Kellerdämmung bei KfW 55

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M

Marcel74

Hallo,

wir haben bald Abnahme-Termin für unser neu gebautes Fertig-Einfamilienhaus bestehend aus EG, OG und einen Wohnkeller (alles soll in KfW55-Standard geliefert werden). Der Keller ist aus Beton (20 cm Stärke) steckt im Hang zu 50% im Erdreich und hat eine 12 cm starke Dämmung unter der Bodenplatte und 10 cm Perimeter-Dämmung an den Außenwänden. Man merkt allerdings jetzt schon (vor dem Ausbau), dass es dort wesentlich kälter ist als in den anderen Geschossen.

Meine Frage: Reicht diese Dämmung nun WIRKLICH für einen KfW55-Keller? (auch wenn der Keller Fußbodenheizung hat)?

Vielen Dank vorab für jede Hilfe!
Marcel
 
W

Wastl

KFW55: Da muss gerechnet werden. Das kann man pauschal nicht wirklich sagen. Und dann wird nicht der Keller isoliert betrachtet, sondern das Ganze Haus. Nur zur Info: Kfw55 Bestätigung erfordert auch die Baubegleitung durch einen Sachverständigen (inkl. Dokumentation). Wenn du das während des Kellerbauens nicht gemacht hast wird es eh schon sehr schwierig dies zu bestätigen!
 
S

Shism

Man merkt allerdings jetzt schon (vor dem Ausbau), dass es dort wesentlich kälter ist als in den anderen Geschossen.
Nein sowas aber auch!

Ist es im Keller im Sommer tatsächlich kühler als unterm Dach? da muss ein Mangel vorliegen!!!

Meine Frage: Reicht diese Dämmung nun WIRKLICH für einen KfW55-Keller?
Du hast doch bestimmt keinen kfw55-Keller gekauft sondern ein kfw55-Haus... Sprich es kommt darauf an wie das Haus im gesamten betrachtet gedämmt etc ist.

Im Keller ist es ganz normal dass hier nicht mit den gleichen Dämmstärken wie im überirdischen teil gebaut wird, da du ganz andere Außentemperaturen hast. Im Erdreich hast du nie Temperaturen von -10° oder -20°... entsprechend geringer sind die Wärmeverluste über die Kellerwände, auch wenn sie schlechter gedämmt sind..
 
Zuletzt aktualisiert 18.04.2024
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