Gebäudeversicherung - Selbstbeteiligung - große Ersparnis möglich.

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Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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guckuck2

Also bei den 2000€ SB würde ich im Jahr 140€ an Versicherungsbeiträgen einsparen. Das lässt sich leicht rechnen. Ich persönlich wäre maximal zu 500€ bereit denke ich. Lass es aber ein ungünstiges Jahr sein mit vielen Stürmen, summiert sich das recht schnell.
Es bleibt nicht bei 140€, weil die Beiträge steigen. Mitunter sogar sehr deutlich, da Neubauten hohe Boni haben, die sich eben so schnell abschmelzen.

Was verursachen die vielen Stürme in einem Jahr denn an Schäden, die sich summieren? Man muss auch nicht jedes Kratzerchen (sofort) beheben, egal ob versichert oder nicht, wenn es z.B. nur optischer Natur ist (z.B. Ast landet in Fassade, hinterlässt ne Macke im Putz).
 
M

Mr.T2000

Also bei den 2000€ SB würde ich im Jahr 140€ an Versicherungsbeiträgen einsparen. Das lässt sich leicht rechnen. Ich persönlich wäre maximal zu 500€ bereit denke ich. Lass es aber ein ungünstiges Jahr sein mit vielen Stürmen, summiert sich das recht schnell.
Soweit ich gelesen haben, zählt als "Sturm" für die Versicherung alles ab Windstärke 8. Alles da drunter fällt nicht unter Sturm und die zahlen dann auch nicht bei Schäden. Ich kann mir in Deutschland keine Jahr mit "vielen" Stürmen vorstellen. Und wie mein Vorredner sagt, nach 2-3 Schäden, fliegst du raus. Ich wunder mich das Leute ein Haus für 1/2 Mio. bauen und dann keine 1.000 € mehr übrig haben für Reparaturen. Bei euren Autos zahlt ihr ja auch den Zahnriemenwechsel selbst oder Least ihr alle???
 
K1300S

K1300S

Wie bereits erwähnt: Wenn einer rechnen kann, dann sind es die Versicherungen. Dementsprechend werden rund 40 % aller gemeldeten Schäden unter 2000,- EUR liegen, was sie an ihre Kunden weitergeben. Rein statistisch betrachtet sparst Du also nichts, höchstens den Aufwand, mit der Versicherung abzurechnen. Ach ja, dann gibt es ja noch die Marge der VS ... die zahlst Du natürlich trotzdem noch. Bringt also - statistisch betrachtet - gar nichts.
 
G

guckuck2

1000€ Schaden am 400.000€ Einfamilienhaus entsprechend 0,25% des Gebäudewertes.

Übertrag das mal auf einen PKW 0,25% von 25.000€ sind 62,5€ Das ist wie jeden kleinsten Kratzer über die VK abrechnen zu wollen. "Vollkaskomentalität" könnte man sagen.

Wie bereits erwähnt: Wenn einer rechnen kann, dann sind es die Versicherungen.
Ihr könnt rechnen wie ihr wollt - die Versicherungen können es statistisch signifikant besser. Dort sitzen nämlich studierte Mathematiker, die den ganzen Tag nix anderes machen. Und die kriegen da viel Geld dafür.

Kann sein, dass ihr Glück habt und günstiger fahrt. Die Mehrheit wird es jedenfalls nicht.
Dem Argument schließe ich mich allerdings nicht an.
Eine Versicherung ist kein Investment sondern eine Risikoabsicherung. Die muss sich nicht "lohnen".
Ich stelle aber in Frage, warum man 1000€ absichern muss. Man kann nicht jeden Furz im Leben absichern (bzw. in Deutschland häufig schon, ist aber teuer und vernichtet Geld)
 
F

FloHB123

Ich kann mir in Deutschland keine Jahr mit "vielen" Stürmen vorstellen.
2017! Da hatten wir 3 Stürme mit vielen Schäden + 1x Starkregen. Zumindest bei uns in der Region.

Wer mehr als 1x betroffen ist, wird auch die sogenannten Bagatellen nicht immer ohne weiteres selber begleichen können.
 
M

Mr.T2000

2017! Da hatten wir 3 Stürme mit vielen Schäden + 1x Starkregen. Zumindest bei uns in der Region.

Wer mehr als 1x betroffen ist, wird auch die sogenannten Bagatellen nicht immer ohne weiteres selber begleichen können.
Klar, dann bist du jetzt das Gegenbeispiel wo es sich "lohnt", aber da stehen 1.000 andere, wo nix war. Wenn es einen trifft mit SB / ohne Versicherung, dann hat man halt mal Pech. Wie beim Lotto....worauf ich hinaus will, natürlich kannst du dich gegen ALLES mit Top-Schutz und ohne SB versichern, es ist halt die Frage ob es sinnvoll und den Betrag wert ist.
Und das muss man mit seinen Einnahmen gegenrechnen und dann entscheiden ob man jeden Monat immense Fixkosten tragen will.
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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