Fertigbau oder klassisch bauen? Blähton vs. Poroton?

4,70 Stern(e) 3 Votes
T

tobiwan

Hallo zusammen,

wir sind kurz davor uns für einen unserer beiden Bauanbieter zu entscheiden. Beide unterscheiden sich in einem Punkt deutlich voneinander: dem Baustoff!

Einer baut in Fertigbauweise und verwendet für die Außenwände 42,5cm Blähtonwände - der andere baut "klassisch" mit 36,5cm Poroton-Steinen. Die technischen Eigenschaften der Baustoffe in Hinblick auf U-Wert, Schallisolation oder Brandschutz scheinen sehr ähnlich zu sein, oder haben wir etwas nicht berücksichtigt?

Dass wir aufgrund der Fertigbauweise mit der Blähtonwand deutlich tiefer in der Vorplanung bzgl. Steckdosen, Leitungen, etc sein müssen, ist uns bewusst. Aber was gibt´s sonst noch zu wissen?

Deshalb interessiert uns Eure fundierte Meinung - gerade zu den Blähtonwänden!
Gibt es negative Langzeiterscheinungen?
Mindert diese Bauweise den Wiederverkaufswert?
Kann man da wirklich einen Nagel reinschlagen und der hält

Wir planen ein ca. 130m² großes Kfw70 EFW.
Danke und Gruss!
 
One00

One00

Wir haben 42.5er Blähtonwände in Fertigbauweise und sind sehr zufrieden. Wir wohnen jetzt ca 6 Wochen im Haus. Schallschutz ist gut, die Wände sind absolut plan. Bedenke, dass auch werkseitig verputzte Wandelemente abgeschliffen und gespachtelt werden müssen, ist aber nicht viel Aufwand. Einen Nagel in die Wand kloppen wird auf der vorverputzten Seite nicht so einfach. Hier ist bohren und dübeln angesagt (so wie sich das gehört . Wir haben nicht tapeziert, somit sind natürlich ein paar feine Haarrisse erkennbar. Aber das wirst du mit jedem Mauerwerk haben. Vorplanung ist ein großes Thema, das hast du ja schon erkannt. Im Nachhinein wünscht man sich die ein oder andere Steckdose natürlich immer an einem anderen Platz... Ich würde aber definitiv wieder so bauen.
 
Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
Im Forum Maurer / Maler / Gipser gibt es 1418 Themen mit insgesamt 12945 Beiträgen
Alle Bilder dieser Forenkategorie anzeigen
Oben