Wengerter Bauherren in Assenheim 2019 / 2020

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Einzug 2020

Einzug 2020

@Bauer-ac

# elektrifizierung der Garage
Ich lasse nur das Kabel für einen Drehstromanschluss mit Absicherung legen. Die setzen dann eine Dose in der Garage und man kann dann mit einer kleinen Unterverteilung Licht und Steckdosen installieren.

#Blinddose - keine Ahnung ob die Dinger so heißen
Man kann Leerrohre mit Dosen an beliebigen Stellen um Haus (außer Mittelwand) verlegen lassen um später weitere Kabel einzuziehen (Sat, Netzwerk, Daten, etc). Am die besten DN40.

# Smarthome Vorbereitung
Eine Smart Home Elektroinstallation unterscheidet sich zunächst einmal, je nach Typ, grundlegend von einer klassischen Installation. Die Lichtschalter sind ja dann Taster, die Signale an die Hauptverteilung geben. Diese steuert dann die einzelnen Verbraucher (Licht, Rollladen, Steckdosen, etc.). Das heißt, wenn man etwas ganzheitliches haben möchte, dann muss man es direkt so vorsehen. Bei der klassischen Installation geht der Stromkreis z.B. über den Lichtschalter und dann zur Leuchte. Wenn man daraus "smart Home" machen möchte müsste man einen Schaltaktor im Stromkreis des Endverbrauchers integrieren und noch ein Datenkabel dazu legen. Das ist am Ende auch ein hoher Installationsaufwand.
Bedeutet für den aktuellen Fall: Wenn man überall an jede Steckdose und Fenster (für elektrische Rollläden) noch ein Leerrohr setzen will wirds aber teuer. Wengerter berechnet 135€ pro Leerrohr mit Dose. Vielleicht kann man aber eine spezielle Vereinbarung machen wobei eine Datenkabel parallel zu den Stromleitungen mit Unterputz verlegt wird.

VG
Einzug 2020
 
D

danixf

@Bauer-ac

#Blinddose - keine Ahnung ob die Dinger so heißen
Man kann Leerrohre mit Dosen an beliebigen Stellen um Haus (außer Mittelwand) verlegen lassen um später weitere Kabel einzuziehen (Sat, Netzwerk, Daten, etc). Am die besten DN40.
Nimm doch gleich ein 100er. Ne mal im Ernst. Was willst du mit einem 40er Leerrohr? Ein 40er Leerrohr habe ich zu meiner Sat-Anlage gelegt und da gehen 5 Leitungen durch. Wenn du so ein Leerrohr irgendwo hinlegst musst du ja später die halbe Wand aufreissen, wenn du da 5 Dosen setzen willst. Entweder legst du mehrere Leerrohre oder gar keins. Das kannst du auch einfach selber machen übrigens. 25er langt da völlig. 50m kosten 20€. Dazu noch ne einfache Spindel später und es läuft. Einmessen vorm Putz nicht vergessen


@Bauer-ac
# smarthome Vorbereitung
Eine Smart Home Elektroinstallation unterscheidet sich zunächst einmal, je nach Typ, grundlegend von einer klassischen Installation. Die Lichtschalter sind ja dann Taster, die Signale an die Hauptverteilung geben. Diese steuert dann die einzelnen Verbraucher (Licht, Rollladen, Steckdosen, etc.). Das heißt, wenn man etwas ganzheitliches haben möchte, dann muss man es direkt so vorsehen. Bei der klassischen Installation geht der Stromkreis z.B. über den Lichtschalter und dann zur Leuchte. Wenn man daraus "smart Home" machen möchte müsste man einen Schaltaktor im Stromkreis des Endverbrauchers integrieren und noch ein Datenkabel dazu legen. Das ist am Ende auch ein hoher Installationsaufwand.
Bedeutet für den aktuellen Fall: Wenn man überall an jede Steckdose und Fenster (für elektrische Rollläden) noch ein Leerrohr setzen will wirds aber teuer. Wengerter berechnet 135€ pro Leerrohr mit Dose. Vielleicht kann man aber eine spezielle Vereinbarung machen wobei eine Datenkabel parallel zu den Stromleitungen mit Unterputz verlegt wird.

VG
Einzug 2020
Das ist auch sehr sehr starker Tobak, der dort steht. Weder sind Lichtschalter unbedingt Taster bei "Smart Home", noch muss man es direkt so vorsehen. Außerdem brauch man kein Datenkabel unbedingt und der Installationaufwand ist sogar geringer. Dein Datenkabel parallel zur Stromleitung ist nicht zulässig und auch absolut nicht nötig.
Es gibt viele Wege die nach Rom führen, aber hier zwei Beispiele.

Entweder man entscheidet sich für Funk oder für die kabelgebundene Variante. Beides hat Vor-und Nachteil, wobei die kabelgebundene Variante in der Theorie besser ist, aber auch wesentlich anspruchsvoller. Das genauer zu erläutern würde hier wohl den Rahmen sprengen.
Auf jeden Fall läuft es bei der kabelgebundenen Variante in der Regel so, dass sämtliche Verbraucher mit einer normalen Leitungen direkt in die Verteilung geführt werden. Dort sitzen entsprechende Aktoren, die die Befehle von Schaltern/Tastern verarbeiten. Das Programmieren später kostet aber relativ viel Geld und welche die das wirklich gut können sind auch eher rar. Hier gibt es einige Threads von Leuten, die ihre Hütten voll damit hauen. Auch ist gerade so ein Gebäude im Bau und der Bauherr beschreibt dort auch sehr gut was möglich ist und was er damit macht... Super interessant, aber da liegt auch der eine oder andere € mehr auf der Bank.

So wie es aus deinem Text hervorgeht geht es eher um die eine oder andere "Spielerei". Rollläden automatisch und per App. Licht dimmen per App usw.
Hier empfiehlt sich eher die Funkvariante. Auch dort gibt es wieder viele Varianten. Eine davon ist ein Aktor, der beispielsweise hinter der Steckdose in der Unterputzdose sitzt. Das Kabel geht also in den Aktor und von da aus in die Steckdose. Nun kannst du mit der App ein und ausschalten. Beispielweise eine Leuchte hinterm sofa.
Dasselbe bei einem Lichtschalter. (übrigens so ziemlich das Einzige was in deinem Beitrag korrekt sein müsste... Geht auch anders aber egal)
Da setzt du diesen Aktor ebenfalls in die Dose und das Kabel geht dort rein. Ebenfalls wird die Leuchte und der Schalter mit dem Aktor verdrahtet. Nun kannst du per App die Lampe steuern und auch noch mit deinem Schalter. Dasselbe würde so auch bei Rollläden funktionieren.
Kaufst du dir einen Server beim entsprechenden Hersteller kannst du die verschiedenen Aktoren miteinander verknüpfen und so einstellen, dass zum Beispiel bei einem bestimmten Schalter alle Rollläden im Haus runterfahren. Oder du stellst eine Uhrzeit ein wo sie herunterfahren sollen. Oder oder oder.
 
Einzug 2020

Einzug 2020

Hallo danixf,
in diesem Bereich soll es primär um den Austausch der Bauherren des Bauträgers Wengerter Bau in Niddatal/Assenheim gehen.
Ich entnehme deinem eher allgemeinen Beitrag, dass du die spezifischen Detail der Bauart der Häuser und deren Ausstattung nicht kennst.
Es handelt sich um einen Projektbau mit Doppelhaushälfte eben dieser Baufirma die gewissen Einschränkungen unterworfen ist und einen spezifischen Ausstattungskatalog enthält. Daher sind allgemeine Kommentare hier vermutlich nicht so hilfreich.

Bezüglich der Leerrohre wurde uns nachdrücklich vom Bauträger die DN40 empfohlen, da von der "Anschlusszentrale" im Dachboden ausgehend bis zu drei Stockwerke + Fußboden + Wand durchzogen werden müssen. Ich kenne jetzt deine Strecke nicht aber ich vermute mal es ist weniger.

Bezüglich Smart Home gibt es klar mehrere Varianten mit unterschiedlichen Ausprägungen. Meiner Meinung nach ist die eleganteste Variante mit Tastern zu arbeiten und dann die Aktoren in der Unterverteilung zu haben (so wie in meinem vorherigen Post bereits beschrieben). Du hast das Prinzip ja auch noch mal aufgegriffen und erklärt.

Aber die ursprüngliche Frage von Bauer-ac war ja, ob man in spezifischen Fall der Wengerter Häuser die "klassische" Elektroausstattung nehmen kann und parallel dazu kabelgebundenes "smart Home" vorbereiten kann. Ich denke mein Kommentar hat dahingehend nicht ganz falsch gelegen.

Natürlich kann man immer ein Funksystem nachrüsten. Dann muss man aber erst einmal nichts weiter vorsehen (außer tiefe Dosen vielleicht für die vielen Aktoren).

Ich hoffen unsere "angeregte" Unterhaltung hilft den Lesern des Forums weiter. Am Ende muss jeder natürlich selbst entscheiden, was er von dem einen oder anderen Beitrag hält und was er für sich umsetzen möchte.

VG
Einzug 2020
 
B

bauer-ac

@danixf | @ Einzug 2020

Hallo Leute, noch einmal danke für den kreativen Beitrag.
Am ende des Tages denke ich, dass ich bei dem kleinem Haus die zwei Meter zum Schalter eher gemacht habe, als dass ich die App auf meinem Handy aufgemacht habe. Ich kenne das System von Gira und sehe keinen Vorteil die Steckdosen zu verkabeln. Die Schalter auf mit einem Datenkabel auszurüsten, scheint mir das einzig sinnvolle zu sein. Zum smart Home führen wirklich viele, viele, viele Wege.
Da werde ich mich versuchen auf jeden Fall noch mal schlau zu machen und mir das bei der Bemusterung noch mal vorrechnen lassen.

In meiner alten Wohnung habe ich mir aus Spaß einen Schalter von LIVOLO (Amazon) eingebaut. Fancy Design und erfüllt auch seine Funktion. Auch wenn man sich dran gewöhnt. Ein echter Schalter ist halt ein echter Schalter.

Nochmals danke für die Preisinfo!! Da wäre mir echt ein Ei aus der Hose gefallen, wenn ich den Preis bei der Bemusterung gehört hätte.

@ Einzug 2020
Die Vorbereitung in die Garage nehme ich genauso mit
@danixf
mal eine Frage, planst du eine einfache Satanlage oder kommt das Bild über Sat und die Dekodierung über den internetfähigen Receiver?
Ich verstehe den Vorteil an Sat-anlagen. Du hast halt nahezu immer Bild. Beim TV über Internet ist das immer so eine Sache...hmmm

Nochmals danke sobald der B-Termin kommt, werde ich sicher noch mal mit neuen Fragen kommen ;D
bye
 
W

Worrier84

Ich habe noch eine Besichtigung vor mir, wenn das nichts ist, steige ich bei Assenheim ein . Ich war auch schon mal vor Ort. Gegend gefällt. Mir macht nur die Bahnstrecke sorgen. Jemand mal ne Weile dort gewesen, um zu "lauschen" ?

@Bauer-ac Ich werde mir gar keine SAT-Anlage aufs Dach pflanzen. TV über IP reicht doch - persönlich schaue ich eh kein Fernsehen mehr. Nur noch Netflix & Co. wenn Zeit ist.
 
B

bauer-ac

Hi @ all
ich wollte mal zwei Sachen nachfragen:
#1 wir wollten uns ein Küchenstudio in Friedberg anschauen. Weiß jemand ob die Gerüchte über die Insolvenz eines Studios stimmen und wenn ja welches?
#2 Leider sind die Anschlüsse im 2 OG für einZukünftiges Badezimmer nicht vorhanden, auch wen dies der Makler versprochen hat. Jetzt waren wir natürlich schon beim Notar und jetzt ist die Frage ob es dabei bleibt dass wir mit 500€ abgespeist werden oder ob es da alternative Möglichkeiten gibt.

Vg, bis bald
 
Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
Im Forum Wengerter Massivhaus GmbH gibt es 13 Themen mit insgesamt 908 Beiträgen

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