Wunsch nach gemeinsamer Immobilie - akutell getrennt

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Zuletzt aktualisiert 24.04.2024
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Tolentino

Tolentino

Ist das nicht das selbe ??
Aus heutiger Perspektive vielleicht.
Als diese Wörter in ihrem Stamm entstanden sind aber nicht. Und irgendwie ist da auch ne Logik das eine ist ja sozusagen das Gegenteil vom anderen, also dreht man einfach die Reihenfolge um.
Aber gut, das ist jetzt echt OT.

On Topic:
Was würde ich an Stelle des TE machen? Wenn es eine Chance der Vermietung gibt (und eine weitere Wertsteigerung zu erwarten ist), das Haus vermieten und neu mit der Partnerin bauen. Davor die einbringbaren EKs und Annuitätenanteile und daraus folgende Anteile im Grundbuch genau absprechen. Hier ist es übrigens theoretisch möglich, das Haus im Grundbuch neu zu belasten (quasi als Eigenkapital-Ersatz) wenn erforderlich (um fehlendes Eigenkapital auszugleichen). Mindestens bis zur Höhe der entsprechend schon getilgten und somit wieder im 1. Rang freigewordenen Grundschuld, je nach Wertsteigerung und Befindlichkeit der Bank könnte auch noch eine neue Grundschuld im zweiten Rang was bringen.

Zum Thema Kredit ablösen: Wie lange läuft der schon? Nach 10 Jahren hast du ein Sonderkündigungsrecht. Davor bei Veräußerung auf jedenfall auch, allerdings gegen Vorfälligkeitsentschädigung. Wenn ud nicht veräußern willst, sondern einfach einen neuen Kreditgeber haben willst muss die Bank das nicht akzeptieren.
Lass die die Vorfälligkeitsentschädigung am besten seitens der Bank ausrechnen. Dann hast du Klarheit.
 
Zuletzt bearbeitet:
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pagoni2020

Ich seh das ein bisschen wie Ybias.
Die ganze Diskussion ist für meinen Geschmack viel zu sachlich und auf den Worst Case ausgerichtet. Wenn es für euch jetzt schon eine so denkbare Situation ist, dass ihr mal getrennte Wege geht, und ihr beide dafür vorsorgen möchtet, dann würde ich mit der gemeinsamen Immobilie noch warten und erstmal die Gefühlswelt aussortieren.

Für uns geht gemeinsame Immobilie nur mit gemeinsamen Finanzen. Wir haben nen Kredit auf unser beider Namen gemacht, zahlen das von unserem gemeinsamen Konto. Ich habe sein Kind in meinem Bauch wachsen lassen, er arbeitet momentan Vollzeit damit ich den Kleinen die erste Zeit begleiten kann. Familie ist ein Geben und Nehmen, und seit ich meinen Mann und meinen Sohn im Leben habe habe ich erst verstanden wie wenig "ich" und wie viel "wir" ich zu denken in der Lage bin.
Ich hatte mehr Kapital für den Hausbau als er am Anfang. Ich habe alles in den Kredit geworfen. Selbst wenn ich das 10fache angespart hätte, hätte ich das gemacht. Am Ende des Tages ist Geld doch nur Geld, das hat mit Glück viel weniger zu tun als man auf den ersten Blick meint.

Vielleicht habe ich auch nur zu viele schnulzige Filme gesehen, keine Ahnung. Natürlich gibt's nie die Für-Immer-Garantie. Aber es lebt sich viel glücklicher wenn man lieber vom Guten ausgeht als vom Schlechten.
Dagegen spricht ja rein gar Nichts und für Dich fühlt es sich so gut an. Für den Anderen, mit vlt. aneeren Erlebnissen oder Sorgen, fphlt sich eine gleiche Situation eben anders an, deswegen ist aber keines von Beiden besser oder schlechter m.E.
Den worstcase denken kann man doch.....und tut man doch auch in sich das ein oder andere Mal, was ja nicht verwerflich ist.
Man sollte auch nicht vom Schlechten ausgehen und keinesfalls negtiv orientiert sein, gerade das bin ich zumindest ja nicht.
Seltsam finde ich nuir ein Schubladendenken, dass derjenige, der sich Gedanken macht und diese auch ehrlich ausdrückt, der schlechtere "Liebende" sein soll als ein Anderer, dessen tatsächliche Haltung wir erst dann sehen würden, wenn es "leider" einmal so kommen würde.
Man geht zum Standesamt, man ändert sie Steuerklasse, man übernimmt Pflegeverantwortung und Vieles mehr, worauf ich mich neben der gerne gelebten Romantik im Ernstfall doch auch verlassen können möchte (Beide).
Warum sollten dann zwei menschen sich nicht vorher darüber ehrliche Gedanken machen um zu verhindern, dass irgendwann einmal im Leben KEINER der Beiden alleine in der Sosse steht. Ich finde das verantwortungsvoll und gerade das ein Zeichen von Liebe, wenn ich mir beiderseits darum Gedanken mache. Das Eine schließt doch nicht das Andere aus oder macht den Einen zum Moralapostel und den Anderen zum geldgierigen Saukerl. Das ist doch zu platt.
 
P

pagoni2020

Aus heutiger Perspektive vielleicht.
Als diese Wörter in ihrem Stamm entstanden sind aber nicht. Und irgendwie ist da auch ne Logik das eine ist ja sozusagen das Gegenteil vom anderen, also dreht man einfach die Reihenfolge um.
Exakt !
Klar, auch diese Version ist ein guter Weg, solange er für die Beiden eben passt. Ich glaube, man müsste in der exakt gleichen Situation sein, um all die Umstände angemessen bewerten zu können. Schön wäre es ja, wenn man seinen eigenen Problemchen immer genauso schlau wäre- . Ich arbeite daran......
 
kati1337

kati1337

Warum sollten dann zwei menschen sich nicht vorher darüber ehrliche Gedanken machen um zu verhindern, dass irgendwann einmal im Leben KEINER der Beiden alleine in der Sosse steht. Ich finde das verantwortungsvoll und gerade das ein Zeichen von Liebe, wenn ich mir beiderseits darum Gedanken mache.
Aber gerade wenn ich will, dass später mal KEINER von Beiden alleine in der Soße steht, dann bietet es sich doch an, auch das zu teilen was ich mir als Individuum in der Vergangenheit erarbeitet habe. Zu sagen "Ich hab' hier schon ein Haus das fast mir gehört, das gehört im Trennungsfall aber immer noch mir alleine" ist für mich persönlich schon ein zu starkes "Ich"-Denken für jemanden der mit der anderen Person Heirat oder Familie plant.
Aber wie haben es andere so schön ausgedrückt? Vielleicht bin ich da auch ein bisschen altmodisch.
 
Tolentino

Tolentino

Ich sage immer bei diesen Gedanken an den Worstcase (bei denen ich mich übrigens auch nicht wohl fühle): "Ich kenne weder mein noch dein zukünftiges Ich. Wir müssen uns gegenseitig vor diesen Personen schützen."
Dass sich bei sowas oft die Tiefen der Persönlichkeit der heutigen Ichs offenbaren, ist dabei ein unangenehmer aber wünschenswerter Nebeneffekt.
Aus meiner Sicht eine eventuell schmerzhafte aber notwendige Übung bevor man "sich auf ewig bindet". Und ja alle Konzepte, die daraus entstehen, sei es ausgeklügelter Ehevertrag mit Ausschlüssen hier und da sowie alles zusammenschmeißen und wir vertrauen auch unseren zukünftigen Ichs, haben dabei ihre Legitimität, solange beide Partner sich nicht genötigt und fair behandelt fühlen (Oder eben beide gleichermaßen unfair).
 
A

Altai

Soweit ich Dich verstanden hatte war bei Dir der entscheidende Unterschied, dass Dein gegenüber überhaupt keine gemensame Grundbuchlösung wollte
Es war sein, von der Mutter geerbtes Haus, das er schon mit in die Beziehung brachte (allerdings wohnte da noch seine Ex-Frau und die gemeinsame Tochter im Haus, dewegen wir zur Miete). Tatsächlich kam es für ihn nie in Frage, mich ins Grundbuch zu nehmen, das ist korrekt.
 
Zuletzt aktualisiert 24.04.2024
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