Würdet ihr wieder eine Luftwärmepumpe nehmen? suche Alternativen zu Luftwärmepumpe

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Würdet ihr wieder eine Wärmepumpe nehmen?


  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    17
  • Umfrage geschlossen .
O

oleda222

Bei Grabenkollektor macht es Sinn sich selber sehr detailliert mit der Materie auseinander zu setzen. Dann funktioniert das sehr gut und günstig in Eigenleistung und man kann etwas besser das Verkäufergeschwätz von fundierten Kenntnissen unterscheiden.
 
L

Legurit

generell immer informieren!!! Sensibles Thema... einer wollte uns eine 4 kW Bohrung andrehen für eine 6 kW Heizung. Wende dich ans Bundesamt für Geologie (?) - die haben genaue Karten über Bodenverhälnisse und Wärmeentzugsleistungen etc., lies dich in Fußbodenheizung ein etc.
 
f-pNo

f-pNo

f-pNo kannst du sagen, wie groß Euer Haus ist und welche Heizung ihr verbaut habt? Darf man fragen, was die Geothermie in Summe gekostet hat?
Unser Haus hat inklusive Hauswirtschaftsraum und Abstellraum 172 qm.
Wir haben eine Vaillant Geotherm Plus VWS 82/3 verbaut und zwei Bohrlöcher für eine Leistung von 7,8 kW.
Kosten für die Bohrung all in - d.h. inklusive Befüllung mit Solekonzentrat u.s.w. 7.126 Euro. Die Firma ist in unserer Gegend sehr renommiert, sitzt in der Eifel und agiert meines Wissens im Umkreis von 150 km.
Die Kosten für die Vaillant kann ich nicht genau beziffern, da diese im Hauspreis inbegriffen war (die Bohrung musste separat bezahlt werden).
Im Beratungsgespräch meinte unser GU, dass die Erdwärme zwischen 12 - 14.000 Euro all in kosten wird (inkl. der Bohrung).

Die Anmerkung von @Saruss ist richtig:
Wir haben ein Kfw 70 (nach Energieeinsparverordnung 2009) gebaut. Dabei wurden im EG 36,5 cm Ytong und im OG 30 cm Ytong verbaut.

Noch ne kleine Bemerkung nebenbei, wobei ich nicht weiß, ob dies normal ist und inwiefern es mit der Heizung an sich zu tun hat.
Bis zum Einzug - inklusive der Aufheizphase zur Trocknung des Estrichs - wurden bei uns 1.300 kWh Heizstrom verbraucht. Dies sind ca. 275 Euro innerhalb der Bauphase an Kosten gewesen. Ich schreibe dies, da mir zwei Kollegen berichteten, dass sie weit über 1.000 Euro Stromkosten allein für die Trocknung des Estrichs verbraucht hatten.[/QUOTE]
 
S

Saruss

Wir hatten 2300kWh für die Estrichtrocknung, aber es wurde direkt mit Strom geheizt dafür. Also hat wenig mit Erdwärme zu tun. Ich habe auch einen Kfw70 nach Energieeinsparverordnung 2009 Bau. Dabei aber eine Tecalor 6.8kW Wärmepumpe.
Was heißt "Bohrlöcher für 7.8kW" ? Da gibt es so viele Unterschiede: Sondenläge, Sondentyp, Füllung (viele verwenden als Pressmaterial noch welches mit schlechter Wärmeleitung) Boden etc. Und es gibt verschiedene Berechnungsmodelle. Einige Standardrechnungen gehen z.b. oft von zu wenig Betriebsstunden aus. Für die Bohrung ist nicht nur die maximale Leistung, sondern auch die Energieentzugsmenge über das Jahr hinweg wichtig.

Bei uns ging die Sole im Winter im Rücklauf nicht weiter als ca. 5°C runter. Außerdem spielt auch eine Rolle, wie gut die Heizung eingestellt wurde. Da hat bei mir auch eine eigene Abstimmung der Heizkurve und Hysterese etwas gebracht, so kann ich im Moment ohne Einzelraumreglung die Temperatur im Haus genau richtig halten.
 
f-pNo

f-pNo

Wir hatten 2300kWh für die Estrichtrocknung, aber es wurde direkt mit Strom geheizt dafür. Also hat wenig mit Erdwärme zu tun. Ich habe auch einen KFW70 nach Energieeinsparverordnung 2009 Bau. Dabei aber eine Tecalor 6.8kW Wärmepumpe.
Was heißt "Bohrlöcher für 7.8kW" ? Da gibt es so viele Unterschiede: Sondenläge, Sondentyp, Füllung (viele verwenden als Pressmaterial noch welches mit schlechter Wärmeleitung) Boden etc. Und es gibt verschiedene Berechnungsmodelle. Einige Standardrechnungen gehen z.b. oft von zu wenig Betriebsstunden aus. Für die Bohrung ist nicht nur die maximale Leistung, sondern auch die Energieentzugsmenge über das Jahr hinweg wichtig.

Bei uns ging die Sole im Winter im Rücklauf nicht weiter als ca. 5°C runter. Außerdem spielt auch eine Rolle, wie gut die Heizung eingestellt wurde. Da hat bei mir auch eine eigene Abstimmung der Heizkurve und Hysterese etwas gebracht, so kann ich im Moment ohne Einzelraumreglung die Temperatur im Haus genau richtig halten.
Stimmt - jetzt wo Du es schreibst, fällt es mir auch wieder ein. Unsere Aufheizphase vom Estrich wurde ebenfalls nur mit Strom durchgeführt. Unser GU hat uns mal gesagt (da wir damals dachten, dass die Erdwärme dafür genutzt wird), dass das Aufheizen des Estrichs mit Erdwärme ggf. zum Auskühlen des Borloches führen kann.

Die Angabe "Bohrlöcher für 7,8 kW" habe ich der Rechnung entnommen. Ich kann mich nicht mehr an die genaue Tiefe erinnern - nur, dass eine Doppelbohrung ausgeführt wurde. Es waren glaube ich mal 120 m im Gespräch - kann sein, dass dies die beiden Bohrlöcher zusammen oder aber jedes einzeln war. Ist schon relativ lange her - die Bohrung wurde vor ca. 1 Jahr gemacht. Sch... Alter - das Gedächtnis lässt nach .
Die Bohrlöcher wurden mit 95 l Solekonzentrat befüllt.

Zu den anderen Punkten kann ich nichts sagen - dafür bin ich noch zu sehr Laie und kenne mich a) mit der Vaillant noch nicht so gut aus und b) mit den verschiedenen Möglichkeiten der Einstellungen und Analysen. Damit will ich sagen - ggf. bestehen bei uns sogar noch Optimierungsmöglichkeiten.
 
S

Saruss

Ich Hoffe das Solekonzentrat ist in den Rohren . Die Bohrlöcher werden mit etwas ähnlichem wie Zement (aber spezielles Zeug extra dafür) verpresst, damit diese auf jeden Fall möglichst flächigen Kontakt zur den Rohren haben und die Wärme auch getauscht wird. Hier gibt es preismäßig und von der Leitfähigkeit große Unterschiede (leider ist besser auch gut teurer).
 
Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
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