Erfahrungswerte zu Trinkgelder "auf'm Bau"

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Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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Musketier

Musketier

O.K., man muss schon hingehen zu den Menschen. Aber das ist wichtiger Teil meines Berufs.
Der Postbote kommt auch jeden Tag bei dir vorbei und du wirst ihm kaum zu CPM (wie ich lernen durfte) einladen.

Irgendwer hatte mal hier einen Beitrag geschrieben und war entsetzt.
Die Bauherrin hatte die Mitarbeiter auch bewirtet mit Kaffee und Kuchen und am Ende hat sie diese Anwesenheitszeit wo die Arbeiter nichts gemacht haben auch noch teuer vom Chef berechnet bekommen.
 
Winniefred

Winniefred

Wir geben Handwerkern kein Trinkgeld. Aber Wasser, Kaffee gibts natürlich wer möchte. Außerdem dürfen sie natürlich wahlweise in der Küche am Esstisch oder im Garten sich hinsetzen und ihre Pausen verbringen (was ich selbstverständlich fand....aber der Elektrikerazubi hatte hier ne Weile gearbeitet und immer sein Brot auf der Baustelle gefuttert, letztendlich kam raus der dachte er dürfe sich nicht in den Garten setzen und ich habs nicht extra gesagt, weil ich das selbstverständlich fand). Wir haben auch mal Kuchen mitgebracht, das kam immer gut an. Nächstes Jahr kriegen wir ein neues Dach und nen neuen Anstrich, da haben wir bestimmt 4-6 Wochen Handwerker da, da werde ich dann auch im Kühlschrank kalte Getränke deponieren. Aber regelmäßig Essen gibts nicht und ich mache auch keine Auswahl an 10 verschiedenen Getränken. Ich werde wie gesagt Wasser, Kaffee, gelegentlich mal Kuchen und vllt 2-3 Kästen gemischter Limonaden hinstellen. Wenn sie es nehmen, schön, und wenn nicht, dann trinken wir es hinterher eben selbst.
 
B

Bookstar

Trinkgeld? Für was denn? Sowas gibt es natürlich nicht. Die wenigsten haben das auch verdient. Kuchen und Getränke gibt's, im Nachhinein bereue ich das jedoch auch bei einigen Pfuschern.

Niemals denken, dass würde die Arbeitsleistung auch nur minimal verbessern, es ist nicht so.
 
Musketier

Musketier

Vielleicht futtert ja der Pförtner Deinen Kuchen
Wir haben da eine nette und schlanke Empfangsdame. Wenn die jeden Tag meinen Kuchen futtern würde, dann sähe sie nicht mehr so aus.



Ich hab ja kein Problem damit, dass ich nichts bekomme, ich erhalte ja mein Gehalt und kann mir selber mein Essen kaufen. Getränke werden freiwillig vom AG gestellt. Die Frage ist, warum stellt der Handwerkermeister die Getränke nicht für seine Mitarbeiter? Die Handwerker kämpfen doch aktuell massiv um gutes Personal und haben ihre Preise gut angepasst.

Ja ich gebe auch dem Gaststättenservicepersonal oder meiner Friseurin auch Trinkgeld. Das mache ich aber zum Schluss, wenn ich zufrieden bin und nicht zwischendurch in der Hoffnung, dass die nicht pfuschen. Außerdem ist das Trinkgeld auf volkswirtschaftlicher Ebene letztendlich nichts anderes als (staatlich gedultetes) Schwarzgeld und eigentlich fördert man damit auch irgendwie wieder den Niedriglohnbereich und anschließend die Altersarmut.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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