Vertraglich diese beiden haben jedoch vereinbart, dass nur nach getaner Arbeit die Rechnung ausgestellt werden darf. Was bei 1.2.3. nie der Fall war. Den Geschäftsführer bekommt man nicht mehr dran - der ist insolvent und fein raus. Weil Prozess zwischen Factoring und Bauherr läuft, interessiert keinen Richter, was der Geschäftsführer alles versaut hat.
Nun ja. Vertraglich hat man das sicher festgelegt, aber, wie blauäugig muss Montan gewesen sein, dass diese sich so über den Tisch ziehen lassen haben?? Mal ehrlich, wer kauft schon für 2-3 Mio € Forderungen auf, die gar nicht gefordert hätten werden können? Ein Factoringunternehmen hat für solch einschneidende "Investitionenen" ganz klare, strikte und sichere Regeln!
Ich werde das Gefühl nicht los, dass es hier ganz andere Hintergründe gab! Mal ehrlich, wisst ihr noch wie das mit Montan zustande kam?
Kurzer Rückblick:
Bauherren werden von 123 Massivbau angeschrieben und denen wird mitgeteilt, dass sich das Zahlungsziel für die Bauherren positiv verbessert hat, dafür wäre es notwendig, zu bestätigen, dass man per sofort die Zahlungen nicht mehr an die bekannte Bankverbindung, sondern an eine andere BV leistet (von Montan ist hierbei nicht die Rede). Hierzu sollen die Bauherren ein Bestätigungsschreiben unterschrieben zurücksenden.
Irgendwann heißt es dann (Zeitraum habe ich nicht mehr im Kopf, aber sicher min. ein halbes Jahr), die neue BV wäre nicht mehr relevant und Bauherren sollen wieder an die ursprünglich bekannte BV von 123 MB überweisen, andernfalls wären Zahlungen nicht schuldbefreiend.
Doch davor wurden diverse Bauherren, die die Gelder zurück behalten haben, von Montan Factoring angerufen und es wurde an die Zahlung der offen stehenden Rechnungen (welche diese ja von 123MB aufgekauft hatten) erinnert. Erst da wurde es klar, dass ein Factor dazwischen geschaltet wurde.
Aber warum dann wieder der Rückzieher und der Hinweis, dass nun doch wieder an die BV von 123 gezahlt werden soll?!?
Die nennen das "unechtes" Factoring! Was heißt das? Warum macht man denn so was, wenn es einem nun doch nichts bringt? War es eine Masche, um Gelder von den Bauherren einzutreiben?
Geht weiter...
Mittlerweile sind ja viele von Montan direkt verklagt worden, so wie ich auch!
Komisch ist nur, dass Montan Factoring von den gleichen Anwälten vertreten wird, wie ursprünglich die scheiß 123 Massivbau, die sich ja mit der Insolvenz schön aus dem Verkehr gezogen hat! Ist das nicht merkwürdig!??
Inzwischen habe ich erfahren, dass sogar der Insolvenzverwalter, der die Vermögensmasse von 123 Massivbau regelt, selbst gegen Montan Factoring geklagt hätte, da diese sich nicht direkt an die Bauherren wenden dürfen, sondern das über die Insolvenzmasse laufen solle! Eigentlich logisch!
Frage ist eigentlich, ist Montan Factoring überhaupt, nachdem 123 MB alle Bauherren angeschrieben hat und wieder die ursprüngliche Bankverbindung als gültig auswies, rechtmäßig forderungsberechtigt?
Ich sage nur, das ganze stinkt bis zum Himmel!
Weitere Frage ist, warum entsendet Montan Factoring immer nur unwissende Anwälte zu Gerichtsterminen, die die eigentliche Anwaltschaft von Montan Factoring vertreten soll? Immer! Warum kommen nie die in der Sache voll involvierten Anwälte???
Sofern es hier wieder weiter gegen die Bauherren geht, man diese nicht in Ruhe lässt, dann wird wieder Sat. 1 AKTE eingeschaltet!
Denn hier ist was ganz schön faul und dem muss auf den Grund gegangen werden!
Habt ihr auch Erfahrungen mit Montan? Dann postet hier rein, bitte!
Nur gemeinsam sind wir stark!
LG
