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trueillusion
Hallöchen ihr lieben,
wir haben uns jetzt auch mal angemeldet, auch wenn wir derzeit nur mit der Planung begonnen haben...
Kurz zu uns:
Wir sind ein junges Pärchen, 28 und 30 Jahre alt, unverheiratet, ohne Kinder.
Unser Traum ist schon lange irgendwann ein eigenes Häuschen zu haben. Durch Zufall sind wir nun auf unser eigenes Traumhaus gestoßen und können seit Wochen an nichts anderes mehr denken und fahren "es" regelmässig besuchen :-) Jeden Tag wird gegooglet was das Zeug hält um an Informationen zu kommen und nun werden wir wohl auch mal einen Termin bei einer Bank zu Informationszwecken machen.
Gefunden haben wir ein Bruchsteinhaus mit 350 qm Wohnfläche (zzgl. Garagen, einer alten Scheune mit ca. 70 qm, ggf. zum Ausbau, und Keller) und 1400 qm Grundstück. Eine Wohnung zu 70 qm ist derzeit vermietet, eine weitere würden wir errichten zu ca. 110 qm und an meine Eltern vermieten. Abzüglich der Gemeinschaftsfläche (Hausflur, Treppenbereich, etc.) blieben ca. 150 qm für uns zum selbst bewohnen. Derzeit noch zu zweit, geplant sind in den nächsten Jahren aber auch 2 Kinder. Dementsprechend passt die Fläche ganz gut :-)
Errechnet haben wir uns in der letzten Zeit mit allem möglichen Sanierungsmaßnahmen und Erneuerungen einen Betrag von 350.000 €, wovon ca. 200.000 € auf den Kaufpreis des Hauses zurückzuführen sind.
Derzeit habe ich den Kreditbetrag nur Online berechnen können, weil wir noch keinen Banktermin hatten, daher kann ich nicht wirklich sagen, ob dies realistisch ist.
Was meint ihr, erfahrungsgemäß?
Wir verdienen derzeit brutto 5400 € monatlich (mal 13 Gehälter) was Netto zu ca. 3500 € führt. Derzeit zahlen wir eine Kaltmiete von 700 €, 200 € Nebenkosten und könnten "problemlos" noch 300 € drauf legen.
Zur Berechnung müssten wir dann noch die Mieten der beiden Wohneinheiten rechnen:
Die 70 qm Wohnung dürfte 300 € Kaltmiete bringen. Da man 1/3 zur Seite legen sollte, blieben 200 €.
Die größere Wohnung für meine Eltern dürfte 400 € Kaltmiete einbringen, somit 260 € die ich mit in den Kreditbetrag einrechne. Die Nebenkosten sind mir noch nicht bekannt.
Für das Haus, inkl. unserer Nebenkosten, haben wir somit einen Betrag von ca. 1660 € zur Verfügung.
Jetzt weiß ich natürlich nicht, wie hoch die Nebenkosten für dieses Haus wirklich sind. Einen Teil (eben den der beiden Wohneinheiten) kann man natürlich umlegen, unseren Teil und die Beträge, die wir nicht umlegen dürfen, kämen dann noch auf uns zu.
Was muss man denn Erfahrungsgemäß an Nebenkosten für ein solches Haus rechnen und welchen Teil, nur circa, kann man davon wiederrum an die Mieter weiterleiten? Kann man da pauschal sagen: "Rechne mal X Euro pro qm an Nebenkosten." und "Bei der vermieteten Fläche kannst Du 90% der Nebenkosten direkt auf die Mieter umlegen."?
Ich habe nämlich ziemliche Bange, dass ich mit ganz anderen Zahlen rechnen muss, als wir es derzeit tun.
Momentan rechne ich mit Nebenkosten von 400 € für uns. Die vermieteten Bereiche kämen dementsprechend noch hinzu.
Somit bliebe ein Betrag für das Darlehen von 1260 € - mal ganz grob.
Bei Immobilienscout gibt es ja einen toller Rechner und der sagt:
Sind solche Angaben und vor allem das Ergebnis des Rechners überhaupt ernst zu nehmen?
Wo liegen derzeit die realistischen, ernsthaften Zinssätze?
Ich habe etwas Angst, dass das einfach nur schöne Zahlen sind, die in der Realität ganz anders aussehen.
Welche Erfahrungen habt ihr mit den Banken und den eff. Jahreszinssätzen gemacht? Was übersieht man als Neuling gerne?
Da wir zum einen Altersgerrecht, zum anderen Energiesparend renovieren/sanieren werden, könnten wir ggf. auch günstige Darlehen von der kfW-Bank und ggf. sogar Zuschüsse bekommen. Wer hat da Erfahrungen gesammelt und wird dies dann als Eigenkapital gewertet oder von der Bank einfach als Kredit mitgerechnet?
Welche Sicherheiten kann/soll/muss man bei der Bank hinterlegen, um einen möglichst guten Kredit zu bekommen? Wir haben einen fertigen Bausparvertrag in Höhe von 10.000 € (Hier als Eigenkapital angegeben), der sofort ausgezahlt werden kann, 2 weitere die noch laufen, Lebens-, Unfall-, Sterbeversicherungen, die jedoch alle noch relativ geringe Beträge aufweisen (ein paar tausend Euro), aufgrund unseres jungen Alters. Bei Auszahlung im Rentenalter wären dies aber knapp 100.000 € - und evtl. eine bürgende Person mit Eigenkapital und abgezahltem Eigenheim, dies aber nur als letzte Option.
Was haltet ihr von unserem Vorhaben allgemein? Kann man dies vertreten oder sind es nur Träumereien, die wir lieber beiseite räumen sollten?
Manko unsererseits: Jahresverträge. Wobei ich gelesen habe, dass dies heute gar nicht mehr so relevant sei und ggf. eh verschwiegen werden sollte. Wir sind beide schon im zweiten Jahresvertrag in der Firma, also jeweils einmal verlängert worden. Da man nach 24 Monaten Zeitverträgen automatisch in den unbefristeten Arbeitsvertrag rutscht, wäre ich in 12 Monaten in einem unbefristeten Verhältnis, er in 8 Monaten.
Sollte man das wirklich einfach erstmal unter den Tisch fallen lassen bis man gefragt wird oder ist das eigentlich egal, da wir genug verdienen?
Welche Tipps könnt ihr noch geben?
Ohje, Fragen über Fragen.
ICH DANKE EUCH FÜR EURE ANTWORTEN!!! :-)
Liebe Grüße
Betty
wir haben uns jetzt auch mal angemeldet, auch wenn wir derzeit nur mit der Planung begonnen haben...
Kurz zu uns:
Wir sind ein junges Pärchen, 28 und 30 Jahre alt, unverheiratet, ohne Kinder.
Unser Traum ist schon lange irgendwann ein eigenes Häuschen zu haben. Durch Zufall sind wir nun auf unser eigenes Traumhaus gestoßen und können seit Wochen an nichts anderes mehr denken und fahren "es" regelmässig besuchen :-) Jeden Tag wird gegooglet was das Zeug hält um an Informationen zu kommen und nun werden wir wohl auch mal einen Termin bei einer Bank zu Informationszwecken machen.
Gefunden haben wir ein Bruchsteinhaus mit 350 qm Wohnfläche (zzgl. Garagen, einer alten Scheune mit ca. 70 qm, ggf. zum Ausbau, und Keller) und 1400 qm Grundstück. Eine Wohnung zu 70 qm ist derzeit vermietet, eine weitere würden wir errichten zu ca. 110 qm und an meine Eltern vermieten. Abzüglich der Gemeinschaftsfläche (Hausflur, Treppenbereich, etc.) blieben ca. 150 qm für uns zum selbst bewohnen. Derzeit noch zu zweit, geplant sind in den nächsten Jahren aber auch 2 Kinder. Dementsprechend passt die Fläche ganz gut :-)
Errechnet haben wir uns in der letzten Zeit mit allem möglichen Sanierungsmaßnahmen und Erneuerungen einen Betrag von 350.000 €, wovon ca. 200.000 € auf den Kaufpreis des Hauses zurückzuführen sind.
Derzeit habe ich den Kreditbetrag nur Online berechnen können, weil wir noch keinen Banktermin hatten, daher kann ich nicht wirklich sagen, ob dies realistisch ist.
Was meint ihr, erfahrungsgemäß?
Wir verdienen derzeit brutto 5400 € monatlich (mal 13 Gehälter) was Netto zu ca. 3500 € führt. Derzeit zahlen wir eine Kaltmiete von 700 €, 200 € Nebenkosten und könnten "problemlos" noch 300 € drauf legen.
Zur Berechnung müssten wir dann noch die Mieten der beiden Wohneinheiten rechnen:
Die 70 qm Wohnung dürfte 300 € Kaltmiete bringen. Da man 1/3 zur Seite legen sollte, blieben 200 €.
Die größere Wohnung für meine Eltern dürfte 400 € Kaltmiete einbringen, somit 260 € die ich mit in den Kreditbetrag einrechne. Die Nebenkosten sind mir noch nicht bekannt.
Für das Haus, inkl. unserer Nebenkosten, haben wir somit einen Betrag von ca. 1660 € zur Verfügung.
Jetzt weiß ich natürlich nicht, wie hoch die Nebenkosten für dieses Haus wirklich sind. Einen Teil (eben den der beiden Wohneinheiten) kann man natürlich umlegen, unseren Teil und die Beträge, die wir nicht umlegen dürfen, kämen dann noch auf uns zu.
Was muss man denn Erfahrungsgemäß an Nebenkosten für ein solches Haus rechnen und welchen Teil, nur circa, kann man davon wiederrum an die Mieter weiterleiten? Kann man da pauschal sagen: "Rechne mal X Euro pro qm an Nebenkosten." und "Bei der vermieteten Fläche kannst Du 90% der Nebenkosten direkt auf die Mieter umlegen."?
Ich habe nämlich ziemliche Bange, dass ich mit ganz anderen Zahlen rechnen muss, als wir es derzeit tun.
Momentan rechne ich mit Nebenkosten von 400 € für uns. Die vermieteten Bereiche kämen dementsprechend noch hinzu.
Somit bliebe ein Betrag für das Darlehen von 1260 € - mal ganz grob.
Bei Immobilienscout gibt es ja einen toller Rechner und der sagt:
Sind solche Angaben und vor allem das Ergebnis des Rechners überhaupt ernst zu nehmen?
Wo liegen derzeit die realistischen, ernsthaften Zinssätze?
Ich habe etwas Angst, dass das einfach nur schöne Zahlen sind, die in der Realität ganz anders aussehen.
Welche Erfahrungen habt ihr mit den Banken und den eff. Jahreszinssätzen gemacht? Was übersieht man als Neuling gerne?
Da wir zum einen Altersgerrecht, zum anderen Energiesparend renovieren/sanieren werden, könnten wir ggf. auch günstige Darlehen von der kfW-Bank und ggf. sogar Zuschüsse bekommen. Wer hat da Erfahrungen gesammelt und wird dies dann als Eigenkapital gewertet oder von der Bank einfach als Kredit mitgerechnet?
Welche Sicherheiten kann/soll/muss man bei der Bank hinterlegen, um einen möglichst guten Kredit zu bekommen? Wir haben einen fertigen Bausparvertrag in Höhe von 10.000 € (Hier als Eigenkapital angegeben), der sofort ausgezahlt werden kann, 2 weitere die noch laufen, Lebens-, Unfall-, Sterbeversicherungen, die jedoch alle noch relativ geringe Beträge aufweisen (ein paar tausend Euro), aufgrund unseres jungen Alters. Bei Auszahlung im Rentenalter wären dies aber knapp 100.000 € - und evtl. eine bürgende Person mit Eigenkapital und abgezahltem Eigenheim, dies aber nur als letzte Option.
Was haltet ihr von unserem Vorhaben allgemein? Kann man dies vertreten oder sind es nur Träumereien, die wir lieber beiseite räumen sollten?
Manko unsererseits: Jahresverträge. Wobei ich gelesen habe, dass dies heute gar nicht mehr so relevant sei und ggf. eh verschwiegen werden sollte. Wir sind beide schon im zweiten Jahresvertrag in der Firma, also jeweils einmal verlängert worden. Da man nach 24 Monaten Zeitverträgen automatisch in den unbefristeten Arbeitsvertrag rutscht, wäre ich in 12 Monaten in einem unbefristeten Verhältnis, er in 8 Monaten.
Sollte man das wirklich einfach erstmal unter den Tisch fallen lassen bis man gefragt wird oder ist das eigentlich egal, da wir genug verdienen?
Welche Tipps könnt ihr noch geben?
Ohje, Fragen über Fragen.
ICH DANKE EUCH FÜR EURE ANTWORTEN!!! :-)
Liebe Grüße
Betty