Baukosten gehen aktuell durch die Decke

5,00 Stern(e) 260 Votes
X

xMisterDx

Bleibt nur die offene Frage, wie man im Winter, wenn die Sonne nur noch 8 Stunden mit geringer Intensität scheint, all die Wärmepumpen betreiben will.
Energie im Sommer in Wasserstoff speichern und im Winter wieder in Strom umwandeln? Wozu der Aufwand, dann kann man den Wasserstoff auch gleich verbrennen...

PS:
Wenn deine Wärmepumpe 1kWh/Tag allein durch ein paar Zentimeter unisolierte Kupferrohre verliert, dann kannst du in deinem HAR eine Sauna eröffnen. Das ist eine vollkommen übertriebene Schätzung.
 
T

TmMike_2

Bleibt nur die offene Frage, wie man im Winter, wenn die Sonne nur noch 8 Stunden mit geringer Intensität scheint, all die Wärmepumpen betreiben will.
Energie im Sommer in Wasserstoff speichern und im Winter wieder in Strom umwandeln? Wozu der Aufwand, dann kann man den Wasserstoff auch gleich verbrennen...

PS:
Wenn deine Wärmepumpe 1kWh/Tag allein durch ein paar Zentimeter unisolierte Kupferrohre verliert, dann kannst du in deinem HAR eine Sauna eröffnen. Das ist eine vollkommen übertriebene Schätzung.
Ich hätte schreiben sollen unisolierte kupferrohre i.V.m laufender Zirkulation.
Ja, wir reden hier von ca. 50-60w/h die jetzt auf schätzungsweise 10w/h reduziert wurden.
(ca. 2x1m 40er kupferrohr vom kompressor an der Steuerungseinheit vorbei nach oben zum 3 Wege ventil)
Deiner Logik nach müsste ja jede Küche mit Kühlgefrierkombischrank (1,5kwh/Tag im Sommer mit Herd, Kaffeemaschine usw vulkanähnliche Temperaturen erreichen.
Ein nichtverschattetes Doppelflügelfenster mit Süddausrichtung dürfte im Hochsommer die 5kwh wohl knacken. wohlgemerkt eins.
 
Zuletzt bearbeitet:
O

Oetti

Bleibt nur die offene Frage, wie man im Winter, wenn die Sonne nur noch 8 Stunden mit geringer Intensität scheint, all die Wärmepumpen betreiben will.
Energie im Sommer in Wasserstoff speichern und im Winter wieder in Strom umwandeln? Wozu der Aufwand, dann kann man den Wasserstoff auch gleich verbrennen...
Du kannst doch bereits heute Wasserstoff in bestimmten Mengen in das normale Gasnetz einspeisen und dann dort verwenden. Wo ist da das Problem?
 
KingJulien

KingJulien

@Neubau2022 Memes mit Fake-Plakaten bringen jetzt nicht unbedingt Seriösität in die Diskussion.

Funfact des Tages, bzw. der letzten 100 Seiten:
"Ich bin zwar kein Grüner/Grünenwähler" ist das neue "Ich bin zwar kein Nazi/Rassist"

Sad Fact:
Die, denen es diesen Winter am wenigsten Nass eingehen wird, jammern am lautesten und zeigen am wenigsten Solidarität (Warum auch, sind ja die Grünen schuld, D hat es ja so gewollt)
Ob @Steven seine Mieter schon rausgeworfen und seine Putzfrau schon vertröstet hat?
 
F

Fleckenzwerg

Und in Zukunft enthalte ich mich wieder bei Energieeffizienzthemen, ich habe da nunmal meine eigenen Ansichten :p
Nein bitte mehr davon!
Die Zeiten sind vorbei in denen man sagen kann "Kalt -> Heizung auf 5 ballern und gut is". Solange Energie ein teures und knappes Gut ist, muss sie eine Stärkere Präsenz in unserem Bewusstsein haben. Das fängt mit einer effizienten Auslegung und Betrieb der Heizung an. "flow30" ist ein Stichwort, dass zu ergoogeln wert ist. Ich weiß nicht, ob seit dem Krieg nicht doch ein Umdenken stattfindet, aber bis vor wenigen Monaten war meinem Eindruck nach bei vielen Heizungsbauern noch immer Gas das Maß der Dinge. Ist halt schön einfach und.... "das haben wir schon immer so gemacht". Gab vielleicht mal nen Crashkurs in Sachen Wärmepumpe und seitdem... wer es denn unbedingt haben will... :rolleyes: bekommt halt so ein Wärmepumpen-Dingsda. Oh da gibt es ja solche Sachen zu beachten wie Verlegeabstände, Druckverluste, Volumenströme... Legen wir halt alles möglichst billig aus (billig für den Heizi) und geben dem Bauherrn einen 1000L Pufferspeicher für seinen 8m² Hauswirtschaftsraum. Denn die Bude hat ja mit 16 Tonnen Estrich noch nicht genug Wärme(speicher)kapazität. Die eine Tonne Wasser haut es dann natürlich voll raus! Dann muss man auch den Verlegeabstand nicht so eng halten; Volumenströme und Hydraulischer Abgleich sind dann auch nicht mehr so das Thema....
Ich bekomme in meinem Haus genau sowas eingebaut. Konnte ich mir nicht aussuchen, da GU den Elektriker beauftragt und der.... trommelwirbel... hat es schon immer so gemacht. Ich habe versucht, den Pufferspeicher auszureden, aber nein nein nein, so muss das, es geht nicht anders, so oder gar nicht... In Anbetracht dessen, dass ich mir den Elektriker wegen des GU nicht selbst aussuchen kann und obendrein in diesen Zeiten wohl auch keinen anderen finden würde, schon gar nicht innerhalb weniger Wochen... muss ich die Kröte wohl schlucken.
Es ärgert mich einfach, man könnte das ganze System wahrscheinlich noch ca. 20% effizienter gestalten und dabei sogar Technik (Pufferspeicher und Raumthermostate) weglassen. Man wäre dabei in der Anschaffung sogar kostenneutral. Der Punkt ist, in der Verlegung wäre es mehr Arbeit für den Installateur. Da ist es doch einfacher, nen Puffer hinzustellen und fertig. Die Stromrechnung zahlt ja der Kunde.
 
Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
Im Forum Baukosten / Baunebenkosten / Baupreise gibt es 819 Themen mit insgesamt 27638 Beiträgen


Ähnliche Themen
Alle Bilder dieser Forenkategorie anzeigen
Oben