Fehler beim Betonieren des Fertigkellers - Folgen? Erfahrungen?

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HalloClarissa

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Hallo liebes Forum,

es ist ja nun gut losgegangen mit unserem Hausbau (Sarkasmus): Die Baukolonne hatte mal eben vergessen, die Fertigteile am Übergang zum Boden zu schalen und der Beton lief unten wieder raus. In der Folge konnte nun nicht mehr sicher davon ausgegangen werden, dass es keine Hohlräume im Wandaufbau gibt und die WU-Wand 25/30 damit wirklich ihre Aufgabe erfüllt und dicht ist. Als Fugenband wurde sowieso kein Pentaflex (oder ähnlich) sondern nur ein Weißblech in die frisch gegossene Bodenplatte eingedrückt. Auf unsere Nachfrage erhielten wir folgende Antwort: "diese Fugenbleche sind nur konstruktiv, um dem negativen Wasserdruck von der Abdichtung entgegen zu wirken. Das heißt, das Wasser kann nicht unter den Wänden von innen nach außen fließen. Dies hat nichts mit der eigentlichen außen liegenden Abdichtung zu tun."

Die Kellerbaufirma hat den Fehler des Bauteams eingestanden und und deshalb den Keller nun als schwarze Wanne ausgeführt. (Bestellt war allerdings keine Ausführung "weiße Wanne" sondern ein entsprechenden dem Bodengutachten ausgeführter Keller mit WU-Beton und abgedichteten Fugen.)

Meine Frage: Ist diese Ausführung nun schlechter als die bestellte oder letztlich sogar besser? (abgesehen davon, dass wir natürlich nicht wissen wieviel Hohlräume sich ggf. zwischen den Verschalungen gebildet haben).

Kann hier jemand einschätzen, ob wir durch diese veränderte Ausführung als Schwarze Wanne nun in der Folge erhöhte Folgekosten z.B. bei der Auffüllung der Baugrube haben?

Gibt es Eures Erachtens einen Grund, dass die Gewährleistung von 5 Jahren nicht mehr ausreichend sein könnte?

Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit

Clarissa
 
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Offtopic

Das die Leute hier fragen wenn wundert mich hier ist ein riesen Pfusch entstanden..

Du willst sogar eine Meinung haben ohne Bilder.

Besorg dir lieber ein Baugutachter der vor Ort prüft

Übrigens nur weil c25/30 Beton benutzt ist ist der Keller trotz nicht dicht, selbst wenn es richtig geschält wäre.
 
11ant

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Meine Frage: Ist diese Ausführung nun schlechter als die bestellte oder letztlich sogar besser? (abgesehen davon, dass wir natürlich nicht wissen wieviel Hohlräume sich ggf. zwischen den Verschalungen gebildet haben).
Ich denke, lediglich "sogar besser" können wir allerganzsicherstens aus voller Kehle verneinen. Wie konnte das geschehen ?
Da der Haushersteller keine Keller anbietet, wir aber wegen Hanglage einen benötigen, haben wir diesen bei einem renommierten Fertigkellerhersteller bestellt
 
HalloClarissa

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Ich denke, lediglich "sogar besser" können wir allerganzsicherstens aus voller Kehle verneinen. Wie konnte das geschehen ?
Wie das geschehen konnte?
Der eigentliche Polier hatte Urlaub - die Kolonne (keiner sprach deutsch) hat den Keller also alleine hochgezogen - leider waren sie der Meinung, der Beton wäre dick genug und wollten sich wohl die Zeit zum Abschalen sparen. Die Fugen wurden noch mit Bauschaum verstopft (nach meinen Recherchen laut WU-Richtlinien auch gar nicht zugelassen). Zufällig war der Gutachter vor Ort... und er und der Betonlieferant haben die 3 Leute noch angesprochen, dass das doch wieder rausläuft... haben die wohl nicht verstanden. Als es dann lief, haben sie Panik geschoben und noch schnell Dachlatten unten drunter gestopft. Wäre nicht zufällig unser Gutachter vor Ort gewesen, hätten wir das nie mitbekommen.
Dem Kellerbauer muss ich zugutehalten, dass er nicht versucht hat den SCH... kleinzureden, sondern gleich die schwarze Wanne angeboten hat.
 

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HalloClarissa

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Besorg dir lieber ein Baugutachter der vor Ort prüft

Übrigens nur weil c25/30 Beton benutzt ist ist der Keller trotz nicht dicht, selbst wenn es richtig geschält wäre.
Wir hatten einen Baugutachter vor Ort, Gott sei Dank, denn dieser war zufällig gerade da, als der Mist passiert ist.
Ich weiß nicht, wie man auf Bildern erkennen will, wie dicht die Wand jetzt ist?
 
Zuletzt aktualisiert 21.09.2024
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