Jetzt Baugrundstück für Baustart in 23 / 24 kaufen?

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Zuletzt aktualisiert 29.04.2024
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xMisterDx

Naja, ich lese hier im Forum schon eine ganze Weile mit: 90% wollen es und können nicht ohne. Die Aufzählung ist ja übrigens nur die Spitze des Eisberges, den die meisten haben wollen bzw warum der Hausbau dann eben auch ü3000€/qm kostet.
Wobei ich anhand einer, zugegeben spontanen, Erhebung des Einkommens in diesem Forum, doch davon ausgehen muss, dass hier vor allem die oberen 10% der Gesellschaft schreiben...

Ich dachte zum Beispiel bis gestern, uns geht's mit knapp über 5.000 EUR Netto/Monat richtig... richtig gut...
Und dann liest man hier in fast jedem Beitrag 5.500, 6.300, 6.700... :D

Freunde... ihr diskutiert hier teilweise in Sphären... wie schon gesagt... ich bin ne einfache Jung... für mich ist ein Gäste-WC schon ein Luxus, der nicht zwingend sein müsste...
(edit)
ich kenne Leute... wirklich, teils im engen Bekanntenkreis, die kaufen im Moment Butter nur noch im Angebot..-
 
R

rifoxa4902

Darf ich einfach mal ganz direkt fragen, woher diese Unsicherheit kommt. ob ihr euch das leisten könnt?
Ich meine das Grundstück ist unschlagbar günstig und das Budget für ein 120m² Haus ist mit 300.000 plus 80.000 Baunebenkosten wirklich üppig.
Das kann euch eigentlich nur um die Ohren fliegen, wenn eine Pfahlgründung angezeigt ist oder unter der Erde eine ehemalige Wikingersiedlung entdeckt wird... vielleicht macht es Sinn zeitnah ein Bodengutachten erstellen zu lassen.

Mit >5.000 EUR/monatlich Haushaltsnetto gehört man zu den oberen 20%. Wer sollte 250.000 EUR Kredit aufnehmen können, wenn nicht diese oberen 20%? ;)

Ich kann auch den Wunsch verstehen so viel wie möglich tilgen zu wollen, würde aber die Rate lieber etwas niedriger ansetzen. Es kann auch mal was daneben gehen im Leben und dann schläft man schlecht, wenn die Rate plötzlich 50% (oder mehr) des Nettohaushaltseinkommens ausmacht.
Ich hab für meinen Kredit eine Rate von 1.300 EUR vereinbart und was ich in dem jeweiligen Jahr mehr zurücklegen kann, mache ich über Sondertilgung. 5% der Gesamtsumme darf ich gebührenfrei pro Jahr einbringen.
Klar im Mittel will ich auch auf 1.600-1.800 EUR kommen pro Monat... aber ich muss es nicht zwingend, das ist der Unterschied.
Da will ich Mal sehr gerne auf deine direkte Frage antworten. Die Verunsicherung hat sicherlich aktuell mehrere Gründe:

- Ich habe bisher noch keine Erfahrungen mit dem Bau eines Hauses und dem was dazu gehört sammeln können und fange hier gerade erst an zu lernen.
- die Preise in den ganzen Musterhauskatalogen liegen doch zum Teil arg weit auseinander. Hier gibt es Anbieter mit Preisen für 120qm, die in etwa 200k angeben aber auch solche, die aktuell 290k ausschreiben. Dazwischen gibt es auch einige weitere.
- Tatsächlich verunsichern mich aber auch die zum Teil in diesem Forum immer mal wieder genannten Baukosten (zum Beispiel: unter 3000€ je qm gingenheute gar nichts mehr!). Klar Stelle ich mir dann auch die Frage, ob diese Werte auch für schlichte Ansprüche wie wir sie haben zählt. Aufgrund der fehlenden Erfahrungen ist das aber schwer beurteilbar.

Die 80k Baunebenkosten wurden wir tatsächlich schon von einzelnen Bauformen genannt, ist aber sicherlich im Detail eine Frage, was die da alles reingerechnet haben, zb an Küche, Außenanlage usw.

Danke für die Tipps mit der Rate. Das werde ich definitiv nochmal überdenken.
 
Franzbrot

Franzbrot

Da mag ich mich arg unbeliebt machen... aber unter 12m² solltet ihr bei den Kinderzimmer nicht gehen.
Vor allem nicht nach dem Motto "Ok ein Kinderzimmer 20m² und wenn noch ein zweites kommt, dann teilen wir das einfach" ;)
Ne, alles gut. So schnell geht das nicht
Sind aktuell mit 14,xy eingeplant und ich hoffe auch, dass das dabei bleibt.
Die 10-11 sind unser „wenn alle Stricke reissen“ Programm. Unser Architekt hatte uns empfohlen dazu mal einen aufzusetzen, da die aktuellen Entwicklungen so instabil sind.
 
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xMisterDx

Da will ich Mal sehr gerne auf deine direkte Frage antworten. Die Verunsicherung hat sicherlich aktuell mehrere Gründe:

- Ich habe bisher noch keine Erfahrungen mit dem Bau eines Hauses und dem was dazu gehört sammeln können und fange hier gerade erst an zu lernen.
- die Preise in den ganzen Musterhauskatalogen liegen doch zum Teil arg weit auseinander. Hier gibt es Anbieter mit Preisen für 120qm, die in etwa 200k angeben aber auch solche, die aktuell 290k ausschreiben. Dazwischen gibt es auch einige weitere.
- Tatsächlich verunsichern mich aber auch die zum Teil in diesem Forum immer mal wieder genannten Baukosten (zum Beispiel: unter 3000€ je qm gingenheute gar nichts mehr!). Klar Stelle ich mir dann auch die Frage, ob diese Werte auch für schlichte Ansprüche wie wir sie haben zählt. Aufgrund der fehlenden Erfahrungen ist das aber schwer beurteilbar.

Die 80k Baunebenkosten wurden wir tatsächlich schon von einzelnen Bauformen genannt, ist aber sicherlich im Detail eine Frage, was die da alles reingerechnet haben, zb an Küche, Außenanlage usw.

Danke für die Tipps mit der Rate. Das werde ich definitiv nochmal überdenken.
Danke!
Die Frage ist tatsächlich, wie gehoben es sein soll/muss. Wobei ich naturgemäß keinerlei Empfehlungen geben kann, ich baue gerade und würde meinen GU nicht weiterempfehlen, dafür gab es zu viel Theater im Vorfeld...

Meine Frage ging eher in die Richtung, was euch bei der Finanzierung bzw. bei den Summen, die da im Raum stehen, verunsichert?

Ich habe 350.000 EUR finanziert und unser Haushaltsnetto liegt mit 4 Personen bei 4.500 EUR (Fixum), je nach meiner Einsatzsituation (weltweiter Außendienst) auch mal mehr...
Ihr steht da deutlich besser da... und habt Falten auf der Stirn...

Warum?
 
Y

ypg

Hier gibt es Anbieter mit Preisen für 120qm, die in etwa 200k angeben aber auch solche, die aktuell 290k ausschreiben. Dazwischen gibt es auch einige weitere.
Und wenn man die Leistungen an den teuren anpasst (siehe Bauleistungsbeschreibung), dann geht auch sein Trend in die 290000€… oder knapp davor.
Aber ich will nichts vorgreifen - dafür gibt es im Forum viel zu lesen, was man dann besser auch selbst macht.
Die 80k Baunebenkosten
Frage, was die da alles reingerechnet haben, zb an Küche, Außenanlage usw.
Küche ist Möbel und Außenanlagen sind auch keine Baunebenkosten.
Baunebenkosten sind die Kosten, die es möglich machen, das Grundstück zu be-, das Haus zu bauen und mit den Versorgern zu verknüpfen: Erdarbeiten, Genehmigungen und Versorgeranschlüsse.
Siehe mal im Unterforum Baukosten!
 
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xMisterDx

Und wenn man die Leistungen an den teuren anpasst (siehe Bauleistungsbeschreibung), dann geht auch sein Trend in die 290000€… oder knapp davor.
Aber ich will nichts vorgreifen - dafür gibt es im Forum viel zu lesen, was man dann besser auch selbst macht.
Ich verstehe diese Argumentation nicht.
Natürlich... wenn ich bei Ford einen BMW 335i oder gleichwertig bestelle, kostet der kaum weniger als ein 335i von BMW.
Aber wenn ich bei Ford den Focus ST kaufe, dann kann ich damit auch herumfahren und habe wesentlich weniger bezahlt, als für einen 335i?

Ich kann euch ja verstehen, ihr bewegt euch seit Jahren in einer Welt, in der jeder Forist problemlos 400.000 EUR allein fürs schlüsselfertige Haus locker machen kann... aber ist das zeitgemäß?
Mal drüber schlafen vielleicht...

PS:
Ich glaube ich verstehe es... es ist schlicht nicht vorgesehen, dass jemand mit nem Gäste-WC zufrieden ist und die 2 Kinder kein eigenes Geschoss mit jeweils 25m² Kinderzimmer, eigenem Bad, Kamin, Galerie und natürlich jeweils eigenem Balkon erhalten? ;)

Wie könnt ihr da Häuser mit 120m² durchwinken? Das ist doch bestenfalls für 2 Personen menschenwürdig, wenn überhaupt?
 
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Zuletzt aktualisiert 29.04.2024
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