Wärmepumpe autark mit Photovoltaikanlage betreiben.

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T21150

T21150

bin soeben erst über diesen Beitrag gestolpert.
Denkst Du tatsächlich, dass es in 20-30 Jahren noch jemand interessiert, nach welchem Energiestandard gebaut wurde?
Ich denke, die Frage wird (wie auch aktuell) nicht gestellt werden und sich auch nicht stark auf den zu erzielenden Preis des Objektes auswirken.
Hi!

Vielen Dank für Deine Worte.

Ich denke, im Bezug auf 20-30 Jahre hast Du durchaus nicht unrecht.
Nur wenn ich sehe, dass ab 2021 nur noch passiv Häuser erstellt werden dürfen: Vermute ich, dass die Leute der Energie Standard schon interessiert.

Ob sich das relevant auf den Kaufpreis auswirken wird: Das kann ich nicht beurteilen. In 30 Jahren ist mir das auch relativ egal. Da bin ich 80, da muss ich / wir (kinderlos) keine Reichtümer mehr anhäufen.

Ich vermute, dass Ganze ist im Bereich der nächsten 7-12 Jahre eine noch interessante Größe. Aber: Wir werden sehen.

Nochmals Danke und HG
Thorsten
 
I

Inotsara

Hi!

Vielen Dank für Deine Worte.

Ich denke, im Bezug auf 20-30 Jahre hast Du durchaus nicht unrecht.
Nur wenn ich sehe, dass ab 2021 nur noch passiv Häuser erstellt werden dürfen: Vermute ich, dass die Leute der Energie Standard schon interessiert.

Ob sich das relevant auf den Kaufpreis auswirken wird: Das kann ich nicht beurteilen. In 30 Jahren ist mir das auch relativ egal. Da bin ich 80, da muss ich / wir (kinderlos) keine Reichtümer mehr anhäufen.

Ich vermute, dass Ganze ist im Bereich der nächsten 7-12 Jahre eine noch interessante Größe. Aber: Wir werden sehen.

Nochmals Danke und HG
Thorsten
Also ich kann nur von uns sprechen. Wir haben uns ein paar gebrauchte Immobilien angeschaut. Wurden uns auch als super energiesparend angepriesen. Aber die Rechnungen haben was anderes gezeigt. Schlussendlich entschieden wir uns doch für Neubau in Kfw 40. Sprich, bei uns war die Effizienz ausschlaggebend. Aber ich denke, das ist bei Jedem anders.
 
Zuletzt bearbeitet:
T21150

T21150

Ich werde das demnächst aufarbeiten und den Link dazu gerne hier Posten. Es lohnt sich jetzt mehr denn je...
Also - ich hab ja auch seit 5 Wochen Photovoltaik + (kleinem Speicher, halt das was noch in den Hauswirtschaftsraum passte)
.
Weil ich es gut finde. Es funktioniert auch absolut hervorragend.

Momentan: Rechnet sich das einfach nicht (so, dass es einen vom Hocker reißt). Egal, denn ich wollte sowas haben. Unbedingt. Bauchgefühl.
Aktuell reicht mir, wenn ich mit den Kosten pari bin zum Strombezug aus dem Netz. Das kommt auch denke ich einigermaßen hin, mal von +/- 10 Euro im Monat abgesehen.

Ich teile auch (aus dem Bauch heraus) Deine Ansicht, dass wir in sehr absehbarer Zeit 40ct/kWh sehen werden. Gründe:
- Kohle-Ausstieg
- AKW Abschaltung, Abbau, Endlagerung
- Netz-Ausbau (Gleichstromnetze, lokale Netze)
- Ab in ca. 5 Jahren werden Ersatz-Aufbauten für viele WKA und in 7-9 Jahren für die ersten großen SKW fällig
- u. v. m.. Wir reden hier über mehrere hundert Milliarden Euro Gesamtkosten über die nächsten 15 Jahre (Bauch-Schätzung). Das wird selbstverständlich umgelegt auf die Verbraucher.

Einen Link darfst Du hier nicht posten.

Sei bitte so freundlich, und sende mir den Link via PM. Ich bin an dem Thema sehr interessiert und auch an einem Austausch daran. Danke.

HG
Thorsten
 
T

toxicmolotof

Mit monatlichen Kosten meine ich entweder den Kreditanteil oder wenn eigenfinanziert die Afa.

Die Mehrkosten müssen sich ja rechnen.

Umd woher kommt der Tilgungszuschuss? Vermutlich aus dem KFW153, dann musst du aber auch die Mehrkosten bei Dämmung, Heizung etc. einrechnen. Oder aus der Förderung des Speichers.... dann wundert mich aber der eigene "Strompreis".

Wenn dich die eigene kwh 27ct kostet, ist da die USt und die Versteuerung der unentgeltlichen Wertabgabe aus dem Gewerbebetrieb schon mit drin?

Ferner sagtest du was von nur 200 Euro Stromkosten p.a.... dein eigener Strom kostet dich ja auch was. (s.o.)

Ich bleibe bei meiner Aussage, zumal ich meine Anlage auch im Januar kalkuliert habe.
 
A

Andre-Jana

Hallo zusammen.
Ich plane auch gerade einen Hausbau. Für mich stellt sich die Frage, ob ich ein KfW-Effizienzhaus 55 bauen soll oder den normalen Standard nehme bzw. erfüllen soll.
Das Haus soll im Stadthausvillen-Stil gebaut werden. Das heißt
-zwei Vollgeschosse,
-ohne Keller,
-Außenmaße ca. 10,5x10,5m,
- Erdbohrungen aufgrund felsigem Untergrund nicht möglich!

Rechnet sich der Mehraufwand ( höhere Kosten ) durch andere Dämmung, Wärmepumpe und Photovoltaik-Anlage durch den recht günstigen KFW Kredit und die Bezuschussung? ( 100.000€ zu ca. 1,3 Prozent auf 20 Jahre )
Kann man das überhaupt so pauschal sagen? Wäre schön wenn ich hier die ein oder andere Meinung hören könnte. Auch über Tipps bin ich dankbar.
 
I

Inotsara

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es nicht verbindlich sein muss, dass euch eine Bank einen KFW Kredit zusagt. Bei uns zB wurde das KFW 124 von der Bank abgelehnt, damit wir überhaupt finanziert werden. Des Weiteren wurde unser Wunsch das KfW 153 auf 10 Jahre mit 0,75% ebenfalls abgelehnt. Wir mussten auf 20 Jahre die 1,5% nehmen.

Ob sich KfW 55 langfristig lohnt, musst du für dich selbst entscheiden. Rechne das mal auf 30-40 Jahre und schau mal wie viel du an Nebenkosten dadurch sparen kannst unter Berücksichtigung aller Ausgaben, Wartungen, Reparaturen. Ich denke es ist immer von Vorteil in die Zukunft zu bauen. In 30 Jahren verkauft sich unser KfW 40 Plus sicher besser als ein KfW 70.
 
Zuletzt aktualisiert 24.04.2024
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