Grundstück finanzieren - Kredit aufnehmen um Zins zu sichern?

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Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
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PhiTh

Ich würde dir auf jeden Fall davon abraten dies zu tun. Wenn du für das Grundstück einen Kredit aufnimmst, gibt es eine Eintragung ins Grundbuch. Für das Haus wirst du ebenso einen Kredit aufnehmen. Dies bedarf ebenso einer Eintragung in Grundbucht und verursacht folgende Probleme:
- Entweder du nimmst einen Kredit bei der selben Bank auf, deine Verhandlungsbasis ist sehr schlecht und du bezahlst sicherlich einen höheren Zins.
- Nimmst du einen Kredit bei einer anderen Bank wird diese sich mit dem 2. Rang im Grundbuch zufrieden stellen müssen, was sich negativ auf den Zins auswirkt.
 
sirhc

sirhc

Unsere Grundstücksfinanzierung ist anderthalb Jahre vor Baubeginn gestartet. Um nicht in die angesprochene Abhängigkeit zu geraten, haben nur eine Zinsbindung von einem Jahr abgeschossen und danach variabel weiterlaufen lassen. Das variable Grundstücksdarlehen wurde dann später durch das "große" Hausbaudarlehen abgelöst.

Wir sind tatsächlich bei der Bank geblieben. Theoretisch hätten wir als Grundschuld direkt die große Summe statt nur der Grundstücksfinanzierung eintragen lassen können, dann wäre auch das einmalig gewesen statt zweier Einträge - die Kosten dafür sind übrigens gestaffelt je nach Höhe der einzutragenden Grundschuld.

Wir haben jetzt auch mehr eintragen lassen als kalkuliert bis zur nächsten Gebührengrenze (und so bei gleicher Gebühr weitere 25.000 oder 28.000 EUR möglichen "Puffer" geschaffen.
 
Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
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