Unsere Eigenheim-Planung - Realistisch oder doch nur ein Traum?

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K

Königsbiene

Ohne mich weiter auszukennen...aber das kann schon sein, dass einmalig ein großer Betrag für die Straßensanierung erhoben wird. War bei meinem Schwager vor zwei Jahren der Fall. Straße aus den 70ern und nun neu gemacht. Ich meine er musste mal eben so um die 10.000€ zahlen. Der Betrag variierte für alle Straßenanlieger je nach Hausgröße und Grundstücksgröße und Anzahl der Auffahrten.

Bauexperte stimme ich zu. Wir haben im Freundeskreis auch einige Handwerker und einige die deren Hilfe in Anspruch genommen haben. Es war schlussendlich IMMER so, dass beide Seiten voneinander genervt waren. Die einen können nur nach Feierabend und am Wochenende helfen (und haben auch mal andere Verpflichtungen oder Kinder und Frau die von der ständigen Abwesenheit mehr als genervt sind) und die anderen wollen das es endlich fertig wird, machen nach erster Anleitung das meiste selbst aber werden und werden nicht fertig - und am Ende sind sich doch nich alle grün, jedoch sind die Neubesitzer dann in ein unfertiges Haus eingezogen weil die Zeit drängte und leben dann noch die nächsten Jahre auf einer Baustelle...erstmal eingezogen ist der große Elan bei den meisten weg....

Und um nochmal zu den Kosten der Kinder. nicht um dich zu demotivieren...aber wir waren vor drei Jahren, vor der Geburt des ersten Kindes, auch so naiv und haben bei unserer Verbrauchsplanung Kinder fast ignoriert oder sind zumindest davon ausgegangen dass das Kindergeld fast reicht (sind ja 184€ im Monat!). Ziemlich naiv von uns!
Und auch wenn ihr eure Eltern im Haus habt (meine wohnen keine 4 Minuten von hier) werdet ihr sehr wahrscheinlich eine Betreuung benötigen. 5 Tage die Woche a 6 oder 7 Stunden am Tag machen ganz wenige kostenlos über einen längeren Zeitraum freudestrahlend mit. Ich bin froh, dass ich Oma (meine Mutter ;-)) nutzen kann wenn ich Nachmittags noch nen Meeting habe oder die Kinder krank sind (was bei uns seit dem Krippenstart leider sehr sehr häufig der Fall ist).
Nur als Gedankenstütze...pro Kind werden wir im Laufe unseres Lebens, denke ich, mehr als für ein Haus (nur das Haus ohne Nebenkosten) zahlen müssen - und das auch in den nächsten 20 bis 25 Jahren, in denen wir auch für einen Hauskredit zahlen müssen (wir haben aber noch kein Eigentum ;-)) - tolle Überschneidung und vor allem zeigt sie den RIESIGEN Bedarf von finanziellen Mittel in den nächsten Jahren auf. Kinderlos haben wir über Bedarfshochrechnungen für ein Kind damals den Kopf geschüttelt und gesagt was für ein Quatsch. Nun, mit zwei Kindern schütteln wir auch noch den Kopf aber sagen, was für ein Quatsch ein Kind ist doch viel teurer.


@DerDa: das zweite Kind einfach ein Jahr nach der Geburt des ersten planen - ist zwar stressig, aber dann gibt es dasselbe Elterngeld wie beim ersten (da noch das volle Gehalt angesetzt wird) plus Geschwisterbonus, also sogar mehr als beim ersten Kind ;-)
 
T

trueillusion

Wir wohnen aktuell auch in so einem "Bunker". Großes Natursteinhaus (ehemalige Sägemühle) schön im Grünen in einem Tal am Bach. Trotz dicker Mauern (unten bis zu 1m) zieht es die Wärme regelrecht nach außen. Im Hochsommer wunderbar. im Winter kann man dafür die " " über dem Schornstein verdampfen sehen.
Macht euch auf jeden Fall über die zu erwarteten Nebenkosten schlau.
Danke für die Info, werden wir auf jeden Fall tun und ggf. eine Innenraumdämmung in Betracht ziehen. :-)
 
Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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