Hallo Hope
Weshalb unterscheidest Du, bei den beiden Dämmvarianten, zwischen normaler Bodenplatte und einer aus WU-Beton?
Entweder ist der Bedarf als WU-Keller vorhanden (Bodengutachten?) oder nicht! Das hat mit der Dämmstoffauswahl NICHTS zu tun.
Die Dämmung kann bei beiden Stoffen gleich ausgelegt werden.. hängt dann etwas von der Einbaustärke ab.. XPS wird dünner bleiben. Glasschaumschotter muss, je nach Anforderungen, in mehreren Lagen eingebaut werden.. verdichtet...aber dies nicht zu fest, denn sonst zerbröselt er Dir, was wieder nicht Sinn der Sache wäre.
Vorteil dabei ist aber, dass Du eigentlich keine Drainage-Filterschicht benötigst.. die bildet sich schon automatisch. Er ist jedoch über ein Vlies zu verlegen, da er bei Verdichtung ansonsten in den ggf. weichen Untergrund absinken würde. Zudem vermeidet dieses, dass sich auf Dauer Schlemmteile innerhalb der Sicht ausbreiten würden.
Weniger gut wäre er bei auskragenden Bauteilen zu verwenden... also unter einer überstehenden EG-Decke für Erker oder nicht unterkellerte Bereiche.
Weiterhin sollte er mind. 50 cm über den Rand der Bodenplatte überstehen.
Da die Herstellung über Altglas läuft, eine durchaus gute Überlegung in Hinblick auf die Graue Energie zur Produktherstellung von Dämmstoffen. Zudem ist er hochbelastbar und hat selbst keine Stauchung/Schwund zu verzeichnen. Ist auch Nager-sicher.. was alle anderen Stoffe, ohne zusätzlichen Schutz, nicht sind.
Alternativ zum Schotter gibt es auch noch FOAM-Bords...also eine definierte, feste Platte, welche sich auch zur sauberen Fundamentdämmung verwenden lässt... Forstschürzen beim Schotter sollten dann möglichst auch aus diesem erstellt werden. Dies ist statisch kein Problem. Es muss nur so geplant werden.