Smarthome - ich brauch keins ... oder doch?

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Mycraft

Mycraft

Moderator
Ich sag ma so, 5.000 mehr zur "normalen" Elektrik - dann mach ichs,
Man muss sich ein Konzept erarbeiten, bzw. von jemanden der sich damit auskennt. "Normale Elektrik" und Smarthome sind zwei völlig verschiedene Dinge. Aber das habe ich ja weiter oben schon geschrieben. Auch wenn es viele Hersteller gibt, die es immer wieder versuchen aus dem vorhandenen noch etwas irgendwie zu machen indem sie dem Kunden Kästchen verkaufen, welche dann die Häuser angeblich zu Smarthomes machen. Aber die meisten scheitern(oder besser gesagt fangen gar nicht damit an) ja schon an der HVAC Integration.

Was ich damit eig nur sagen wollte, vlt. kann man über das E-Gewerk Eigenleistung Smarthome Teile mit machen (Kabel z.B.)
Man kann noch viel mehr selbst machen. z.B. auch die Geräte besorgen und die Parameterierung übernehmen. So dass der Elektriker im Prinzip nur noch alles anschließen muss und die Anlage dann stromtechnisch in Betrieb nehmen.

Man muss natürlich einen finden der da mitspielt.
 
i_b_n_a_n

i_b_n_a_n

@Mycraft hats ja bereits geschrieben: ITler sind voreingenommen. Aber warum immer (die zwar etablierten Systeme wie) KNX und Loxone statt ein feines OpenSource System (OpenHAB ...) zum Vergleich herkömmlicher Elektrik und SmartHome genommen werden entzieht sich meiner Kenntnis.
Die Verkabelung aller SmartHome Systeme ist ähnlich, ein Bus System benötigt zwar etwas weniger Kabel als eine reine sternförmige Verkabelung die wir haben. Aber sei es drum. Nach nun 4 Monaten im zum grossen Teil selbst gebauten und elektrifzierten und etwas smart gemachtem Haus kann ich nur sagen: OpenHAB läuft supi. So langsam kommen noch ein paar Spielereien hinzu (diverse Sensoren mit der Option Langzeitaufzeichnungen, kleinere Programmierungen wie Lamellendrehungen der Raffstores nach Wunsch auf z.B. 90°. Nat. nach Positionsbestimmung der Raffstores (Zeitmessung nach ganz oben bzw. unten ;-) und vieles andere mehr. Gerade als ITler rate ich: Mache es selber. Verkabeln ist easy, Programmieren Anfangs mittelschwer, anschliessend immer leichter. Vor allem man weiss wie was funktioniert und muss keinen Systemintegrator rufen wenn man etwas ergänzt, geändert oder ausgetauscht haben möchte. Natürlich lassen sich auch Bustaster (KNX/Loxone Komponenten) einbinden, nur ist es halt kein Muss. Wollte das nur als Option in die Diskussion einwerfen, keinen Glaubenskrieg entfesseln :p
 
G

Gudeen.

@i_b_n_a_n für ITler ist es ja kein entweder oder. Da pickt man sich halt überall das beste raus, wenn man es ohnehin selbst integrieren kann. Wenn man sich nur für ein System entscheiden muss, das der Elektriker installiert, ist KNX halt am vollständigsten.
 
Mycraft

Mycraft

Moderator
statt ein feines OpenSource System (OpenHAB ...) zum Vergleich herkömmlicher Elektrik und SmartHome genommen werden entzieht sich meiner Kenntnis.
Das liegt daran dass Openhab eben nur ein kleiner Teil des Ganzen ist. Ein Smarthome ist eben nicht nur die oberste Schicht Software. Sondern auch der Rest der dazu gehört. Sprich die Feldebene und alles dazwischen.

Wenn man jetzt sich nur Openhab ins Haus holt ist es das Gleiche als würde man sich einen Sprachassistenten in ein unvorbereitetes Haus hinstellen. Es ist dann mehr oder weniger als Briefbeschwerer zu gebrauchen.

Die Realität sieht doch so aus. Bevor man über die höheren Ebenen und Automatisierungen Gedanken macht(Openhab, Homeassistant, Homeserver und andere Vergleichbare) muss man erstmal die Infrastruktur schaffen, welche überhaupt gesteuert werden will und diese Softwareplattformen mit Informationen und Daten füttert von lokalen Quellen.

Deswegen redet man bei einem Smarthome erstmal von Verkabelung, Sensorik, Aktorik etc. und das Software Framework kommt dann irgendwann weit hinten an vorletzter Stelle. Deswegen ist es mehr oder weniger uninterressant darüber zu diskutieren solange nicht klar ist was überhaupt zu steuern und zu regeln ist.
 
Nida35a

Nida35a

einmal die Gegenseite bitte,
wir haben kein smarthome und vermissen es nicht.
Und da IT ler nicht gerne dokumentieren, schon gar nicht die 3-20 Änderung, ist es für die Familie immer mal mit Überraschung verbunden.
PS: ein Mittel zum Schwiemu vergraulen
 
A

allstar83

Aber warum immer (die zwar etablierten Systeme wie) KNX und Loxone statt ein feines OpenSource System (OpenHAB ...) zum Vergleich herkömmlicher Elektrik und SmartHome genommen werden entzieht sich meiner Kenntnis.
Naja warum wohl loxone bei vielen Elektrikern? Die können das kurz im Tool durchplanen, Packliste erzeugen und bestellen, anschließen und automatisch konfigurieren lassen. Das ist schon sehr durchdacht.
 
Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
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