Eigenkapital in Sparphase vermehren

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Bieber0815

ja, die beiden kenne ich, und würde sie nicht empfehlen. Zu viele Kosten.
Konkrete Produkte habe ich nicht genannt, da können wir nicht über Kosten reden. Einschlägige ETF haben TER unter 1 %. Noch weniger Kosten geht kaum, oder? Welche Kosten sind für Dich akzeptabel?

kostengünstiges Produkt mit "guter" Rendite anbietet.
Was ist gut? ETF auf genannte Indizes haben (knapp, wegen der Kosten) die Rendite der Indizes. Besser als der Markt sind sie nicht, per Definition. Mehr Rendite --> mehr Risiko .
 
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Bieber0815

ETF = Exchange-traded Fund; TER = total expanse ratio. Leider ist im wahren Leben total nicht gleich total, aber das führt hier wirklich zu weit. Für dieses Forum ist es eher off-topic. Jedenfalls unterscheiden sich ETF von klassischen Investmentfonds durch das fehlende Fond-Management. Der ETF folgt stur einem Index (bspw. dem DAX), so dass die laufenden Kosten gering sind. Ein aktiv verwalteter Fond (das Gegenstück zum ETF) kostet 3 bis 5 % p.a. allein an Gebühren. Naturgemäß gelingt es dabei nur wenigen Fond-Managern (dauerhaft), den "Markt" zu schlagen. ETF gibt es auf so ziemlich jeden Index, so dass alle Anlageklassen (Aktien, Anleihen, Rohstoffe, Immobilien) abgebildet werden können. Für Kleinanleger sind ETF m.E. die beste Wahl, ihr Geld (was über Tagesgeld hinaus geht) anzulegen.

Auf weiterführende Links verzichte ich mal .
 
f-pNo

f-pNo

Für die Anlage einer Einmalsumme werfe ich mal noch das Wort "Mittelstandsanleihen" in den Raum.

Dies allerdings mit einem großen ABER versehen:
Denn hiermit muss man sich gut beschäftigen (Bilanzen und GuV anschauen, Verwendungszweck der Mittel, Verschuldungsgrad, etc.), denn in den letzten Jahren sind hier auch einige Graupen den Markt gekommen (ich kann beide Seiten benennen: gute wie auch schlechte Beispiele).
Letzte Woche war seit längerer Zeit mal wieder ein interessantes Papier in der Zeichnung. Da es so interessant war, war es auch gleich am ersten Tag überzeichnet und vorzeitig geschlossen worden.

Trotzdem ist hierbei anzumerken: Auch solche Papiere sind nicht risikolos. Da die meisten Privatanleger nicht so tief einsteigen können/wollen, hilft nur noch ein guter Berater, welcher sich explizit auf diesem Gebiet auskennt (sind i.d.R. nicht die Berater in den Filialen - leider).
 
B

Bieber0815

total expanse ratio
expense natürlich.

Übrigens: Im Anleihenmarkt (Witwen- und Waisenpapiere, eigentlich historisch sicher und so gut wie nicht volatil) gab's gerade einen "Schwarzen Schwan". Die Hausbauer hier sehen es an den steigenden Zinsen. Dies nur nebenher als Hinweis, dass wer irgendwie "alternativ" Eigenkapital ansparen will, mit Überraschungen leben muss. Mittelstandsanleihen sind da m.E. völlig unangebracht und Anlegern vorbehalten, die Geld "übrig" haben.
 
Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
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