SmartHome ein muss? myGekko, KNX oder Z-Z-Wave?

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ruppsn

Nein, es heißt AUF dem Rohfussboden. Die OK Rohfussboden ist die OK Betondecke. Auf den Rohfussboden kommt dann der Bodenaufbau (Wärmedämmung in der i.d.R. die Leitungen für ELT/Heizung/SAN/RLT verlegt werden, Trittschalldämmung, Fußbodenheizung, Estrich, Bodenbelag, vl noch ne Dampfbremse) Wenn du Leitungen IM Rohboden verlegst, dann werden sie zwischen die Bewehrungen in die Betondecke gegossen. Das wird aber wohl kaum mit den Zuleitungen der Steckdosen passieren, das wäre einfach übelst aufwendig, weshalb man sie AUF den Rohboden legt.
Danke für die Aufklärung, aber ich weiß schon was Oberkante Fertigfußboden und OKRFB sind und wie der Bodenaufbau im Prinzip ausschaut [emoji4] Und ich kann Dir versichern, dass beides üblich ist, die SI und Elis, die ich bislang gesprochen habe, bevorzugen IM Rohfussboden, genau wie Du schreibst, zwischen die Bewehrung und in den Beton. Vielleicht legen GU/BTs die Dinger lieber auf den Boden, Individualbauten mit Architekt eher in den Boden?! Ich weiß es nicht, ist Spekulation.

Sei mir nicht böse, ich lass mich gern eines Besseren belehren, aber den Sinn werd ich einfach nicht sehen.

Bei 8 Steckdosen brauch ich 10 Adern, um die o.g. Optimalvorstellung zu erreichen. Bei dir werden dafür erst mal 20 Adern dafür verlegt. Also das Doppelte....
Leute, wo kamen wir her? Von einer Überschlagsrechnung! [emoji6]
Sicher kann man bündeln. Ob man zwingend muss, entscheiden auch die Gegebenheiten vor Ort. Und ja, optimal im Sinne der genutzten Adern ist das nicht. Aber es ist zum kostenmäßigen Überschlagen ein Ausgangspunkt. Und ich Reduziere lieber peu-a-peu Kosten durch solche, hier zur Sprache gekommenden Maßnahmen als anders herum. Der TO hat jetzt sicherlich einen guten Eindruck erhalten, was man so anstellen kann - „nur“ beim Thema Sternverkabelung [emoji6]

Bös bin ich hier keinem. Ok, vielleicht Mycraft für den Fanboy [emoji23][emoji23][emoji23]
 
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Peter L

Der TO hat jetzt sicherlich einen guten Eindruck erhalten, was man so anstellen kann - „nur“ beim Thema Sternverkabelung
Ja, vielen Dank für die ganzen Informationen. War für mich etwas viel, aber eure Diskussion war interessant und hilft das ganze verständlicher zu machen und besser einzuschätzen. Deine grobe Überschlagsrechnung hilft sehr, da man dies dann besser einschätzen kann. Es ist nun glaubwürdiger, als einfach zu sagen, es kostet ca. 15k. Danke daher für die Mühe.
Die Diskussion hat dabei geholfen zu verstehen was möglich ist und wo es Spielraum gibt. Danke also auch hierfür

Das Thema KNX ist interessant, aber ich bin noch nicht vollkommen überzeugt. Die Kosten kann man ggf. durch Eigenleistung stark im Rahmen halten, aber für mich sind zwei wesentliche Punkte noch nicht ganz klar:
1. Wie komplex ist die Codierung. Wenn Licht an/aus 16h dauert, wie lange dauert es dann komplexere Szenarien zu realisieren, wie z.B. Bei Sonne Rollos runter, vorher prüfen, ob jemand im Garten ist und ob die Fenstertür offen ist und falls ja, den Roller über der Tür auslassen. Ich bin jetzt kein Vollzeitentwickler, war es aber mal und könnte hier ggf. selber Hand anlegen. Auch wieder die Frage nach der Komplexität. Reicht es, wenn ich mich 1 Woche in die Thematik einarbeite und alles programmiere, oder ist es eher ein Jahresprojekt. Kann ich es mir das eher wie den Aufbau einer Webseite mit Hilfe einer Blogsoftware vorstellen, oder geht es eher Richtung Java, oder gar C, oder noch schlimmer.. Assembler? Es geht eben nicht nur darum, ob ich es machen kann, sondern in welcher Zeit (also nur die Programmierung). Ich kann das ja nur in meiner Freizeit machen und die ist ja jetzt schon knapp.
2. KNX ist DER Standard und mir ist der Unterschied zu Busch-Free@Home, welches als knx-light betitelt wurde, nicht im Details klar. Benötige ich hier ebenfalls eine Sternstruktur, ist dies ausschließlich über Funk realisiert? Basiert "knx-light" auf knx, nur ist es etwas einfach gehalten und somit nicht mehr so komplex, oder ist es ein eigener Standard/Protokoll, der ähnlich ist.

Ich habe in der Familie einen Elektriker (Frührentner), der mir die Installation nach einem Plan mache könnte. Somit würden die Kosten für den Mehraufwand bei der Elektroinstallation nicht so stark ins Gewicht fallen. Ich mache mir hier aber sorgen um die Programmierung und versuche daher KNX und Busch-free@Home daher besser einzuschätzen, was diese Punkte angeht.
 
M

Maria16

Bevor du mit deiner Verwandtschaft und EL planst, solltest du klären, wie du die nötigen Unterschriften bekommst, um ganz offiziell Strom beziehen zu können. Da muss wohl irgendwo ein Meister eine Anmeldung (?) vornehmen, die eben nicht jedermann machen kann.
 
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ruppsn

1. Wie komplex ist die Codierung. Wenn Licht an/aus 16h dauert, wie lange dauert es dann komplexere Szenarien zu realisieren, wie z.B. Bei Sonne Rollos runter, vorher prüfen, ob jemand im Garten ist und ob die Fenstertür offen ist und falls ja, den Roller über der Tür auslassen. Ich bin jetzt kein Vollzeitentwickler, war es aber mal und könnte hier ggf. selber Hand anlegen. Auch wieder die Frage nach der Komplexität. Reicht es, wenn ich mich 1 Woche in die Thematik einarbeite und alles programmiere, oder ist es eher ein Jahresprojekt. Kann ich es mir das eher wie den Aufbau einer Webseite mit Hilfe einer Blogsoftware vorstellen, oder geht es eher Richtung Java, oder gar C, oder noch schlimmer.. Assembler? Es geht eben nicht nur darum, ob ich es machen kann, sondern in welcher Zeit (also nur die Programmierung). Ich kann das ja nur in meiner Freizeit machen und die ist ja jetzt schon knapp.
Hi, gern geschehen

Zu Deiner Frage. Da ich selbst noch in der Planungs- / Anfang Realisierungsphase bin, kann ich Dir hier noch keine Hands-On-Erfahrung mitteilen. Ich denke wir sind in einer ähnlichen Situation, was die „Vorbildung“ angeht. Meiner Einschätzung nach, sollte die ETS zu nutzen definitiv machbar sein, wenn man vorher mal als Vollzeitentwickler Software entwickelt hat. Ist halt eine Klick-Bunti-Oberfläche, an der man Drop-Downs und wenige Text-Felder füllen muss - also nichts im eigentlichen Sinne programmieren. Daher sagt man ja auch häufig „Parametrisierung“. Ich traue mir das durchaus zu. Um einen Eindruck zu bekommen, geh auf die KNX Seite und mach den „Online“-Kurs zur ETS - da bekommt man einen ersten Eindruck. Ich kann mir gut vorstellen, dass komplexere Szenarien schon etwas Zeit in Anspruch nehmen dürften, allerdings eine initiale On/Off Parametrisierung sollte recht leicht von der Hand gehen.

Die 16h habe ich bewußt s-e-h-r großzügig angesetzt und inkludiert das initiale Anlernen der Busteilnehmer (Übertragen von Adresse aus ETS in die Hardware), da der Eli hier ggf. etwas rumrennen muss (in der Software auf „Adresse übertragen“ drücken, im Real Life zum Aktor laufen und den Anlernknopf drücken). Da kann man aber sicher auch etwas in Eigenleistung machen, also keine Panik vor der Position.

Was die spätere Wartung / Erweiterung angeht. Ich denke, wenn man sich mal etwas (bspw. die eine Woche) damit beschäftigt hat, geht einem das später leicht von der Hand. Hängt sicher auch davon ab, wie schnell man lernt und welche Zeit man ungestört der ersten Lernkurve spendiert. Wenn man das Konzept / die Philosophie erst mal verstanden hat, geht der Rest wohl recht einfach. Und mehr als ein Wochenende ungestörtes Konzeptverinnerlichen sollte meines Erachtens reichen. Ob ich mich hier verschätze, wissen wir im Laufe des Jahres
 
Mycraft

Mycraft

Moderator
1. Die reine Parametrierung einer KNX Anlage ist innerhalb weniger Stunden erledigt. (Natürlich je nach Größe)und coden muss du schon mal gar nichts. Es ist alles per Drag&Drop. Auch solche Sachen wie Beschattung etc.

Es ist eher wie Excel gepaart mit Explorer.

Natürlich bis es alles soweit läuft dass es an jeder Ecke passt können schon Tage vergehen und bei Displays, Servern und all in one Geräten wie Raumkontroller sitzt man dann auch ne Weile. Weil man auch mal um die Ecke denken muss, weil nicht jedes Gerät sich gleich verhält. Be GIRA heißt die Funktion so und macht das und bei MDT macht die Funktion aber noch was anderes oder ist invertiert usw. es gibt tausend Besonderheiten.

2. free@Home hat im Grunde die gleichen Geräte, die gleiche Topologie, die gleichen Kabel und sogar die gleichen Klemmen etc. deswegen ist der Begriff KNX-Lite m.E. schon passend.

Es ist einfach nur eine der Arten(welche es immer wieder gab und gibt) den ETS Zwang zu umgehen und die Technologie auch an Lieschen Müller heranzubringen.

Sprich dann auch die Konfiguration ohne besondere Vorkenntnisse durchzuführen.

Allerdings ist es eben dadurch proprietär und gewissen Beschränkungen unterworfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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