Finanzierung mit Tilgungsaussetzungsdarlehen + Bausparvertrag

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D

Durm2019

Hallo,

wir haben nun einen Finanzierungsvorschlag von unserem Finanzberater. Es geht um ein Einfamilienhaus Gesamtkosten ca. 395.000 €, Eigenkapital ca. 26.000 € + 18.000 € Muskelhypothek. Finanzierungssumme 351.000EUR. Die Max. Rate ist ~1.100€ im Monat.


Baustein Zins Betrag € mtl. Zahlung €
Tilgungsaussetzungsdarlehen mit 15 Jahre Solllzinsbindung 1,81% 351.000 529,43
Wüstenrot Premium Bausparvertrag (über 351.000 €) bei Ansparung von 30%: 2,00% oder bei 40%: 1,25% - 590,00
Jahr 1-15: 1.119,43 Ab Jahr 15: ~1200,00 € (bei 30% Variante)



Der Verlauf wäre:
- Die ersten 15 Jahre 30% in den Bausparvertrag ansparen und parallel die Zinsen für das Tilgungsaussetzungsdarlehen bezahlen.
- Es ist jederzeit möglich Sondertilgungen für das Tilgungsaussetzungsdarlehen zu machen oder das Geld in den Bausparvertrag zu stecken.
- Ab dem 10 Jahr ist es möglich das Bauspardarlehen in Anspruch zu nehmen, wenn bereits die 30% oder 40% Ansparung erreicht sind.
- in ca. 31 Jahren wären wir dann spätestens mit allem durch.

Bin mir unsicher, ob das die richtige Variante ist, für eine lange Zinssicherheit hört sich das für mich nicht verkehrt an.

Außerdem haben wir noch ein Angebot von der PSD Rhein-Neckar-Saar Bank über 20 Jahre Sollzinsbindung und 2%/2,03% Zins.
Da hätten wir nach den 20 Jahren aber immer noch eine Restschuld von ca. 178.543,90 €.

Schon mal Danke für euer Feedback.
 
Zuletzt bearbeitet:
H

HilfeHilfe

Du weißt schon das du kaum tilgst und eine immense Restschuld hast die der Bausparvertrag nicht abfängt ??
 
R

RotorMotor

Du weißt schon das du kaum tilgst und eine immense Restschuld hast die der Bausparvertrag nicht abfängt ??
Wie kommst du darauf?

Ich finde die Variante aktuell gar nicht so schlecht, zumindest wenn einem Zinssicherheit sehr wichtig ist.
Klar zahlt man dafür! (durch keine Zinsen während der Ansparzeit und die Abschlussgebühr) Dafür ist es ein "bezahlbarer" Volltilger?!
 
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Noelmaxim

Wie kommst du darauf?

Ich finde die Variante aktuell gar nicht so schlecht, zumindest wenn einem Zinssicherheit sehr wichtig ist.
Klar zahlt man dafür! (durch keine Zinsen während der Ansparzeit und die Abschlussgebühr) Dafür ist es ein "bezahlbarer" Volltilger?!
Soll oder darf ich den Volltilger mal rechnen ???

Oder noch besser ein Annuitätendarlehen mit geringer Tilgung und einen Bausparvertrag frei nach Kasse (Alte Leipziger oder BHW) für die Ablösung der Restschuld?
 
R

RotorMotor

Soll oder darf ich den Volltilger mal rechnen ???

Oder noch besser ein Annuitätendarlehen mit geringer Tilgung und einen Bausparvertrag frei nach Kasse (Alte Leipziger oder BHW) für die Ablösung der Restschuld?
Klar! Auf geht's!
Wenn du bei 30 Jahren unter (oder auf) die 2% kommst, bei dem recht geringen Eigenkapital, wäre das natürlich deutlich besser als der Bausparvertrag!

Aber was willst du mit den Smileys sagen?
 
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guckuck2

Klar! Auf geht's!
Wenn du bei 30 Jahren unter (oder auf) die 2% kommst, bei dem recht geringen Eigenkapital, wäre das natürlich deutlich besser als der Bausparvertrag!

Aber was willst du mit den Smileys sagen?
Vorsicht, das sind Milchmädchenrechnungen!

Du kannst den Zins für ein Annuitätendarlehen nicht neben den eines TA Darlehen stellen.
Beim Annuitätendarlehen sinkt die Zinslast über die Rückzahlungsphase, beim TA bleibt sie konstant auf hohem Niveau.

Der Zinssatz des Bausparers ist der nominelle Zinssatz während der Tilgungsphase. Ansparphase und Gebühren sind unberücksichtigt. Effektivzins dürfte bei >2,5% für den Bausparer liegen.

Am besten vergleichst du die Kosten über 30 Jahre und nicht die Zinssätze, wenn du einen Vergleich zwischen verschiedenen Finanzierungsformen ziehen willst.
 
Zuletzt aktualisiert 23.04.2024
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