Unser Haus, eine massive Stadtvilla, wurde zu tief geplant

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Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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Otus11

Die Hausbaufirma weist natürlich alle Verantwortung von sich - wir hätten den Höhenpunkt bestätigt.
Tja, wo soll demnach denn auch die Fehlplanung (von wem eigentlich?) noch liegen??? War doch so besprochen und gemeinsam festgelegt. Hast du eine Aufklärung erwartet?

Gab es ein Bodengutachten, war dies der Baufirma bekannt? Was war hierzu vertraglich vereinbart? Das Grundstück war mutmaßlich auch in eurem Eigentum (nicht nur Besitz). Dann war es aber mutmaßlich auch kein "Bauträger" (der verkauft Grund mit Haus, sondern nur eine "Baufirma" für den Hausbau (und nicht auch den Grundstücksverkauf)).

Baufirma schuldet regelmäßig nur Hausbau, ggf. oft als Standard noch eine im Preis inkludierte Räumung von bis zu 30 cm Oberschicht. Die Entwässerung von Haus und Baugrund ist - vorbehaltlich der uns unbekannten genauen Vertragslage - mutmaßlich euer Bier. Eine Hinweispflicht (für ein etwaiges Aufklärungsverschulden) sehe ich so nicht. Woher soll die Baufirma ohne Röntgenblick den Baugrund kennen?

Vorsorglich ab zum (Fach-)RA, der prüft Vertragslage und solle eine profunde Einschätzung abgegeben können. Viel Erfolg!
 
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VeBiBau

Das Bodengutachten gab es. Wurde von der Baufirma beauftragt und vor Bauantragsstellung unterzeichnet.

Danke auch für Deine Ausführung. Dass es rechtlich schlecht für uns aussieht, habe ich befürchtet.
 
tomtom79

tomtom79

Hier wurde blöd geplant, gab es keinen Vermesser? Gab es einen vor Ort Termin?

Holt euch fachliche Hilfe es wir nämlich noch teurer.


Aber jetzt ist es zu Spät!

Trotzdem möchte ich dir die Angst nehmen

Was glaubst du machen Leute die am Hang wohnen, die haben auch Nachbarn die höher sind als sie selbst!
Also mauer erstellen
Und ein Nachbar nicht auf dein Grundstück entwässern.

Auf deinem Grundstück entwässern geht auch dann über eine sickergrube. Kostet halt aber es geht.
 
V

VeBiBau

Danke für Deine Worte. Ja, wir versuchen gerade Firmen zu finden, die sich mit Grundstücksentwässerung auskennen. Bis jetzt hat sich niemand so richtig rangetraut und die Empfehlungen sind sehr unterschiedlich; manche sagen Drainage und manche sagen auf keinen Fall eine Drainage,...

Vermesser gab es. Der hat aber einfach nur stur ausgeführt. Ausgeführt ist ja alles richtig; nur geplant "nicht richtig".

Es gab keinen Vororttermin - die Planerin hat das Bodengutachten mit keiner Silbe im Planungsprozess erwähnt. Ich bin mir noch nicht mal sicher, ob sie es hatte. Da wir es dem Bauamt nachreichen mussten, da es nicht in den Unterlagen war.

Ich bin einfach schockiert und verärgert über die Planungsqualität! Ich habe von Nachbarn und Freunden und somit von verschiedenen Baufirmen gehört, dass bezüglich Grundstücksverhältnisse und Regenentwässerung usw. sehr ausführlich beraten wurde.
 
tomtom79

tomtom79

Ich habe noch eine frage, wenn das Haus jetzt ca 70cm höher wäre hätte euch ein Zugang über Treppen gefallen?

Aber hier die schuld dem Planer allein zu geben ist auch nicht richtig. Ihr wurdet gefragt und habt zugestimmt.
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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