Ich finde es immer interessant, dass auf die Preise in den Portalen verwiesen wird. Dort finden sich zumindest in meiner Gegend die Immobilien, die nicht unter der Hand weggehen. Das hat meistens Gründe!
Da wir aktuell in der Situation sind, unser Haus verkaufen zu wollen, werden wir vermutlich über die Immobilienportale gehen. "Unter der Hand" werden bei vielen Suchenden ganz schnell Augen und Ohren groß. Da könnte man ja ein Schnäppchen machen. Wieso sollte ein Verkäufer, ohne andere Interessenten anzufragen, an den erstbesten unter Marktwerkt verkaufen? "Unter der Hand" ist glaube ich selten günstiger, als über die Immobilienportale. Wenn z.B. bei uns aus dem erweiterten Bekanntenkreis jemand anfragt, haben wir eine Preisvorstellung für das Haus (auf Basis von Bank- und Maklereinschätzung). Wenn wir das bekommen, verzichte ich gern auf den Weg über die Portale, aber nicht unter meiner Preisvorstellung. Das die Preise, welche in den Portalen teilweise aufgerufen werden (auch mit Makler) Mondpreise sind, ist richtig. Die stehen dann Monate lang als Preisbeispiel drin und einige unbedarfte nehmen dann an, dass dies auch erzielbare Werte sind.
Makler sind ein anderes Thema. 40k+ für ein 500-600k Euro Haus. Bei einem Stundensatz von 100€ (und es gibt da ja keine Ausbildungs- oder sonstigen Vorschriften) müsste man da 400 anrechenbare Stunden arbeiten. ... es Mag Häuser geben, die wie Blei in den regalen liegen, wo das passiert. Aber was ich so sehe, würde ich da nicht mehr als 100 Stunden je Haus sehen, und das ist schon hoch gegriffen.
Das macht nichts besser, ist sehr einfach gedacht und reine Wahlkampfrhetorik (zB von Hr. Heil). Genau die Aufnahme der Beamten wurde schon von zig Wirtschaftswissenschaftlern überprüft, und die Modelle führten regelmäßig dazu, dass es dann für alle teurer würde:
"Wissenschaftler" vor allem im Bereich der Prognosen und möglichen Szenarien und Modellen weisen sehr viel nach. Alles sehr viel "hätte / könnte / sollte" mit Annahme X, Y, Z. Es gibt genug andere "Wissenschaftler", welche zu anderen Ergebnissen kommen.
Neben der Idee der einheitlichen Rentenversicherung sei gesagt, dass die Kosten für Vertrieb und Verwaltung bei privaten Rentenversicherungen ca. 20% der Einlagenhöhe auffressen. Bei der gesetzlichen Rente sind es mwn. 1,3%. Aber die ist halt inneffizient und teuer und dummerweise lässt sich damit als privater Konzern kein Geld verdienen, dass kommt ja alles den Versicherten zu gute. Darum haben Georg, Maschi, Riester und Co das ja damals gedeichselt, dass die private Vorsorge mit Steuermittel gefördert wird, damit am Ende für den Versicherten zumindest nur ein bisschen weniger abfällt, als bei der gesetzlichen und gleichzeitig 20% Provision überbleiben.