Grünfläche zu Bauland umwandelbar?

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Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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Nordlys

Nordlys

Wenn es nur um Geldanlage geht, würde ich den Acker trotzdem kaufen und verpachten. Die Chance, dass s mal Bauland wird, ist gross von der Lage her. Örtliche Gegebenheiten wie Nachfrage, Bodenpreis Ackerland, ist Bauland knapp? etc. Das wäre Dein Riecher, der hier Chance und Risk abchecken muss.
Denke daran, der Bauer weiss auch, wo sein Acker liegt. Für 4,- pro qm kriegst den nicht. Wetten! Karsten
 
D

DG

Rede mit der Kommune. Unmöglich ist es nicht.
Wenn es keinen entsprechenden F-Plan gibt, hat das Null Aussicht auf Erfolg. Ok - wenn man selbst der Landwirt ist, der eigene Bruder der Bürgermeister, alle Nachbarn im Schützenverein, kein Neider Wind davon bekommt und man noch irgendeinen Spezi bei der Behörde kennt, die den F-Plan aufstellt, kann das klappen. Gehörige Portion kriminelle Energie/G'schaftlhuberei stillschweigend vorausgesetzt.

Die Aussicht auf Erfolg hat überhaupt nur, wenn alle Konstellationen eines landwirtschaftlichen Bodens stimmen, der Landwirt selbst. Aber auch der wird sicherlich seine Jahre warten müssen. Erst kaufen, um dann auf Bauland zu spekulieren, hat fast kaum Aussicht, wenn nicht gerade Mangelware an Baugrund im Landkreis herrscht. So etwas wird auch neben der sozialen Komponente (Landwirt Familie Eigenland) abgewogen.
Schnäppchenschauer hingegen werden nicht gefördert. So isses halt
Das ist der größte zusammenhanglose Blödsinn, den man sich zum Thema überhaupt nur ausdenken kann. Da stimmt wirklich gar nichts und ich hab's jetzt mehrfach wohlwollend gelesen.

Wenn es nur um Geldanlage geht, würde ich den Acker trotzdem kaufen und verpachten. Die Chance, dass s mal Bauland wird, ist gross von der Lage her.
Wie kommt man auf so eine Aussage? Was Du hier erzählst, geht scharf an der strafrechtlichen Relevanz vorbei, weil irgendein Depp tatsächlich auf die Idee kommen könnte, diesen zu 99,999999% wertlosen Acker zu einem Wucherpreis zu kaufen, weil das irgendwer in irgendeinem Forum geschrieben hat - der nur leider keine Ahnung hat.

Wenn das Bauerwartungsland ist oder wäre ... dann wüsste (!!!) das der Bauer längst. Und verkauft das ganz sicher nicht zum Ackerland Preis, sondern tauscht die Fläche im Verhältnis ca. 4:1 oder noch schlimmer gegen weitere Ackerfläche, d.h., um da überhaupt einen Fuß in die Tür zu bekommen, braucht man reichlich (!) Tauschland. Mit Geld zu wedeln hat bei Landwirten aktuell dermaßen keinen Sinn, dass man schon zufällig einen finden müsste, dem das Wasser bis zum Hals steht und man auch der Erste ist, der davon weiß.

Örtliche Gegebenheiten wie Nachfrage, Bodenpreis Ackerland, ist Bauland knapp? etc.
Nein, nein, nein und noch mal nein. Und bevor Du fragst - die Antwort bleibt nein.

Das wäre Dein Riecher, der hier Chance und Risk erschnüffeln muss. Denke daran, der Bauer weiss auch, wo sein Acker liegt. Für 4,- pro qm kriegst den nicht. Wetten! Karsten
Alles über 2€ ist für Laien Geld, mit dem man sich lieber eine Zigarre anzünden sollte - hat man länger was davon.

Unfassbar.
Dirk Grafe
 
Y

ypg

Das ist der größte zusammenhanglose Blödsinn, den man sich zum Thema überhaupt nur ausdenken kann. Da stimmt wirklich gar nichts und ich hab's jetzt mehrfach wohlwollend gelesen.
Warum? Habe ich mich undeutlich ausgedrückt? Es ist doch sinngemäss das gleiche, wie Du geschrieben hast. Zumindest zum Thema Landwirt, der selbst bauen möchte.

Ich kann den letzten Teil dennoch noch mal erklären:
Wenn es nirgendwo noch Bauland im Gebiet gibt, dann ist eher die Möglichkeit gegeben, dass man Randgebiete zu Bauland freigibt.
Wenn aber neben einer landwirtschaftlichen Fläche eh noch Grundstücke frei sind, dann wird das Bauamt sicherlich nicht das Ackerland freigeben.

Das ist kein Blödsinn, das wird so gehandhabt. Hast Du einen schlechten Tag, Dirk?
 
D

DG

Das wird eben _nicht_ so gehandhabt. Da mich Deine Antwort aber nicht verwundert, ziehe ich die Konsequenzen aus meinem "schlechten Tag".

Mit freundlichen Grüßen
Dirk Grafe
 
Nordlys

Nordlys

Yvonne, Dirk mag vom Fach sein, und doch hast Du recht. Es passiert hier nämlich gerade, wo ich lebe genau so. Das Baugebiet istbdevfacto verkauft. Ein zwei Restposten noch. Die Stadt hat wieder einen Acker erworben unmittelbar neben einem älteren Baugebiet. Warum wohl? Nicht um dort Weizen zu ernten. Der Landwirt hat gut Geld bekommen für seinen Acker.
Karsten
 
Y

ypg

Yvonne, Dirk mag vom Fach sein, und doch hast Du recht.
Danke
Ja, ich weiss... passiert auch bei uns und ist auch von der Logik her nachvollziehbar: Behörden sperren sich, wenn keine Notwendigkeit vorhanden, macht aber einiges möglich, wenn sie Kaufkraft in den Landkreis holen wollen, aber keine Baumöglichkeiten mehr vorhanden sind.
Allerdings werden alle Komponenten abgeklopft, überprüft und ... der Weg kann für den Einzelnen zu lang werden.
 
Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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