Wo am besten einen akustischen+optischen Signalgeber anbringen?

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A

Alex85

Es gibt bei Sicherheitstechnik aber keine Garantien. Auch da kann dir alles passieren.
Die Wahrscheinlichkeit von einen Einbruch betroffen zu sein, liegt in den Hochburgen (NRW, Berlin, Hamburg, Bremen) bei 0,5% pro Jahr. Im Schnitt dauert es also 200 Jahre, bis jeder einmal "fällig" war. In Gebieten mit niedrigeren Fallzahlen (Sachsen, Thüringen, Bayern) liegt dir Wahrscheinlichkeit bei 0,09%, respektive über 1100 Jahren.
Die Berechnung basiert auf der Statistik 2014 des BKA (2015 gabs wohl einen Anstieg). Sicher muss man das noch genauer betrachten, um die Statistik auf die eigene Situation zu übertragen. Aber ich wollte mal den Trend aufzeigen und auch der Panikmache etwas entgegen halten.
 
S

Steffi33

Ach ja seufz... eigentlich bin ich sonst nicht anfällig für Panikmacherei.. aber hier hat´s mich doch erwischt.. Nochmal würd ich mir das Geld sparen.. Mir graut´s auch schon davor, dass ich immer erst Technik bedienen muss, bevor ich mein Haus betrete... sonst geht womöglich der Alarm los.. bäh.. :mad:
 
D

Doc.Schnaggls

Hallo,

was das Thema angeht bin ich auch etwas zwiegespalten...

Wir haben inzwischen (nach unserem Einbruchsversuch im März diesen Jahres) auch eine Alarmanlage mit Tür- / Fensterkontakten, Bewegungsmeldern im Innenraum und einem optischen und akustischen Signalgeber.

Gerade über diesen Signalgeber haben wir lange nachgedacht - genau aus den Grund "Locken wir damit eventuell erst potentielle Einbrecher an???".

Wie Du schon geschrieben hast, hat das Teil bei manchen "Gelegenheitseinbrecheren" durchaus eine abschreckende Wirkung - professionelle Banden dürften sich dadurch eher nicht abschrecken lassen.

Unsere Sirene mit Blinklicht ist von der Straße aus nicht sichtbar, alarmiert aber zuverlässig die angrenzenden Nachbarn...

Wichtig ist bei diesen Geräten ein Sabotageschutz, der den Alarm auch bei "Stilllegungsversuchen" (Bauschaum, Abreissen der Sirene etc.) zuverlässig auslöst.

Viel wichtiger, als das ganze elektronische "Gedöns" ist hingegen eine vernünftige mechanische Sicherung des Hauses.

Als Beispiel hierzu:

- Fenster mit Mehrfachverriegelung und Pilzkopfzapfen

- abschließbare Fenstergriffe

- höhere Widerstandsklasse bei Fenster und Türen

- gesicherte Gitter auf den Lichtschächten

- Außenbeleuchtung mit Bewegungsmeldern

- Rollläden mit Hochschiebesicherung

- ...

Auch gut ist ein wachsamer Nachbar.

Im März ist unser Einbrecher an unseren Fenstern gescheitert. Beim achten Ansetzen zum Hebeln ist sein Schraubenzieher abgebrochen. Auch seine dann anschließenden Versuche das Fenster mit einem Brecheisen zu öffnen waren nicht von Erfolg gekrönt.

Allein dadurch hat sich der Aufpreis für die sichereren Fenster (z.B.Flügel und Rahmen mit Stahlkern) schon gelohnt.

Allerdings teile ich auch die Meinung von @toxicmolotow - Wer wirklich und mit aller Gewalt rein will kommt auch rein - absoluten Einbruchschutz gibt es nicht...

Grüße,

Dirk
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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