Badausstellungen generell sehr teuer?

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ruppsn

Hi,
Schwiegersohn, 200 m neben uns gebaut, hat sich ähnlich wie Du über den Sanitäraufpreis geärgert.Er wollte auch Ware bauseits liefern. Auskunft Sanitärbetrieb: ich Baus nur ein, wenn Sie es bei mir kaufen. Ohne wenn und aber. Ohne Begründung, Entschuldigung, Ausrede. Ich tus nicht. Punkt.
Ja, das gibt es und das ist dann halt so und nicht zu ändern. Dann geht es nicht anders. Ich denke nicht, dass ich behauptet habe, dass es überall und zu jeder Zeit eine Möglichkeit gäbe, bauseits gestelltes Material verbauen zu lassen. Insofern sehe ich da nicht wirklich, wo wir da auseinander liegen. Mein Punkt war doch nur, dass es unter Umständen Alternativen und gute Sanitärer gibt, die bereit wären, bauseitiges Material zu verbauen. Möglicherweise kann Reuter.des Datenbank hier einen solchen Handwerker zu Tage fördern. KANN, nicht zwingend MUSS.
Ausweg: Kinder haben den Standard genommen, sind im Januar eingezogen, haben nun im Oktober ausgetauscht, eingebaut hat es ein Feierabendhandwerker mit Barzahlungspreisen. - Nochmal: es zählt doch nicht, wie man es gern hätte. Sondern welchen Weg es gibt, in der Lage, die jetzt ist. Karsten
Kann man sicherlich machen, wäre aber nicht mein Weg, weil ich da für mich nicht viel Sinn drin sähen in Dinge zu investieren, von denen ich jetzt schon weiß, dass ich sie wegschmeißen werde.

Oder war die Motivation den Standard zu nehmen und später auszutauschen eher, um den Bauablauf (und damit den Einzugstermin) nicht zu gefährden, weil die Rausnahme des Gewerks zu Bauverzögerungen geführt hätte?
Das würde ich durchaus in Betracht ziehen, denn wenn der Verzug monetär in eine Größenordnung vordringt, die über dem Standard und nachträglichem Austausch geht, wäre das für mich ein sinnvoller und denkbarer Weg.

Falls das nicht die Motivation war, verstehe ich gerade nicht, warum man dann überhaupt Standard verbaut hat und nicht gleich den Feierabendhandwerker fürs Porzellan verwendet hat. Oder hieß es vom GU entweder alles (also Rohrinstallation, Schüsseln, Armaturen) oder gar nichts (also auch keine Rohrinstallation)?

Im letzteren Fall würde ich dann tatsächlich überlegen, ob der GU der richtige Weg für mich ist - je nachdem wie wichtig mir die Individualität ist. Wir hatten es damals genau so: GU sagte, wenn die Individualität gewünscht ist, dann nur, wenn Gewerke Sanitär (einschl. Rohrinstallation) und auch Heizung (weil das der gleiche Sub macht) rausgenommen werden. Die "Gutschrift" war uns zu gering, um nicht lächerlich zu sagen (ich glaube es waren 23k für beides!). Beim Eli und Bodenbelag ganz ähnlich. Ergo sind wir beim Architekten gelandet, weil es mit unseren Wünschen da besser passt und wir den Eindruck haben, das alles besser und feingranularer steuern/beeinflussen zu können. Das wird aber sicher nicht jeder so sehen, schon klar.. Wenn man unbedingt mit GU bauen möchte, und auch da gibt es durchaus gute Gründe für, kann der von Dir beschriebene Weg (erst Standard, dann später neu) eine Möglichkeit sein. Mir tät das fehlinvestierte Geld an der Stelle weh, wenn es sich aber für andere rechnet, warum dann nicht?

Liegen wir jetzt wirklich soweit auseinander? Ich habe den Eindruck, dass nicht...
 
R

Roland1983

ist krass. wurde auch zu einer Ausstellung geschickt. da kosteten die Bäder plötzlich 40 k.
ein Handwerker, der mir nicht mal das Bad gemacht hat, gab mir den Tipp, lieber mal bei Reuter nachzufragen. Danke noch mal an Ingo Schäfer, Metallbaumeister aus lindlar.
hab dann einen Installateur gefunden der das gemacht hat. Bäder kosteten die Hälfte und waren dann besser ausgestattet. Wahnsinn das ganze....

lernt man fürs Leben.
 
Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
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