Nachteile von Holzständerbauweise

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nordanney

.. weil man mit Holz und einer Holzkonstruktion in wesentlich geringerer Zeit einen kompletten Rohbau erstellen kann, zum Beispiel innerhalb weniger Tage incl. Dacheindeckung , Max. eine bis zwei Wochen , dazu kommt die wesentlich geringere Zeit für die fertigen Innenwände, da ja Platten verwendet werden und diese auf die vorhandene Holzkonstruktion aufgeschraubt wird , dagegen muß ein massives Haus Gemauert werden, Schlitze für Rohrleitungen gefräst, es muß anschließend alles wieder verputzt werden , Stahlbetondecken werden eingeschalt, Stahl und Baustahlgewebematten verlegt werden, betonieren usw. , Drempel betonieren, Dachstuhl errichten und Dach eindecken , diese Zeit kann man sich ja mal ausrechnen , da kommen Wochen raus und diese Arbeitszeit ist teuer , Arbeitszeit ist teurer als Material , ein Holzfachwerkhaus muß aber anders geplant werden als ein massives Haus, weil die Holzkonstruktion ja günstig und einfach sein soll , es geht hier ja um ein normales günstiges Einfamilienhaus und nicht um die "Holzvilla" wie zum Beispiel von "HUF" , dann wird es teuer , sogar sehr teuer
Kurze Zwischenfrage: Wer bezahlt die Arbeitszeit, die in die Vorbereitungen beim "Holzhaus" geht = Holz schneiden, hobeln, Konstruktion zusammenbauen etc.?
Meine Erfahrungen in unserem Baugebiet (bisher rd. 150-160 Häuser) zeigen, dass Fertighäuser i.d.R. wohl etwas teurer als Massivbauten sind. Leider gibt es keine identischen Häuser (und viele Familien sprechen auch nicht wirklich offen über Preise), bei denen Preise offen vergleichbar sind.
Wir sind beim Architektenhaus in Massivbauweise geblieben, da vergleichbare Fertighäuser teurer waren.
 
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oleda222

Wenn ja offensichtlich niemand der ein Haus bauen will Fachmann genug ist Äpfel mit Äpfeln zu vergleichen, ist es relativ nutzlos darauf zu pochen das nur ein Fachmann einen HRB günstiger als ein Massivhaus bauen kann.

Vor allem wenn man sich die Kriterien für einen Vergleich erst ewig zurecht legen muss damit sie für HRB passen, für den Bauherren aber idR eigene Bedürfnisse vor konstruktiv bedingten stehen dürften.
 
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Hausqualle

Vor allem wenn man sich die Kriterien für einen Vergleich erst ewig zurecht legen muss damit sie für HRB passen
aber genau deswegen kann man doch nicht einfach behaupten und schreiben , daß ein Holzrahmenbauhaus teurer ist als ein Massivbau , oder aber Nachteile haben soll , das ist falsch und wenn der Markt für ein Fertighaus in Holzkonstruktion hohe Preise und einen wunderschönen Gewinn ermöglicht (so wie Nordannery schreibt ) , dann sind diese Fertighaushersteller die Letzten die eine solche Gewinnmitnahme nicht voll ausschöpfen , die Benzinpreise aller Lieferanten sind auch vor dem Urlaubsbeginn voll in die Höhe gegangen und auf dem Baumarkt ist es doch auch so.
 
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oleda222

Doch! Wenn man ein Haus nach seinen Wünschen plant und auf der Basis HRB meistens teurer ist als massiv dann mag das immer noch subjektiv sein aber eben basierend auf den eignen Bedürfnissen. Wenn HRB diese nur in den seltensten fällen ohne Einschränkung erfüllen kann, relativiert das doch einen Preisvorteil im optimal Fall wenn dieser von niemandem nachgefragt wird.

Es ist doch der blanke Hohn das du mangelnde Vergleichbarkeit anprangerst aber für Vergleichbarkeit (unabhängiges) Expertenwissen voraussetzt welches es in dieser Form beim "Otto-normal"-Bauherren gar nicht geben kann.
 
Zuletzt aktualisiert 18.04.2024
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