagen lassen die Bauträger machen das meist dann auch), dass alle Zahlungen auch wirklich erst nach Leistungserbringung im Zahlungsplan vereinbart werden. Das beginnt schon mit den meist verlangten, wie ich meine zu hohen 10% nach Bauantragsstellung! Dann kann doch eigentlich nicht mehr passieren, als das du dir dann einen Anderen suchen musst damit es weiter geht. Oder?

Gruß, scooter.

PS. Konntest Du die Verspachtelung der EG-Decke noch vereinbaren?
Bei mir war die Ausrede der D. "der Rohbauer kann das nicht in der nötigen Qualität, daher lassen wir ihn das nicht mehr machen. Nur frage ich mich, was dagegen spricht den Trockenbauer damit zu beauftragen, wenn dieser für die OG-Decke und Schrägen ohnehin auf der Bautelle ist!? Ist doch für den Bauherren unerheblich wer das macht.
 
B

Bulla2000

Am Freitag hatte ich das erste Gespräch mit unserem Baubegleiter, diesmal Kennenlernen und Vertragsprüfung. Vor allem beim Bauvertrag hatte er Einwendungen bzw. sah er dringenden Änderungsbedarf. Bspw. sollte ein verbindl. Bauzeitenplan vereinbart werden, daneben sollte der Abschlagsplan (Poroton mit Vollkeller) geändert werden, so dass am Ende der Sicherheitseinbehalt 10% statt 3% beträgt). Im Vertrag stehen lediglich 3%, was zu wenig sei.

Ich bekomme die "Mängelliste" heute oder morgen und schicke die dann Herrn Us. zur Stellungnahme. Ich bin überzeugt, dass es keine echten Nachteile sind, sondern fair, weil die Risiken, gerade bei der Erhöhung der Sicherheitseinbehaltes nur realisiert werden, wenn die DEURA den Subs nicht Druck macht. Wenn alles ok ist, bekommen die ja ihr Geld. Bauzeitenplan und 10% sollen nach Auskunft auch üblich sein.

Wir werden sehen. Daneben ist mir noch aufgefallen, dass im Bauvertrag kein Wort von Kfw70 drin steht, das muss zwingend rein, weil ich ja den KfW-Kredit haben will.
 
Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
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