Thujen sterben nach und nach ab

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H

haydee

Sind nur die Thujen betroffen oder sterben noch andere Pflanzen?
Ich tippe auf Pflegefehler. Zuwenig Wasser oder Staunässe, zu viel oder zu wenig Dünger.
 
B

Bookstar

Davon ist nur der Liguster halbwegs immergrün.
Der Rest daher keine Alternative.
was verstehst du unter immergrün? also die Rotbuche z.B. ist auch im Winter relativ dicht, da die Blätter erst im Frühjahr kurz vor den Neutrieben abgeworfen werden. Bietet somit immer einen guten Sichtschutz, die Blätter sind allerdings Braun.
 
G

guckuck2

Liguster Atrovirens funktioniert da ähnlich. Bei Thuja schüttelt's mich ehrlich gesagt auch ziemlich.

Giftig sind sie eh alle, mehr oder weniger. Hecken sind nicht zum Essen da.
 
M

motorradsilke

was verstehst du unter immergrün? also die Rotbuche z.B. ist auch im Winter relativ dicht, da die Blätter erst im Frühjahr kurz vor den Neutrieben abgeworfen werden. Bietet somit immer einen guten Sichtschutz, die Blätter sind allerdings Braun.
Na, immer GRÜN, sagt doch der Name schon. Ich möchte zum Einen Sichtschutz, zum Anderen aber auch nicht auf braune Blätter oder kahle Äste gucken. Also auch im Herbst und Winter Grün im Garten haben.
 
Y

ypg

Hammer was immer alle gegen Thujas haben, bei Kirschlorbeer das gleiche. Lieber eine grüne Hecke als ein Zaun.
Da hast Du recht. Aber die Thujas werden recht gern für Friedhofsbepflanzung genommen… manch ein Bebauungsplan oder Gestaltungsrahmen verbietet sie, da sie für viel Dunkelheit auf anderer Seite sorgen und auch dazu sehr groß (wenn man die nicht stetig schneidet) werden wollen - das passt auf die meisten griffigen Grundstücke in Neubaugebieten eben nicht. Ältere Reihenhaus- und Einfamilienhaus-Grundstücke haben jetzt mit den älteren Thujas zu leiden. In der Konsequenz muss ein Trecker kommen, um die gewaltigen Bäume rauszureißen.
Sie verbrauchen immens an Wasser, weil sie eigentlich gar nicht europäischer Herkunft sind, also nicht für hier geeignet.
Zwar weiß man, dass man Hecken nicht essen soll, sag das aber mal den Tieren, die mit dem Schnitt konfrontiert werden, die die Menschen nach dem Schnitt nicht aufheben.
Und: wo Licht ist, ist auch Schatten: die Blickdichtigkeit sorgt dafür, dass kein Licht auf die andere Seite kommt. Die Folgen sind mikrige Staudenbeete dahinter oder Rasen, der vermoost. Außerdem lockt die Blickdichtigkeit Eigentums-Kriminalität an.
idealerweise nimmt man eine lockere Bepflanzung oder zwischendurch Sträucher, die Laub verlieren und dadurch für Lichtausgleich sorgen.
Uns hatte man an anderer Stelle gesagt, sie müssten einen Meter von der Grenze entfernt stehen.
… weil der Abstand mit der Höhe zu tun hat.

Ich tippe auf zu basischen Boden. Meines Wissens brauchen diese Pflanzen Bittersalz.
In der Pflanzung eventuell nicht den richtigen Dünger eingearbeitet? Das Grün hält sich ja eine Weile. Ja, und dann der immense Wasserverbrauch. Wir reden nicht von 10 Sekunden Wasser draufhalten…

Letztendlich muss jeder selbst wissen, was er in seinem Garten pflanzt. Lieber ne Gartenanlage als gar kein Garten, meine Meinung.
 
Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
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