Hausbau in Planung - was würdet ihr präferieren?

4,30 Stern(e) 3 Votes
A

arturihno

Hallo Forum,

ich habe mich aufgrund vieler Fragen hier angemeldet und hoffe auf reges Interesse bei der Beantwortung meiner Fragen.

Kleine Vorgeschichte:
Aufgrund des nicht so hohen Eigenkapitals wollten wir eigentlich erst in ca. 3-4 Jahren bauen, um ca. 30.000 EUR mehr auf der Eigenkapitalseite stehen zu haben. Da wir zur zeit ein sehr günstiges Zinsniveau haben und der Zinssatz entsprechend sehr niedrig ist, haben wir uns für einen kurzfristiges Hausprojekt entschieden.

Allein die Besserstellung der Konditionen würden ein Eigenkapital bei Zinssteigerung von 1% ca. 35.000 EUR verschlingen.

WENN nicht JETZT, WANN DANN !?!?!?

Voraussetzungen des Grundstückes:

WR reines Wohngebiet
Grundflächenzahl 0,3
Geschosse ein Vollgeschoss zzgl. ausbaubares Dachgeschoss I
und Dachgeschoss II
Dachneigung Satteldach mit 45-50°
Firstrichtung giebelständig zum ****weg
Die Grundstücke sind sofort bebaubar und sind besonders für eine Einfamilienhausbebauung
geeignet.


1. Ist es günstiger sich durch einen Architekten eine Zeichnung erstellen zu lassen und die Arbeiten selber an örtliche greifbare Firmen auszuschreiben oder Firmen wie Heinz von Heiden oder Baudirekt in Betracht ziehen? Wer hat mit Heinz von Heiden Erfahrungen?

Ich glaub wenn diese grundsätzliche Frage geklärt wird kann ich mit meinem eigentlichen Fragenkatalog starten :D
 
Zuletzt bearbeitet:
6

6Richtige

Hallo arturihno,

bevor Du dir diese Frage stellst, kannst Du ja erstmal diese beantworten:

Welche Bausumme hast Du mit Deiner Bank ermittelt?
Was kostet das Grundstück?
Wie groß wird das Haus.
Keller geplant?
Wie hoch ist Dein Eigenkapital?
Welche Qualifikation hinsichtlich der Ausschreibungen hast Du?
Wer überwacht den Bau, wenn am Architekt gespart werden soll?

... und noch einige andere Fragen sind zu klären. Erst wenn dies alles geklärt ist und ihr definitiv wisst, dass ihr bauen könnt, stellen sich die weiterführenden Fragen die wir hier dann gerne beantworten.
 
A

arturihno

Hallo arturihno,

bevor Du dir diese Frage stellst, kannst Du ja erstmal diese beantworten:

Welche Bausumme hast Du mit Deiner Bank ermittelt?
Was kostet das Grundstück?
Wie groß wird das Haus.
Keller geplant?
Wie hoch ist Dein Eigenkapital?
Welche Qualifikation hinsichtlich der Ausschreibungen hast Du?
Wer überwacht den Bau, wenn am Architekt gespart werden soll?

... und noch einige andere Fragen sind zu klären. Erst wenn dies alles geklärt ist und ihr definitiv wisst, dass ihr bauen könnt, stellen sich die weiterführenden Fragen die wir hier dann gerne beantworten.
1. Bausumme um die 220.000 EUR
2. 89.000 EUR inkl. Prov.
3. 120-140qm
4. Kein keller!
5. Eigenkapital sind 30.000 EUR + Außenausbau wie Terrasse und garage
6. Qualifikationen als Kaufmann wären erstmal vorhanden
7. Am Architekt kann ich nicht sparen :-)

Folgende Vorstellungen:

Als Bänker weis man, dass wir zur zeit ein sehr interessanter Zinstief haben. D.h. bei zinsfestschreibung auf 25 Jahre bei einem Beleihungswert von 80% würde ich inkl. Sondertilgung einen zinssatz von 4,60% bekommen.
Rest über Kfw und Bausparen.
-->würde das Zinsniveau um 1 Prozentpunkt steigen, geht mein zukünftig angespartes Eigenkapital von 35.000 EUR komplett an die Bank.


Deswegen beabsichtigen wir in naher Zukunft das Haus zu bauen und nicht wie erst geplant in 3-4 Jahren !!!!

Die Bausumme kann natürlich noch ein wenig variieren.....
Allerdings wären schon die 220.000 inkl. Eigenkapital und Eigenleistung sehr angebracht, um diemonatliche Belastung entsprechend gut niedrig zu halten.

Eigenleistung wäre in diesem Fall die Terrasse, Garage und zum Teil der Innenausbau wie Fliesenarbeiten und andere Kleinigkeiten.

---------------------
Unterm Strich sollte das Haus einen Grundpreis von ca. 100.000-110.000EUR aufweisen. Die Eigenleistung ist erstmal komplett Außen vor...

Deswegen die Frage:

1. Ausbauhaus?
2. Rohbau mit eigenen Ausschreibungen (auch wenn sehr zeitaufwendig)
3. Firmen wie Heinz von Heiden
 
Zuletzt bearbeitet:
6

6Richtige

Hallo arturihno,

als Kaufmann wirds wohl schwierig mit Ausschreibungen selbst erstellen und Angebote vergleichen. Insgesamt sehe ich da kaum gescheite Möglichkeiten, denn bei 220.000 gesamt geht ja einiges runter:

ca. 95.000 € Grundstück und Steuer
ca. 20.000 € Nebenkosten
ca. 15.000 € Bodenplatte mit Erdarbeiten
ca. 40.000 € gescheites Material für den Innenausbau

bleiben 50.000 € fürs Ausbauhaus. Nach Deiner Rechnung hättest Du jetzt schon 50-60.000 € Nachfinanzierung am Bein ohne überhaupt angefangen zu haben. Also wenns vom Budget her nicht in Richtung 280 k passt, würde ich lieber die Finger vom Bauen lassen.
 
L

luemmelchris

Aus meiner Sicht kommst mit der Bausumme auch nicht weit.. und ob das dann auch ein guter Architekt mitmacht (weil es ja ein kleines eingeschränktes Projekt ist) weiss ich auch nicht. Da wirst wohl mit den Heydens der Welt besser fahren..
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
Im Forum Bauplanung gibt es 4841 Themen mit insgesamt 97108 Beiträgen


Ähnliche Themen
Alle Bilder dieser Forenkategorie anzeigen
Oben