Hausbau Kosten und Finanzierung

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Tassimat

Tassimat

Wir andere sich größere Häuser leisten? Mehr Eigenkapital aus der Familie, mehr Eigenleistung, günstigerer Zeitpunkt bzgl. Kosten und Zinsen, mehr Schulden, günstigerer Grundstück... sowas halt.

Das du jetzt erst ein sicheres zeitnahes Erbe aus dem Hut zauberst macht leider den Eingangspost wertlos, ebenso wie ein hohes Maß an Eigenleistung.

Aber ich bleibe dabei und meine Kritik zeigt es: besser und ehrlicher planen schafft mehr Sicherheit für ein Gelingen deines Projekte.
 
Tolentino

Tolentino

Hab nochmal nachgelesen, du bist Meister? In was für einem Handwerk denn?
Wenn es auch nur im entferntesten was mit Bau zu tun hat, kann da vielleicht doch was draus werden, wobei ich auch dann fast sagen würde, verkauf deine Erfahrung und Hände lieber an andere Bauherren und bezahl deinen Gesellen Überstunden bei deinem Bau.
Wenn es nichts mit Bau zu tun hat, wäre es zumindest möglich, dass du dich bei den Eigenleistungen nicht ganz so doof anstellst wie der Durchschnittsbürohengst.

Achso, nochwas zum Thema Erbe:
Damit würde ich niemals planen. Denn Leute werden immer älter und dabei pflegebedürftiger. Da ist so nen Haus schneller "verzehrt" als der Bänker Pfändung sagen kann...
 
Zuletzt bearbeitet:
B

Benutzer200

40/40 waren laut Eingangspost die Arbeitsstunden (Alter 31, 28).
Sorry, richtig lesen wäre besser gewesen. Der Punkt erledigt sich dann.
Der Kredit besteht aus 3 Teilkrediten. Die größte Summe von 280.000€ hat einen festgeschrieben Zins von 30 j. 100.000€ 10j. Und 150.000€ KfW 10j. Ein Hauserbe ist in Aussicht. In absehbarer Zeit.
Wow, dann also nach 10 Jahren noch eine Restschuld von T€ 230. Was machst Du, wenn der Zins dann bei 4% liegt? Echt hohes Risiko bei der Mini-Tilgung.
Ich weiß nicht wie das bei euch ist aber ich kenne Leute die weniger verdienen (auf mich bezogen) aber trotzdem das dicke Haus bauen. (Ich kein Neider) Aber ich frage mich wie geht das ?
Eigenkapital? Woher auch immer.
 
mayglow

mayglow

Ich weiß nicht wie das bei euch ist aber ich kenne Leute die weniger verdienen (auf mich bezogen) aber trotzdem das dicke Haus bauen. (Ich kein Neider) Aber ich frage mich wie geht das ?
Das habe ich mich auch schon gefragt :D Mein Hauptgefühl ist "es kommt, wie es kommt" und "Restrisiko akzeptieren, einfach machen, solang die Bank ja sagt".

Gibt dann da natürlich auch noch Faktoren, die man nur mehr oder weniger von außen sieht. Finanzspritzen aus der Familie sind ja auch zur genüge genannt worden.

Aus der Generation über uns (jaja, da war die Situation noch anders blabla) kenn ich aber auch ne Menge Situationen, wo halt nicht alles 100% glatt lief. Das fängt bei "die Außenanlagen sehen noch 5 Jahre nach nix aus" an, geht über "als Kind1/2 da war, war quasi gar kein Geld übrig" weiter, beinhaltet auch sowas wie die Familie, die meinte "wir machen das dann nach und nach, nach dem Einzug" und nach 10 Jahren waren sie immer noch nicht ansatzweise da, wo sie hinwollten und dann ist da auch nicht zu vergessen, das Paar dass sich nen Jahr nach dem Einzug getrennt hat, weil sie sich dran zermürbt haben. Das sind jetzt gerade alles reale Beispiele von Menschen die ich näher persönlich kenne (erweiterte Familie, oder enge Freunde meiner Eltern und Schwiegereltern), also kein hörensagen von Bekannten von Bekannten oder so. Es gibt natürlich auch genügend bei denen alles glatt geht, aber oft gibt's dann auch hier und da eben die Kompromisse, die man eingeht. Die sieht man dann nur auch nicht immer gleich von außen.

Klingt jetzt alles ganz ganz furchtbar, aber andererseits: Auch die haben zu ihrem Glück gefunden. Das meine ich dann mit "Den perfekten Zeitpunkt gibt es eh nie, das Leben hat halt seine Unwegbarkeiten". Klar, soll niemand Kopfüber in sein Verderben hüpfen (es gibt da den ein oder anderen, da hatte ich das Gefühl ;)), insofern ist der Hinweis auf Risiken und wo es knapp wird, durchaus angebracht und man kann ja definitiv schauen, wo man die eben doch minimieren kann. Aber man kann sich auch trotz der Risiken für den Bau entscheiden. Neulich gabs hier auch mal irgendwo nen Kommentar in die Richtung "ich hab die Finanzierung damals extra nicht zur Diskussion gestellt, weil alle dagegen argumentiert hätten". Das Forum ist hier bei den Empfehlungen i.d.R. eher auf der Sicherheitsorientierten Seite. (Ist mir aber auch lieber als "jaja, mach auf jeden Fall!" wenn das Bauchgefühl doch sagt "Knappes Höschen")
 
I

idontknow2021

[
Hab nochmal nachgelesen, du bist Meister? In was für einem Handwerk denn?
Wenn es auch nur im entferntesten was mit Bau zu tun hat, kann da vielleicht doch was draus werden, wobei ich auch dann fast sagen würde, verkauf deine Erfahrung und Hände lieber an andere Bauherren und bezahl deinen Gesellen Überstunden bei deinem Bau.
Wenn es nichts mit Bau zu tun hat, wäre es zumindest möglich, dass du dich bei den Eigenleistungen nicht ganz so doof anstellst wie der Durchschnittsbürohengst.

Achso, nochwas zum Thema Erbe:
Damit würde ich niemals planen. Denn Leute werden immer älter und dabei pflegebedürftiger. Da ist so nen Haus schneller "verzehrt" als der Bänker Pfändung sagen kann...
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Sorry, richtig lesen wäre besser gewesen. Der Punkt erledigt sich dann.

Wow, dann also nach 10 Jahren noch eine Restschuld von T€ 230. Was machst Du, wenn der Zins dann bei 4% liegt? Echt hohes Risiko bei der Mini-Tilgung.

Eigenkapital? Woher auch immer.
In der Tat ist es ein hohes Risiko. Und wie lange wir noch diese Niedrigzinsen haben weiß keiner…
 
I

idontknow2021

Das habe ich mich auch schon gefragt :D Mein Hauptgefühl ist "es kommt, wie es kommt" und "Restrisiko akzeptieren, einfach machen, solang die Bank ja sagt".

Gibt dann da natürlich auch noch Faktoren, die man nur mehr oder weniger von außen sieht. Finanzspritzen aus der Familie sind ja auch zur genüge genannt worden.

Aus der Generation über uns (jaja, da war die Situation noch anders blabla) kenn ich aber auch ne Menge Situationen, wo halt nicht alles 100% glatt lief. Das fängt bei "die Außenanlagen sehen noch 5 Jahre nach nix aus" an, geht über "als Kind1/2 da war, war quasi gar kein Geld übrig" weiter, beinhaltet auch sowas wie die Familie, die meinte "wir machen das dann nach und nach, nach dem Einzug" und nach 10 Jahren waren sie immer noch nicht ansatzweise da, wo sie hinwollten und dann ist da auch nicht zu vergessen, das Paar dass sich nen Jahr nach dem Einzug getrennt hat, weil sie sich dran zermürbt haben. Das sind jetzt gerade alles reale Beispiele von Menschen die ich näher persönlich kenne (erweiterte Familie, oder enge Freunde meiner Eltern und Schwiegereltern), also kein hörensagen von Bekannten von Bekannten oder so. Es gibt natürlich auch genügend bei denen alles glatt geht, aber oft gibt's dann auch hier und da eben die Kompromisse, die man eingeht. Die sieht man dann nur auch nicht immer gleich von außen.

Klingt jetzt alles ganz ganz furchtbar, aber andererseits: Auch die haben zu ihrem Glück gefunden. Das meine ich dann mit "Den perfekten Zeitpunkt gibt es eh nie, das Leben hat halt seine Unwegbarkeiten". Klar, soll niemand Kopfüber in sein Verderben hüpfen (es gibt da den ein oder anderen, da hatte ich das Gefühl ;)), insofern ist der Hinweis auf Risiken und wo es knapp wird, durchaus angebracht und man kann ja definitiv schauen, wo man die eben doch minimieren kann. Aber man kann sich auch trotz der Risiken für den Bau entscheiden. Neulich gabs hier auch mal irgendwo nen Kommentar in die Richtung "ich hab die Finanzierung damals extra nicht zur Diskussion gestellt, weil alle dagegen argumentiert hätten". Das Forum ist hier bei den Empfehlungen i.d.R. eher auf der Sicherheitsorientierten Seite. (Ist mir aber auch lieber als "jaja, mach auf jeden Fall!" wenn das Bauchgefühl doch sagt "Knappes Höschen")
Ich tendiere auch dazu eigentlich zur Zeit nicht zu bauen. Vor Corona war das noch anders, aber jetzt hat man die Möglichkeit ein Grundstück zu bekommen und die Preise sind noch mal, keine Ahnung, 20% gestiegen ?
naja, das passt wie du es sagst, es gibt nie den passenden Zeitpunkt.
 
Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
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