Bau als Single, Heirat und Ehevertrag

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Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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A

Altai

Aber alles andere, und insbesondere der verständliche Versuch, die eigene bisherige Lebensleistung vor dem Partner zu sichern
Dann heiratet man eben einfach nicht. Zweck erfüllt, ganz ohne Vertrag. Kein Ausgleich der Rentenpunkte, wenn einer wegen der Kinder nur Teilzeit gearbeitet hat, kein Ausgleich während der Beziehung erworbener Vermögen (und der vorher vorhandenen sowieso nicht). Sie kauft ein und nimmt dann im Zweifel den Inhalt des Kühlschranks mit und er bezahlt seine Immobilie ab.

Das geht ausdrücklich nicht an den TE, der ja gerade nach einer fairen Lösung sucht.

Ansonsten finde ich im geschilderten Fall, spätestens wenn Kinder da sind, eine "normale" Zugewinngemeinschaft gar nicht verkehrt. Wenn sie ihm den Rücken frei hält, er also sein gewohntes Einkommen weiter realisieren kann - dann kann sie doch im Fall des Falles auch von dem Vermögenszuwachs profitieren, der während der Beziehung entstand. Da finde ich es eine gute Sache, den Vermögensstand bei Heirat zu dokumentieren (=> Inhalt des Ehevertrags), dann hat man das, falls es je gebraucht wird. Und ab da wirtschaftet man gemeinsam.
 
B

blubbernase

Ich finde so Diskussionen immer sehr interessant, weil ich diese Diskussion der Fairness Regelung über Geld einfach.. nicht nachvollziehen kann.

Wir schmeißen von tag 1 an alles zusammen (über 10 Jahre her, arme studies) und haben noch nie ne Diskussion über mein und dein Vermögen geführt.
 
H

hampshire

Ich finde so Diskussionen immer sehr interessant, weil ich diese Diskussion der Fairness Regelung über Geld einfach.. nicht nachvollziehen kann.
Ich finde die Diskussionen ebenfalls sehr interessant. Manchmal zeigt sich welche Priorität dem Geld eingeräumt wird, manchmal auch wie wenig Vertrauen Menschen in sich selbst haben und manchmal wie hoch das Sicherheitsbedürfnis mancher Menschen ist. Das abseits der eigenen Situation nachzuvollziehen ist das Interessante, denn wo kann man sonst lernen, wenn nicht außerhalb der eigenen Denkmuster.
 
J

Joedreck

Ist ja auch keine kunst, wenn beide zusammen bei 0 anfangen.
Sehe ich ähnlich. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass es in anderen Situationen anders gesehen wird.
Er bringt vll 100k mit in die Ehe, sie nix. Sie kümmert sich um die späteren Kinder, er geht arbeiten und macht richtig Geld. Sie langweilt sich, beginnt eine Affäre und verlässt den Ehemann.
Tja und dann hat man alles zusammengeworfen vom ersten Tag an. Und sie möchte ausgezahlt werden.
Findet man als Ehemann sicher super. Wie wird was gerechnet? Was ist das Vertrauen vom Anfang der Beziehung wert? Und dazu kommen alle Emotionen und störfeuer von außen.
Die Rollen sind nur beispielhaft und beliebig tauschbar.
Allerdings ist das kein unrealistisches Szenario. Da darf man sich gern zu Anfang Gedanken machen
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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