Tiny House als Anbau nutzen oder kostengünstige Anbaumöglichkeiten?

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S

SoL

Das ist aber nicht in jeder Firma so.
Bei meinem Mann hieß es z.B. extra mobiles Arbeiten, nicht HO, damit die Mitarbeiter dort überall arbeiten können, wo sie wollen.
Das ist halt der Unterschied zwischen mobilem Arbeiten und HomeOffice.
Arbeitgeber bieten mobiles Arbeiten statt HomeOffice übrigens meist nicht an, weil sie plötzliche Anfälle von Altruismus erleben.

Im HomeOffice muss der Arbeitgeber die Arbeitsstättenverordnung beachten und die Einhaltung kontrollieren (Fluchtwege, Beleuchtung, ...). Das muss er bei mobiler Arbeit nicht, weil der Arbeitsplatz nicht festgelegt ist und somit der Prüfpflicht nicht nachgekommen werden kann.

Zusätzlich ist die Entrichtung von Einrichtungsgegenständen (Bürostuhl, Schreibtisch etc.) für die Mitarbeiter beim mobilen Arbeiten keine Voraussetzung. Der Arbeitgeber kann den Arbeitnehmern einfach einen Laptop in die Hand drücken und sagen: Viel Glück, wir arbeiten jetzt mobil!"

Von daher bieten die meisten Unternehmen lieber mobile Arbeit statt HomeOffice an, weil es für sie einfach günstiger und einfacher ist...
 
M

motorradsilke

Das ist halt der Unterschied zwischen mobilem Arbeiten und HomeOffice.
Arbeitgeber bieten mobiles Arbeiten statt HomeOffice übrigens meist nicht an, weil sie plötzliche Anfälle von Altruismus erleben.

Im HomeOffice muss der Arbeitgeber die Arbeitsstättenverordnung beachten und die Einhaltung kontrollieren (Fluchtwege, Beleuchtung, ...). Das muss er bei mobiler Arbeit nicht, weil der Arbeitsplatz nicht festgelegt ist und somit der Prüfpflicht nicht nachgekommen werden kann.

Zusätzlich ist die Entrichtung von Einrichtungsgegenständen (Bürostuhl, Schreibtisch etc.) für die Mitarbeiter beim mobilen Arbeiten keine Voraussetzung. Der Arbeitgeber kann den Arbeitnehmern einfach einen Laptop in die Hand drücken und sagen: Viel Glück, wir arbeiten jetzt mobil!"

Von daher bieten die meisten Unternehmen lieber mobile Arbeit statt HomeOffice an, weil es für sie einfach günstiger und einfacher ist...
Ist ja auch für beide Seiten von Vorteil. Die Motivation ist ja auch höher, wenn man dort arbeiten kann, wo man möchte.
 
WilderSueden

WilderSueden

Unabhängig davon kontrolliert das ja Niemand, wo du wirklich arbeitest. Papier ist geduldig.
Das geht so lange gut, bis jemand auf dem Weg zum Nebengebäude bei Glatteis ausrutscht. Dann wird sehr genau geschaut, ob das wirklich ein Arbeitsunfall ist oder nicht.
Abgesehen davon...wer den ganzen Tag im Büro sitzt, will Wohnraum-Standard haben und nicht eine zugige Gartenhütte

Bei meinem Mann hieß es z.B. extra mobiles Arbeiten, nicht HO, damit die Mitarbeiter dort überall arbeiten können, wo sie wollen.
Das heißt mobiles Arbeiten, weil sich der Arbeitgeber dann den meisten Vorschriften entledigt. Der offizielle Arbeitsplatz ist dann immer noch im Büro, wo der Arbeitgeber die Bedingungen kontrolliert.
 
M

motorradsilke

Das geht so lange gut, bis jemand auf dem Weg zum Nebengebäude bei Glatteis ausrutscht. Dann wird sehr genau geschaut, ob das wirklich ein Arbeitsunfall ist oder nicht.
Abgesehen davon...wer den ganzen Tag im Büro sitzt, will Wohnraum-Standard haben und nicht eine zugige Gartenhütte
Es ging hier nicht um eine zugige Gartenhütte, sondern um ein Tiny House, was nur offiziell nicht Wohnraum genannt werden darf, weil wir in D meinen alles bis ins kleinste Detail überregulieren zu müssen.
Ja, und man kann natürlich bei Allem das kleinste Haar in der Suppe suchen, man kann sich trotzdem nicht vor allen Gefahren und Eventualitäten schützen. Oft ist es gut, etwas einfach so zu machen, dass man sich dabei wohlfühlt.
 
kbt09

kbt09

Wenn man aber ein Tiny House mit ca. 50 qm auf seinem Grundstück aufstellen will, dann greifen eindeutig die Bauvorschriften, auch für Tiny Houses.
 
WilderSueden

WilderSueden

Das Ding ist definitiv genehmigungspflichtig. Schlafzimmer und Büros sind definitiv Aufenthaltsräume und in der Größe sprengt man eh jede Freigrenze. Als Wohnraum muss das Haus das Gebäudeenergiegesetz einhalten. Der Hersteller verspricht irgendwas und bei 15cm Dämmung bin ich etwas skeptisch. Fertighaushersteller brauchen deutlich mehr, Danwood zum Beispiel hat 12cm Styropor plus die Mineralwolle im Ständerwerk, wenn ich das richtig im Kopf habe. Pineca verspricht das mit etwa der halben Dicke zu erreichen und bei dem Preis ist das garantiert keine Hochleistungsdämmung. Beim Thema Luftdichte und insbesondere Dampfsperre bin ich auch noch auf den genauen Wandaufbau gespannt
 
Zuletzt aktualisiert 29.04.2024
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