Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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S

Snowy36

War mir klar, dass gleich die Extremfälle kommen. Darum geht es gar nicht. Es geht um Beispiele, wo es Bürgerinitiativen (auch bei uns gibt), die z.B. keine Windräder innerhalb von 1 km vom Dorf haben wollen. Oder jetzt kürzlich in Berlin. Eine Wohnsiedlung soll mit 800 Wohnungen gebaut werden, davon sehr viele Sozialwohnungen. Jetzt sind die Bürger dagegen, weil die befürchten das viel mehr Autos auf ihren Straßen fahren werden und es zu Staus kommt. Sorry, irgendwo sollte man ein Strich ziehen. Günstige Wohnungen und günstiger Strom ja, aber dann bitte so das ich die Trassen nicht sehe etc. Das klappt halt nicht...
Kannst gerne mal zu meiner Freundin kommen ,die wohnt in Franken. Die Windräder hörst du die da gebaut wurden … ich will das nicht einen Kilometer an mir dran haben … und welche Auswirkungen das auf den Wind hat wenn wir sehr viele davon bauen hat auch noch keiner zu Ende erforscht … der wird ja abgeschwächt und dann heulen wieder alle das es heiss wird ….
 
S

Snowy36

Warum nicht? Hätte ich letztes Jahr keine Photovoltaik-Anlage gehabt und 24 Cent/kwh bezahlt (+ monatliche Grundgebühr?!), hätte ich über 2.000€ mehr bezahlt. Bei deinen angenommenen 20.000€ Investition hätte sich die Anlage nach 10 Jahren rentiert. Rechnest du die Preissteigerungen mit ein die jetzt kommen werden, noch viel eher :p
Diese Rechnung erschließt sich mir nicht … hast du 50.000 kWh strom benötigt ?

du zahlst 20 Cent und deine Investition Photovoltaik und ich 24 Cent und keine Photovoltaik … da könnte ich lange so weiter machen wenn die Preise jetzt nicht steigen würden …
 
M

MZD Bau

Steigende Zinsen sind ja nicht für alle unisono schlecht.

Für finanzierende Häuslebauer sicher nicht, für den sparenden Eigenheimbesitzer aber schon.

Wer für 1,5 Prozent finanziert hat und für sein Erspartes 4 Prozent Guthabenzins bekommt, der macht entsprechend seines Kapitals dann noch Gewinn.

Der Spread zwischen dem Finanzierungszins und dem Guthabenzins ist in der Regel nicht sonderlich groß. Vielleicht 1 Prozent. aber auch hier kann und gibt es große Schwankungen.

Die Sparkassen melden einen Einbruch von 97 Prozent bei den Kundeneinlagen. Das ist heftig.

Viele Sparkassenkunden können nicht oder kaum mehr sparen. „Die Hälfte unserer Kundinnen und Kunden braucht ihre kompletten Einnahmen für die Deckung der monatlichen Ausgaben“, sagte der baden-württembergische Sparkassen-Präsident Peter Schneider am Donnerstag in Stuttgart.

Bundesweit brachen die neuen Einlagen regelrecht ein. Bei den gut 360 deutschen Sparkassen erhöhten sich die Guthaben der Kunden im ersten Halbjahr 2022 gerade mal noch um 600 Millionen Euro. Im gleichen Zeitraum 2021 waren den Sparkassen noch 25 Milliarden Euro zugeflossen – ein Rückgang um 97,6 Prozent. Im ersten Halbjahr 2020 hatten die Mittelzuflüsse noch bei fast 30 Milliarden Euro gelegen.
 
D

DaGoodness

Diese Rechnung erschließt sich mir nicht … hast du 50.000 kWh strom benötigt ?

du zahlst 20 Cent und deine Investition Photovoltaik und ich 24 Cent und keine Photovoltaik … da könnte ich lange so weiter machen wenn die Preise jetzt nicht steigen würden …
Sorry, dann war das vielleicht etwas unverständlich. Ich zahle 20 Cent für den Strom, den ich zusätzlich aus dem Netz beziehe. Der Strom, den ich selbst erzeuge ist da nicht mit einbezogen. Würde ich den selbst erzeugten Strom noch gegenrechnen, wäre ich bei einem kw/h Preis von ca. 6 Cent gewesen letztes Jahr.
Ich habe ca. 500€ letztes Jahr für über 11.000kw/h Strom bezahlt, dank der Photovoltaik-Anlage (+ca. 200€ an Umsatzsteuern für Einspeisung und Eigenverbrauch). Hätte ich die Photovoltaik-Anlage nicht gehabt und hätte, wie du, 24 Cent pro kw/h bezahlt, wäre ich ja allein schon für die 11.000kw/h bei Kosten von 2.640€. Und dann kommt im Normalfall ja noch eine monatliche Grundgebühr hinzu. Somit habe ich durch die Photovoltaik-Anlage ca. 2.000€ gespart im letzten Jahr wenn ich mit deinem Stromtarif vergleiche.

Ich hoffe, das war jetzt etwas verständlicher :)
 
G

guckuck2

Die Sparkassen melden einen Einbruch von 97 Prozent bei den Kundeneinlagen. Das ist heftig.

Viele Sparkassenkunden können nicht oder kaum mehr sparen. „Die Hälfte unserer Kundinnen und Kunden braucht ihre kompletten Einnahmen für die Deckung der monatlichen Ausgaben“, sagte der baden-württembergische Sparkassen-Präsident Peter Schneider am Donnerstag in Stuttgart.

Bundesweit brachen die neuen Einlagen regelrecht ein. Bei den gut 360 deutschen Sparkassen erhöhten sich die Guthaben der Kunden im ersten Halbjahr 2022 gerade mal noch um 600 Millionen Euro. Im gleichen Zeitraum 2021 waren den Sparkassen noch 25 Milliarden Euro zugeflossen – ein Rückgang um 97,6 Prozent. Im ersten Halbjahr 2020 hatten die Mittelzuflüsse noch bei fast 30 Milliarden Euro gelegen.
Gegenthese(n):
- Viele Sparkassen-Kunden tragen ihre Einlagen einfach nicht mehr zur Sparkasse, weil die sau teuer und langsam ist.
- Viele Sparkassen-Kunden investieren, anstatt mit Negativrendite Sparkassen-Produkte zu konsumieren. Das kann z.B. eine Sondertilgung aufs Haus sein, generell Immoerwerb, eine Sanierung, Photovoltaik-Anlage, ...
Aktien/ETFs sind das neue Sparbuch, da ist bei der Sparkasse aber nix zu holen.
- Viele Sparkassen-Kunden konsumieren, nachdem die Corona-Auflagen Anfang 2022 sukzessive zurück genommen wurden (-> siehe z.B. Reiseboom)
 
Zuletzt aktualisiert 16.04.2024
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