Einschätzung finanzieller Rahmen

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halmi

Soll ich jetzt hier die Überweisung darlegen oder wie...? Den Betrag müsst ihr mir schon so glaube, oder eben auch nicht.

Ist ein ev. Kindergarten/Tagesstätte.
 
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toxicmolotof

Nein, du musst nichts darlegen. Aber die Unterschiede der Kosten für Kinder sind maximal unterschiedlich. Kostet die Kita bei 100TEUR Bruttojahreseinkommen in der Nachbarstadt gar nichts (plus Essen) wird man bei uns im Ort bei 50TEUR Bruttoahreseinkommen schon mit 1800 Euro im Jahr (plus Essen) zur Kasse gebeten.
 
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Noelmaxim

Ich muss da leider noch mal darauf zurück kommen. Egal ob ich nun meine eigene Rechnung oder die Bank ihre für ein positives Kreditvotum aufmacht, das Kindergeld gehört als Einnahme hinzugerechnet!

Ich mache eine Einnahmen/Ausgabenrechnung und sehe was am Ende übrig bleibt. Bin ich da ehrlich zu mir selber, kalkuliere ich insbesondere die Ausgaben sehr genau, lieber etwas mehr als zu wenig. Läuft es am Ende auf eine null raus, sollte ich mich hinterfragen, ob das Vorhaben sinnvoll ist, erst Recht dann, wenn ich keine Reserven eingebaut habe. Warum ich jetzt auf der Habenseite die Kindergeldeinnahmen nicht hinzurechnen soll erschließt sich mir überhaupt nicht.

Elterngeld wird von den meisten Banken mittlerweile als nachhaltiges Einkommen angerechnet. Läuft das Elterngeld noch länger als 3 Monate, muss noch nicht mal der Nachweis erbracht werden, dass nach dieser die Tätigkeit wieder aufgenommen wird oder ob diese Tätigkeit überhaupt nur zur Verfügung steht. Ggf. wird ein Nachweis verlangt, dass das Beschäftigungsverhältnis wieder aufgenommen wird. Es sind immer mind. die letzte Abrechnung vor dem Elterngeld einzureichen, sowie der Bescheid als solches.

Finde das aber auch immer witzig. Da geht der Verbraucher zu seiner Hausbank und zusätzlich zu einer Bank um die Ecke und erhält bei beiden ein negatives Kreditvotum. Egal nun warum, geht er zu einem Finanzierungsmakler, tun sich auf einmal zig Banken auf, die das Vorhaben locker begleiten. Da kann die Sparkasse x als Hausank ablehnen, aber eine andere Sparkassen Filiale nimmt den Verbraucher mit Kusshand. Egal ob es nun

- die Anerkennung des Elterngeldes ist
- ob mind. 20% Eigenkapital gefordert wird
- ein befristetes Arbeitsverhältnis vorherrscht
- einer der beiden Eheleute eine negative Schufa hat und beide Eheleute aber bei der Bank aufgrund der Herauslagekriterien zwingend Darlehensnehmer werden müssen
- es es sich um ein privates Erbbaurecht handelt

usw.usw.usw. Die eine Bank entscheidet so, die andere so. Auch können und dürfen wir da nicht pauschal urteilen, bei dem einen Verbraucher macht es Sinn, bei dem anderen nicht. Individuell geschaut und hinterfragt ergeben sich häufig ganz andere Bilder als die, die sich uns hier erst mal auftun. Zu dem, hat sich der ein oder andere Verbraucher etwas in dem Kopf gesetzt, können wir hinweisen und aufzeigen was wir wollen, er zieht sein Ding durch. Natürlich sollten wir das deswegen nicht unterlassen, letzten Endes führt es ja bei dem ein oder anderen auch dazu dass er zur Besinnung kommt oder aber zu Hilfestellungen das er modifiziert, zumindest aber aufpasst dass die Rechnung insbesondere bei den Kosten eines Neubaus aufgehen, letzten Endes aber ist der Verbraucher auch für sich verantwortlich, umso besser dass es solche Foren gibt, wo man sich informieren und helfen lassen kann.

Ich möchte da auch ehrlich sein dürfen, da nehme ich mir den Verbraucher wo es echt eng ist und der sein Ding durchziehen will lieber an die Hand und begleite ihn, biete es zumindest an,. eben damit es nicht noch enger oder er überfordert wird.

Sollte keine Werbung sein, vielmehr mein Gedankengang, dass kein Verbraucher der hier was anfragt eine Zusage seiner Finanzierungsvorhabens wünscht, vielmehr dieses erfolgen kann, wenn individuell die persönlichen Verhältnisse geprüft und hinterfragt sind. Auch soll keiner meinen dass die Banken alles und jeden finanzieren, durch die Wohnimmobilienkreditrichtlinie vom 21.3.2016 ist alles strenger, erschwerter und nachhaltig zu belegen geworden.

Auch ist es aus meiner Sicht wichtig, dass Fehlinformationen wie hier z.B. zum Kindergeld bekundet wurden nicht dadurch richtiger werden, umso mehr schreiben, dass Kindergeld kein nachhaltiges Einkommen ist.

Verbraucher ernst nehmen, hinterfragen, individuell prüfen was meint er, worauf begründet er seine Annahmen (hier z.B. oft die Baukosten) und dann nicht pauschal sagen zu teuer, geht nicht oder wir haben das doppelte zahlen müssen. Pauschal können wir das hier zwar diskutieren, aber niemanden ist im Enddefekt damit geholfen, wenn man etwas beurteilen will ohne den Verbraucher zu kennen und die Zahlen die ihm vorliegen gesehen und gelesen zu haben.
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toxicmolotof

Das Kindergeld darf bei einer Finanzierung, die länger läuft als der Kindergeldbezug, über diesen Zeitraum hinaus nicht als dauerhaftes Einkommen bewertet werden. Das ergibt sich aus dem Gesetz zur Umsetzung der Wohnimmobilienkreditrichtlinie. Allerdings darf danach das dazu passende Kind dann auch als ausgezogen gelten. Daher mindestens Nullsummenspiel, wenn nicht sogar im Saldo positiver Cashflow.
 
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Noelmaxim

Oder wie jetzt mit dem Kita Gebühren. Warum wird nicht mal akzeptiert, dass es die unterschiedlichsten Gebühren gibt? Es woanders halt anders ist, die ein oder andere Familie ggf. wirklich mit weniger auskommt, das ein oder andere Haus tatsächlich mit den Kostenkalulationen fertig gestellt werden kann, tatsächlich 50.000 Euro EL erbracht werden können da ländlich und die Feuerwehr oder die Kameraden aus dem Fussballeverein mit anpacken? Manchmal frage ich mich (muss jetzt nicht in diesem Thread sein) sind das wirklich herzlich gemeinte Hilfestellungen oder eher Neid, Langeweile oder Besserwisserei?

Ist das immer alles immer nur so, wie es bei mir ist, bei mir war? Sind wir dafür alle nicht viel zu unterschiedlich, zu verschieden und individuell???
 
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HilfeHilfe

Kitagebühren sind so, EL ist ein sehr breites Thema. Wenn man dann auch noch Freund und Feind einspannt in EL.

hierzu gibt es auch ein interessantes Unterthema
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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