Das zuständige Finanzamt jedes einzelnen Käufers erhält automatisch vom Notar Kenntnis über den Grunderwerb, der die Steuerpflicht auslöst. Darüber versendet es dann auch einen entsprechenden Bescheid mit Angabe der Fälligkeit. Jede Überschreitung der Zahlungsfrist hat Säumnisfolgen. Eine eventuelle Rückabwicklung - gleich wie wahrscheinlich sie ist - hemmt die Fälligkeit nicht. Du kannst Dich mit dem Finanzamt in Verbindung setzen, und um Stundung o.ä. bitten. Mache Dir dabei keine all zu großen Hoffnungen. Aktuell ist der sachliche Veranlagungsgrund für die Steuer gegeben.
"Nachstehend so genannt" mag das sein, aber ganz oben bei den Vertragsparteien müßte da mindestens auch eine Rechtsform dabeistehen, um die Firma klar zu bezeichnen. Vermutlich steht genau da und nur einmal die Langform, aus der dann "im weiteren genannt" bei allen Projekten die mit der Vertriebskommunikation identische Marken-Kurzform wird.
Es bedeutet wir mussen sowieso das Geld bezahlen.
Wenn ich Ihre frage richtig verstanden habe:
Wenn der Grundstückskauf bereits perfekt ist, ist die Grunderwerbsteuerpflicht auch ausgelöst. Und augenblicklich ist ja auch der günstigste Fall (der angegriffene Bebauungsplan wird geheilt, und der Bauträger und sein GU machen weiter) nicht ausgeschlossen. Alle weiteren Möglichkeiten sind so vielfältig, daß wir sie garnicht alle durchspielen können.
