Reportage Hausbau als Altersvorsorge von wegen!

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chand1986

So einfach läßt sich das nicht hochrechnen.
Wenn Kindergeld dabei ist, dann müßte auch Elterngeld dabei sein (das gab es früher in dem Umfang nicht)
Bei den Singles sind die ganzen Berufseinsteiger enthalten. Mit 20 verdient man weniger als mit 30
Steuerklasse 1 bei Single, Steuerklasse 3 bei Verheiratet mit 1 Verdienst
Es lässt sich nicht einfach auf die Arbeitsentgelte umrechnen. Aber Einkommen ist Einkommen.

Die Steuerklasse 3/5 gibt nach Steuererklärung das selbe raus wie 4/4.

Mal davon abgesehen reicht es nicht für eine Hausfinanzierung 400k +
Dann sind wir uns über das Ergebnis ja einig.
 
H

haydee

@Zaba12

Ich verstehe einige User nicht. vor allem die die ohne Eigenkapital kommen und plötzlich hohe Raten zahlen können.

Wie die Banken bewerten ist sowieso ein Rätsel.
 
H

haydee

Die Steuerklasse 3/5 gibt nach Steuererklärung das selbe raus wie 4/4.
Ja aber Steuerklasse 1 ist nicht das selbe wie 3/5 und auf der 5er ist kein Verdienst.

Es reicht nicht. Oder man paßt seine Ansprüche dem Geldbeutel an. Ein Bungalow, wie der von Nordlys, reicht für eine 3-Köpfige Familie und das Flair114 ist auch keine Wellblechhütte in der man bei Regen Schüsseln aufstellen muß.
Oder geschickte Handwerker kauft sich eine gebrauchte Immobilie.
 
Y

Yosan

Ich verstehe einige User nicht. vor allem die die ohne Eigenkapital kommen und plötzlich hohe Raten zahlen können.
Kommt darauf an, was man unter hoher Rate versteht. Wir haben z.B. auch wenig Eigenkapital (ca 25tsd), was aber vor allem daran liegt, dass wir kürzlich mein BAföG zurück gezahlt haben, ich noch gar nicht arbeite (Nebenjob während des Studiums aber danach erst mal en Kind bekommen, was ab Sommer dann in eine Krippe geht) und mein Mann eben auch studiert hat und daher erst vor ca 2 Jahren wirklich ins Berufsleben gestartet ist. Ein Auto mussten wir zwecks Kind auch neu kaufen und haben eine möglichst hohe Anzahlung gemacht etc. Da bleibt nicht viel Eigenkapital aber die Rate kann ja dennoch hoch sein wenn das Einkommen passt
 
Jean-Marc

Jean-Marc

Das sind alles Kosten, die einen Hausbesitzer am Vermögensaufbau hindern. Klar entfällt hier die Kaltmiete im Vergleich zu einem Mieter. Aber wer glaubt, dass er sich nach der Abtragung des Hausers das Delta 1:1 in die Tasche stecken kann, dem ist nicht zu helfen.
Da hast Du wohl Recht, aber das hat ja bisher auch keiner behauptet.
Was hier behauptet wurde, ist, dass die Immobilie auf dem Land nicht zur Altersvorsorge taugt und dem ist mitnichten so. Man kann diese Frage nun mal nicht beantworten, in dem man einfach nur die Verkaufspreise im Alter miteinander vergleicht. Der i. d. R. früher einsetzende Effekt des miet- und abtragsfreien Wohnens auf dem Land bzw. die Ersparnis muss bei der Rechnung schon mit berücksichtigt werden. Wenn die älteren Herrschaften im Film die letzten 20 Jahre miet- und abtragsfrei gewohnt haben und ihre Hütte nun für 80.000 Euro verkaufen, dann stehen sie sich mitunter trotzdem besser, als jemand, der die letzten 20 Jahre noch abzahlen musste und nun für 180.000 Euro verkaufen kann.
Instandhaltungskosten kann man bei der Betrachtung außen vor lassen, die habe ich so oder so. Es gibt da noch ein paar Variablen, wo ich munter hin- und herrechnen kann, z. B. höhere Pendelkosten vom Land zum Arbeitsplatz (dafür aber wiederum Pendlerpauschale ansetzbar) oder hingegen höhere Grundsteuern und Gebühren im Ballungsraum.
Nicht falsch verstehen: Ganz auf eine gescheite Infrastruktur und eine gute Anbindung an das nächste Oberzentrum würde ich ebenfalls nicht verzichten wollen. Aber das nur ein Immobilienkauf im Ballungsraum noch Zukunft hat, glaube ich wiederum auch nicht.
 
A

Altai

Wenn die älteren Herrschaften im Film die letzten 20 Jahre miet- und abtragsfrei gewohnt haben ".
Da haben wir es doch.
Entweder hat man seit der Abzahlung des Kredits nichts mehr investiert - also tatsächlich mietfrei gewohnt - und konnte das Geld auf die Seite legen. Dann ist die Hütte aber eben auch sanierungsbedürftig, und das schlägt sich massiv auf den Verkaufspreis nieder. Aber man hat ja indessen sein Geld gespart.
Oder man hat das Haus auf Stand gehalten, Bäder, Böden, Heizung, Fenster, Elektrik... in angemessenen Intervallen ersetzt, angepasst... Dann ist das Haus gut in Schuss, und sicher auch zu einem deutlich besseren Kurs zu verkaufen. Ob man die Investitionen 1:1 wieder rauskriegt, keine Ahnung, ich denke eher nicht. Dafür hat man aber auch komfortabel gewohnt.

Manchmal erschreckend, wenn man so durch die Stadt wandert, und Häuser sieht - alte Fenster einfach verglast, Putz in graubraun DDR bröckelt, Isolierung nicht vorhanden, Elektrik offensichtlich seit dem Bau nicht angefasst... Drinnen eine alte Dame, die im bescheidenen Standard von 1930 wohnt. Na klar kriegt die keinen guten Preis für ihr Haus! Vermutlich nicht mal in der Großstadt... Ich habe aber zumindest eine solche Kate gesehen, da hat der Käufer dann richtig was draus gemacht, der Hammer, ehrlich!! Der hat halt eigentlich nur das Grundstück gekauft und dann soviel Geld in die Hand genommen wie für ein neues Haus fällig würde.

Natürlich gibt es wirklich Gegenden mit NULL Interesse, abgehängt und völlig perspektivlos (keine Arbeit für irgendwen), wo man eigentlich kein Haus bauen kann, weil es die Herstellungskosten schon vor dem Einzug nicht mehr wert ist. Da ist ein vorhandenes Haus auch keine "Altersvorsorge".
 
Zuletzt aktualisiert 01.08.2025
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