LAN, WLAN, Bandbreiten und Inhalte?

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Zuletzt aktualisiert 03.12.2024
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Evolith

Wird sich mit dem Älterwerden aber definitiv ändern. Und dann stellt sich irgendwann die Frage, ob Zugang zu bestimmten Sachen ein Zeitlimit haben soll, oder nicht. Aber das könnt ihr entscheiden, wenn es soweit ist.
Mir ging es eigentlich nur um Folgendes: Selbst wenn man manchmal kein Alternativangebot als Eltern stellen kann, sollten die Berieselungsmedien trotzdem nicht als Ersatz herhalten. Dann hat das Kind halt mal eine Stunde nichts zu tun und muss mit sich selbst klar kommen und dem, was da ist.
Ich habe mir vorgenommen es bei meinen Kindern so zu machen, wie es bei mir gemacht wurde. Das habe ich als sehr fair empfunden. Ich durfte machen und tun solange ich will, solange der Rest (Noten, Freunde, Haushalt, ...) stimmt. Dadurch habe ich früh gelernt, mich da selbst zu limitieren. Ich habe glaub mit 10 meinen eigenen TV bekommen. Ich habe dann schnell gelernt, dass es eine bescheuerte Idee ist, bis spät in die Nacht TV zu schauen oder auch zu lesen oder zu zocken, wenn am nächsten Tag die Schule ansteht.
Bei meinem Bruder musste dagegen eingegriffen werden, da blieben Hausaufgaben für den TV liegen. Mal schauen, wie es dann mit unseren Kindern klappt.

Bei uns im Sportverein kannst du bei den Kindern im Grundschulalter sehen, wer eher vor der Kiste geparkt wird und wer nicht. Sowohl Sozialverhalten als auch Bewegungsfähigkeit sind bei Gleichaltrigen hier extrem unterschiedlich ausgeprägt. Und leider stimmen Vorurteile hier mit hoher Wahrscheinlichkeit - einfach mal die Eltern fragen, wie die restliche Freizeitgestaltung so aussieht - leider viel zu häufige Treffer.
Das mag wirklich sein. Es gibt genug Eltern, die ihre Kinder über Gebühr vor den Medien parken. Wir merken das teilweise bei ihm im Kampfsport. Mein Sohn hat einen starken Bewegungsdrang und ist somit viel am toben, klettern und rennen. Der packt in Sachen Beweglichkeit und Körperbeherrschung manchen 5 Jährigen in die Tasche. Diese "auffälligen" Kinder haben einen täglichen Medienkonsum (Der TV ist es gar nicht mal, die haben alle ihr eigenes Pad) von mehreren Stunden. Ich versuche mir da eine Verurteilung zu verkneifen auch wenn es schwer fällt. Ich kenne deren Situation nicht und jeder hat so seinen eigenen Weg.

@Knallkörper : Wenn du mit mir vernünftig darüber diskutieren möchtest gerne. Aber auf das Niveau muss ich mich nicht herab begeben. Das ist genauso wie das Pauschalurteil "Du spielst Ballerspiele? Also bist du ein gewaltverherrlichender Psychopath und wirst Amokläufer".
 
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chand1986

Ich darf machen und tun solange ich will, solange der Rest (Noten, Freunde, Haushalt, ...) stimmt. Dadurch habe ich früh gelernt, mich da selbst zu limitieren. Bei meinem Bruder musste dagegen eingegriffen werden, da blieben Hausaufgaben für den TV liegen. Mal schauen, wie es dann mit unseren Kindern klappt.
Da kann ich dann nur ein gutes und schnelles Auge wünschen, dass noch vor den Fall in den Brunnen was sieht. Denn:
Dass du konntest, was dein Bruder nicht konnte, verwundert nicht. Jungs ticken hier im Durchschnitt völlig anders als Mädchen und neigen deutlich mehr zu Disziplinlosigkeit und Extremen im Verhalten.
Außerdem rede ich hier vom Grundschulalter. Was sind denn da die "akzeptablen" Noten und was ist die Mindestzeit für die Freunde, wer legt das fest? Von wegen, da fände eine Selbstlimitierung statt... ja. Aber nur mit Leitplanken von außen, die Kinder in einem bestimmten Alter schlicht nicht selber setzen können.
Ergo hast du doch vor, aktiv einzugreifen. Was ja meine Zustimmung findet
 
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Evolith

Da kann ich dann nur ein gutes und schnelles Auge wünschen, dass noch vor den Fall in den Brunnen was sieht. Denn:
Dass du konntest, was dein Bruder nicht konnte, verwundert nicht. Jungs ticken hier im Durchschnitt völlig anders als Mädchen und neigen deutlich mehr zu Disziplinlosigkeit und Extremen im Verhalten.
Außerdem rede ich hier vom Grundschulalter. Was sind denn da die "akzeptablen" Noten und was ist die Mindestzeit für die Freunde, wer legt das fest? Von wegen, da fände eine Selbstlimitierung statt... ja. Aber nur mit Leitplanken von außen, die Kinder in einem bestimmten Alter schlicht nicht selber setzen können.
Ergo hast du doch vor, aktiv einzugreifen. Was ja meine Zustimmung findet
Das Grundschulalter gehört für mich noch nicht zu der Zeit, wo Kinder sich selbst regulieren können. Sry, hatte das nicht so genau beschrieben. Dort werden wir klare Regeln aufstellen. Mit Konsolen in dem Alter stehe ich sehr auf Kriegsfuß. Da gibt es nichts eigenes und da stehen die Kinder in Konkurrenz zum Vater (nur der hat eine).
Für den TV gilt dasselbe. Der steht im Wohnzimmer und nirgendwo anders. Tablets werden sie nicht bekommen, können das Familientablet nutzen. Um ein Smartphone werden wir wohl nicht herum kommen, aber auch da kann man es auf die nötigsten Funktionen begrenzen (Telefonieren, Internet gibt es nur im Wi-Fi und das steht unter meiner Kontrolle). Einen PC wird es etwa ab der weiterführenden Schule geben.
Sobald sie 10 werden (grob) werden wir die Regeln dann Stück für Stück lockern. Läuft es gut, haben sie freie Hand. Läuft es schlechter, ziehen wir wieder an.
Bisher sind wir sehr konsequent, mal schauen wie das dann mit pubertierenden Monstern wird. Bei meinem Sohn bin ich froher Hoffnung, dass wir da jetzt schon einen guten Grundstein gelegt haben. Bei seiner Schwester müssen wir uns überraschen lassen. Die wird noch ausgebrütet.
 
Zuletzt aktualisiert 03.12.2024
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