Ich denke durch Erbschaft und zinslosem Privatkredit ist zwar das Eigenkapital gut, aber noch lange nicht das Einkommen. Und auch wenn der Privatkredit als Eigenkapital zählt, will er doch auch bedient werden.
Ich habe nicht gerade den größten Durchblick, was die komplexeren Finanzierungsmodelle angeht. Und was ich nicht verstehe, möchte ich auch nicht abschließen. Uns wurde auch von verschiedenen Seiten zu KfW, Bausparern, Riester geraten, alles munter mit einem Annuitätendarlehen kombiniert. Mir persönlich ist das zu verworren, wir haben darum ein einziges stinknormales Annuitätendarlehen, da kenne ich Restschuld, Laufzeit, Rate und Zins, das verstehe ich mich und damit fühle ich mich wohl.
Wenn in einigen Jahren mehr da ist ist das ja gut. Aber damit kann keiner fest rechnen. Wenn man in den nächsten Jahren nicht einen ordentlichen Karrieresprung macht, werden auch die üblichen Gehaltssteigerungen nach 10 Jahren das Kind nicht retten.
Wenn du mal die Zinskurven und die Inflationskurven der letzten 30 Jahre vergleichst, wirst du feststellen, dass die ziemlich identisch sind. Das heißt mit steigenden Zinsen geht langfristig auch eine steigende Inflation einher. Und eine Inflation wünscht sich doch eigentlich jeder Kreditnehmer, denn selbst wenn das Gehalt nur mit der Inflation steigt, ist die Rate automatisch weniger wert. Wenn also jetzt die Zinsen wie von dir angenommen in den nächsten 10 Jahren langsam von 1,5% auf 4,5% ansteigen, dann ist auch die Inflation wieder auf geschätzten 2%.
Sind diese finanziellen Verhältnisse schon irgendwo näher beschrieben worden? Bitte hole das doch nach, sonst wird es hier nur Theorien zu lesen geben.
