Das perfekte Grundstück vs. Arbeitsweg ..

4,30 Stern(e) 6 Votes

Welchen Arbeitsweg nehmt ihr für euer perfektes Grundstück in Kauf?

  • weniger als 20 km

    Stimmen: 10 26,3%
  • weniger als 50 km

    Stimmen: 21 55,3%
  • weniger als 100 km

    Stimmen: 7 18,4%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    38
B

Bauherren2014

Nicht nur Verkehrsanbindung an jetzigen Job wichtig, sondern auch bei Job-Wechsel möglichst gute Anbindung (Autobahn, S-bahn, Flughafen). Wer arbeitet schon 25-30 Jahre bei gleichem AG?
Das finde ich auch eine wichtige Sache. Bei uns ist klar, dass sowohl mein Mann als auch ich definitiv keine 3 Jahre mehr beim jetzigen Arbeitgeber sein werden/können. Durch die Autobahnanbindung haben wir ein großes Einzugsgebiet mit 3 Großstädten, die wir per Auto sehr gut erreichen können, besser, als wenn wir in der Stadt oder näher beim jetzigen Arbeitgeber wohnen würden.
 
Musketier

Musketier

Wir haben letztes Jahr im Speckgürtel von Dresden gebaut.

Wir sind beides "Kleinstadtpflanzen" und beide an eine gute Verkehrsanbindung gewöhnt (unter 5 Minuten bis zur Autobahn).
Nach zuletzt 7 Jahren Einöde auf dem Dorf sind wir jetzt wir endlich wieder in einer Kleinstadt gezogen, wo man alles für den täglichen Bedarf (Einkauf, Schulen, Kindergarten/-krippe) findet. Dazu kommt noch eine ideale Verkehrsanbindung mit 2 Autobahnen, die innerhalb von 5 Minuten zu erreichen sind und eine top Anbindung nach Dresden (20 Minuten bis ins Stadtzentrum). So ist meine Frau schneller an ihrer Arbeitsstelle mitten in Dresden, als mancher ihrer Dresdner Kollegen. Mein Arbeitsweg ist auf nicht einmal 5km zusammengeschrumpft.
Neben der momentan kürzeren Fahrzeit zum Job, sind wir so auch bei einem Jobwechsel verkehrstechnisch gut aufgestellt.
Dazu kommt, dass auch die Fahrzeiten zu den Eltern sich verringert haben, was mit Kleinkind auch nicht ganz uninteressant ist.Trotz über 80km Entfernung könnten meine Eltern innerhalb von 45 Minuten da sein oder wir dort.


Großstadt selbst wäre nichts für uns. Zwar könnte man vielleicht ein Auto einsparen und so einen Teil der höheren Grundstückskosten kompensieren, allerdings geben meines Erachtens viele Großstädter mehr Geld fürs normale Leben aus. (abends mal schnell ins Kino oder zur Afterwork-Party), so dass dann effektiv gar nicht viel mehr übrig ist.

Das Grundstück ist schön, aber nicht perfekt. Es hätte noch 50-100m² größer sein können.
Aber die ganzen Rahmenbedingungen passen ideal auf uns, der Preis hat gepasst, also haben wir zugeschlagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Elina

Elina

Wir brauchen weder Kindergarten noch Schulen, ein Bus war mir wichtig, meinem Mann nicht. Der fährt zu Zeiten zur Arbeit, wo kaum jemand unterwegs ist und schon gar keine Busse fahren, auch in der Großstadt nicht. Ich brauchte eine Haltestelle, weil ich keinen Führerschein habe. Außerdem sollte das Grundstück nicht zu weit vom Arbeitsplatz meines Mannes entfernt sein. Wir wurden 25 km von WI fündig, es paßte alles. Nur leider wurde der Bus dann gestrichen, so daß ich ein Jahr nach Einzug plötzlich ohne Anbindung dastand. Der nächste Bäcker ist schon 5 km entfernt, dabei wohnen wir aber in einer Stadt (auch wenn man davon nichts merkt, da unser Stadtteil abgeschieden und von allem abgeschnitten mitten im Wald liegt).
Allerdings auch als der Bus noch da war, brauchte ich für eine Strecke von 35 km locker mal 3 Stunden hin und ab 4 Stunden zurück. Ich werde nun doch meinen Führerschein machen müssen.
Ansonsten ist die Lage gut, mein Mann braucht mitten in der Nacht für die 25 km eine Viertelstunde. Da ist man dreimal so lang INNERHALB der Stadt unterwegs zu normalen Verkehrszeiten, wenn man mit dem Bus fährt.
Es kommt meiner Meinung nach also eher auf die Zeit an, die man für eine Strecke braucht, als auf die reine Strecke an sich.
 
F

FrankH

Es kommt meiner Meinung nach also eher auf die Zeit an, die man für eine Strecke braucht, als auf die reine Strecke an sich.
Nicht unbedingt. Die größere Entfernung geht ja beim Auto auch auf die Kilometerleistung (man braucht schneller ein neues) und die Benzinkosten sind trotzdem höher, wenn man weiter fährt, auch wenn man schneller ankommt.
 
Elina

Elina

Kann man so nicht sagen. Wenn ich die ganze Zeit im Stadtverkehr im StopandGo stecke, verbrauche ich dabei mehr Benzin, als auf freier Strecke Landstraße. Die reine Kilometerzahl ist auch nicht so entscheidend, da wir zb. keine 10k km im Jahr fahren bei 25 km einfacher Strecke Arbeitsweg und 7 Arbeitstagen/Woche. Vorher in der Stadt waren es 5k km pro Jahr, da haben wir direkt neben dem Firmenparkplatz gewohnt und mein Mann ist zu Fuß zur Arbeit gelaufen. Soviel sind 10 000 km nun auch nicht, daß man deswegen schneller ein neues Auto bräuchte.
Wären wir innerhalb der Stadt umgezogen, wär der Kilometerverbrauch sicher genauso hoch wie jetzt, aber der Zeitaufwand für den Arbeitsweg würde sich mindestens verdoppeln (Stadtverkehr). Schon allein der Bus in die Innenstadt von unserer vorherigen Wohnung hat 45 min gebraucht, also dreimal so lang wie mein Mann jetzt für die 25 km zur Arbeit braucht.
 
D

DNL

Für mich ist in der Umfrage die falsche Einheit gewählt. Für mich sind nicht die Kilometer relevant, sondern die Zeit.

In der Rush Hour sind in einer Großstadt 5 km genauso zeitraubend, wie 50km auf der Autobahn.
 
Zuletzt aktualisiert 24.04.2024
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