So war es für uns auch. In einem eigenen Haus zu leben ist sehr schön und das ist ein Traum, den wir uns gerne ermöglichen wollten. Im Alter eine abbezahlte Immobilie zu besitzen kann natürlich auch nicht schaden, aber das sollte nie im Vordergrund stehen. Das bringt alles nichts, wenn man nicht bereit ist, sesshaft zu werden und einen Garten und ggf. auch Haus instand zu halten.Wir haben es für uns so beantwortet: Mietfrei im Alter finden wir gut. Wertsteigerungen rechnen wir nicht mit. Uns sind die Vorteile des EFHs wichtig. Unser kleiner Traum auf dem Land.
Come on....Die Frage ist unpräzise gestellt. Willst du in einem Haus wohnen? Dann solltest du nicht die Miete einer Wohnung mit den Zinskosten eines Hauses vergleichen. Du müsstest die Miete eines Hauses mit den Zinskosten eines Hauses vergleichen. Dafür musst du erst mal ein Haus zur Miete finden, was in der Regel gar nicht so leicht ist. Bei diesem Vergleich wird es sich üblicherweise nicht viel nehmen, ob du ne Million fremdfinanzierst, also grob 3k im Monat Zinskosten hast oder eben 3k Kaltmiete für ein entsprechendes Objekt hinblätterst. Wenn dir die Wohnung reicht, dann macht das Haus natürlich finanziell keinen Sinn, zumal du in Stuttgart womöglich nicht mit einer Wertsteigerung rechnen kannst (zweites Detroit und so, auch wenn das übertrieben sein mag). Zu Nullzinsen war das freilich anders, aber aktuell hält sich der Kauf und die Miete meist recht die Waage und es kommt arg auf die Annahmen an (ETF-Rendite und prognostizierte Mietsteigerungen), was sinnvoller ist. Aus deinem Beitrag zu schließen bist du aber eher renditeorientiert und möchtest dein Vermögen flüssig und flexibel haben. Daher würde ich an deiner Stelle von Eigentum Abstand nehmen. Für viele Menschen ist Eigentum einfach eine Absicherung gegen eine Eigenbedarfskündigung vor allem mit Kindern und die Sorge nichts mehr Vergleichbares zu finden. Ohne Kinder, mit eurem Vermögen und Einkommen könnt ihr das aber wohl sehr entspannt sehen.