Architektenentwurf Einfamilienhaus 206 qm

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Papierturm

Papierturm

Ja, ist doch so.
Bevor ich aushole, was bitte schön ist das rein sachlich?
Die konsequente Weiterentwicklung der Schamwand, mit inkludiertem Beinwärmer.

Ich kann hier @Arauki11 nur zustimmen: Die Kritik richtet sich ja nicht gegen den Threaderöffner, sondern gegen die vielen Planungsprobleme des ausführenden Architekten. (Was @11ant so gut auf den Punkt gebracht hat.)

Da hoffe ich, dass der Threaderöffner sich ein wenig von annimmt und damit Planung #2 beginnt. Ich bin sicher, die würde erheblich besser werden.
 
F

fnkffm25

Vielen Dank schon mal für eure ausführliche Rückmeldung, das wissen wir sehr zu schätzen. Da ich heute Abend unterwegs bin, werde ich morgen noch genauer auf eure Kommentare eingehen.
 
11ant

11ant

Die Kritik richtet sich ja nicht gegen den Threaderöffner, sondern gegen die vielen Planungsprobleme des ausführenden Architekten. (Was @11ant so gut auf den Punkt gebracht hat.)
Das Problem mit den "@Gerddieter warnt" Architekten ist, daß sie auf fachgerecht-methodisches Entwerfen pfeifen und ihrer Kundschaft lieber als Schnellzeichner einen "gefallenden" Entwurf präsentieren. Sie hören auch schlecht zu, weil ihnen im Grunde egal ist, ob das Ergebnis seinen Meister loben würde. Sie murksen ein Zufallsergebnis daher (deswegen nenne ich diese Infinite Monkey "Methodik" ja auch "Bleigießen"). Daß mindestens der erste Schuß kein Treffer ist, ist durchaus beabsichtigt (ein typischer Flatrate Deal ist "drei Entwürfe für fünf Mille") - nach Art der "Montagsmaler" wird die Tafel ausgewischt und frei nach Monty Python "something completely different" nachgeschoben. Daran wird dann herumgepatcht (also das genaue Gegenteil von Clean Code gestrickt), bis der Kunde mürbe für den Pfusch zahlungsbereit ist und damit zum GU geht, dessen Bauzeichner es dann für den Bauantrag entgratet. Da könnte ich glatt meinen Pazifismus vergessen und nach der Wiedereinführung der Prügelstrafe (oder zumindest der Schandgeige) rufen. Das "Schöne" am Architektenmandat Leistungsphase 1 bis 4 (oder gar 3) ist: der "Architekt" (auch wenn es pro Forma solche eigentlich ohne Anführungszeichen sind, nur leider eben die Creme der Lowperformer ihrer Zunft) ist aus seiner Verantwortung lange entlassen, bevor die Leistungsphase 8 und die Schlussabrechnung an den Tag bringen, wie schamlos gepfuscht wurde. Und am Ende lernt die Bauherrschaft andere Kunden ihres GU kennen, die nicht einen dieser Scharlatane gemästet und letztlich billiger gebaut haben und kommt zu dem Schluss, "Architekten verteuerten den Bau".

Nein ! - verteuern tut den Bau, zu einem F(l)achmann zu gehen, der es nicht kann (und auch garnicht können will). Aber diesen Fehler machen die Laien ja nicht mit Absicht. Weil ich nicht als Christ nur für sie beten will, helfe ich ihnen aus Berufung - gerne zu einem wesentlichen Teil in einer "Sozialambulanz" wie in diesem Forum.

Die "Verbraucher" von Planungskompetenz sollten sich angewöhnen, Maßstäbe des allgemeinen gesunden Menschenverstandes an die Leistungen von "Studierten" anzulegen: eine "Normalfamilie plus" (2E3K) braucht hundertfünfzig Quadratmeter, zu zwohundertsechs macht das ein Delta von sechsundfünfzig. Das erklärt sich nur aus einer Sauna und einem Kinderbad nicht - und zweite Reihe und eine Wandtafelbauweise gehen schlecht zusammen. Da muß schon mehr als nur ein Funke Zweifel aufkommen, ob man wirklich an einen Profi geraten ist. Ein echter solcher ginge niemals unmethodisch vor, wie oft muß ich das noch wiederholen ?
 
Zuletzt aktualisiert 03.12.2025
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