Neubaukosten - Finanzierung in Ordnung Erfahrungen?

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Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
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Yaso2.0

Yaso2.0

Sagt diejenige die schon wieder auf der Suche nach dem nächsten Grundstück ist ;)
Man zieht ja in ein freistehendes Haus um etwas Abstand und Platz zu haben. 430qm finde ich für freistehend schon ziemlich knapp, da muss auch mit dem Grundstück effizient umgegangen werden.
Ich bin nicht auf der Suche nach dem nächsten Grundstück. Das Grundstück fiel mir quasi vor die Füße.

Es hätte knapp 1000qm², wäre aber nur 11m breit gewesen.. 3m Grenzabstand und schon bleiben nur noch 8m in der Breite.. Es lässt sich also, wie so vieles, nicht alles nach der Größe definieren...

Und genau das ist der Punkt, effizientes umgehen mit dem Grundstück. Wer unser Haus und Grundstück sieht, glaubt nicht, dass es "nur" 390qm² sind. Wir haben es aus unserer Sicht sehr effizient genutzt.
 
mayglow

mayglow

Derselbe Quark mit der Auflösung eines lukrativen Aktiendepots. Hier werden auf einige Jahre locker 5-8% Rendite verschenkt, um bei der Bank 0,2% bessere Zinsen zu erhalten...
Naja, irgendwann ist das Geld und Einkommen eben auch endlich. Wir haben auch nen Teil Depot aufgelöst. Dabei ging es viel weniger darum, dass wir 0,x% weniger Zinsen bekommen, sondern für uns eher darum, dass das Geld ist, was wir weniger aufnehmen müssen, was dann doch recht merklich unsere Rate und damit monatliche Belastung gesenkt hat. Letztlich, wenn man die Annuität gleichlässt, dann heißt 10% weniger aufnehmen auch 10% weniger Rate. Bei den Finanzierungen, die hier zuletzt im Forum diskutiert wurden, heißt das dann auch gerne mal 200-250 Euro weniger pro Monat.

Jetzt kann man natürlich sagen "du hättest auch die höhere Rate lassen können (solang die Bank mitspielt) und wenn's hart auf hart kommt, DANN an deinen Kapitalstock gehen können", aber wenn ich fast schon damit rechne, dass das der Fall sein wird (wegen zB geplanten Kindern o.ä.) wäre das für mich nicht wirklich verantwortungsvoller Umgang mit Geld.

Letztlich ist es auch einfach ne sehr hohe Verbindlichkeit. An sich habe ich dadurch relativ frei verfügbares Kapital, was ne höhere Rendite einbrachte, recht starr gebunden bei Renditeverlusten. Aber ich habe dadurch monatliche Verbindlichkeiten reduziert und mir damit wieder freien Cashflow erkauft.
 
X

xMisterDx

In diesem Sinne ist aber gebundenes Vermögen gemeint, welches man nicht innerhalb weniger Tage zu Geld machen kann.
Immobilien, Produktionsmaschinen, usw.
Es ist vollkommen richtig:
Ein Betrieb, der auf dem Papier 20 Millionen EUR Vermögen besitzt, hat das Geld natürlich nicht liquide rumliegen. Um das Geld zu haben, müsste man den Betrieb verkaufen, dann kann aber nicht mehr produzieren.

Ein Aktiendepot fällt da nicht drunter, denn das kriegst du notfalls in wenigen Stunden aufgelöst und das Geld aufs Konto geschaufelt.
Sofern das Aktiendepot beim Verkauf nicht dramatisch an Wert verliert, weil man z.B. 20% an seiner eigenen Firma hält, wie Elon Musk.
Aber das dürfte hier nicht der Fall sein...

Insofern... einfach so reinschmeissen "Lernt man in BWL 101"... hat hier leider nicht funktioniert, denn es stimmt so nicht ;)
 
WilderSueden

WilderSueden

Letztlich ist es auch einfach ne sehr hohe Verbindlichkeit. An sich habe ich dadurch relativ frei verfügbares Kapital, was ne höhere Rendite einbrachte, recht starr gebunden bei Renditeverlusten. Aber ich habe dadurch monatliche Verbindlichkeiten reduziert und mir damit wieder freien Cashflow erkauft.
So schlecht ist der Deal auch gar nicht. Mit höherem Eigenkapital erkauft man sich ja nicht nur das eine Zehntel beim Zinssatz. Man spart sich auch den Zins auf dieses Geld und das ist bei aktuellen Zinssätzen kein schlechtes Geschäft. 4% steuerfrei sind etwa 5,3% vor Steuern und die gibt es garantiert. Verglichen mit den "5-8% Rendite" aus #48 kann sich das definitiv sehen lassen. Vor allem wenn man bedenkt, dass die Aktienmärkte immer noch recht hoch bewertet sind und somit die erwartete Rendite eher unterhalb des langjährigen Durchschnitts liegen wird.
 
S

SaniererNRW123

Ein Aktiendepot fällt da nicht drunter, denn das kriegst du notfalls in wenigen Stunden aufgelöst und das Geld aufs Konto geschaufelt.
Ist zu dem Zeitpunkt, zu dem Du es brauchst, aber nicht heute wertmäßig bestimmbar. Dein Tipp, das Depot zu behalten, löst bei vielen, die in 2003/2004 oder 2008/2009 oder Ende 2011 Geld brauchten, echte Begeisterung aus.
Ansonsten ist die garantierte Rendite durch ersparte Zinsen heute auch richtig viel wert. Vor allem garantiert und nicht nur temporärer Buchgewinn ==> siehe @WilderSueden
 
Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
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